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Die lokale Industrie in Sachsen und der Oberlausitz

Gewerbegebiet Markersdorf-Friedersdorf
Gewerbegebiet Markersdorf-Friedersdorf

Sachsen ist für seine industriellen Traditionen in den einzelnen Regionen und Branchen berühmt. Kamen einst Hartmann-Lokomotiven aus Chemnitz, so ist es heute Volkswagen mit seinem Fahrzeugwerk in Zwickau und vielen Zulieferbetrieben für den Konzern in ganz Sachsen, stellvertretend für andere bedeutende Branchen auch. Insgesamt sind die industriellen Wirtschaftseinheiten aber kleiner und flexibler geworden. Schaut man sich Markersdorf als Gewerbestandort an, so finden sich dort Industriebetriebe, auf die manch größere Kommune neidisch wäre.

Erfolgreicher Mittelstand

Andere Betriebe in der Oberlausitz sind eher im Verborgenen erfolgreich, in der Möbelindustrie etwa das Möbelwerk Niesky oder OKA Büromöbel in Ebersbach-Neugersdorf. Ein Geheimnis des Erfolgs liegt in der Spezialisierung, Möbel für Bildungseinrichtungen in Niesky, Büroausstattungen bei OKA. Woanders hingegen haben sich Unternehmen auf den Vertrieb von Büroeinrichtungen unterschiedlicher Hersteller spezialisiert. Fündig wird, wer zum Beispiel einen Spind, Schreibtische, Stühle oder ähnliche Einrichtungsgegenstände benötigt.

Während in der Presse immer wieder geklagt wird, dass dem Osten die Konzernzentralen fehlen, “brummt” vielerorts der Mittelstand – sehr zur Freude der lokalen Bevölkerung.

Die Statistik lügt nicht, will aber richtig interpretiert werden

Lokale Unterschiede prägen die Infrastruktur auch in ganz Deutschland. Deshalb macht es in Bezug auf die Wirtschaftskraft immer weniger Sinn, Ost und West einfach nur pauschal gegenüberzustellen.

Hinzu kommt: Die Oberlausitz – wie eben auch Markersdorf – bietet vielerorts ländliche Lebensqualität bei guter Infrastruktur und anspruchsvollen Arbeitsplätzen. Auch die kulturelle Vielfalt des in der Geschichte viel bewegten Landstrichs ist herausragend. Man kann nur einladen, die Region zu besuchen und sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Defizite der Vergangenheit wie lansames Internet oder unzureichende Eisenbahnanbindung sind bereits behoben oder werden angegangen.

Mit dem Fokus auf Markersdorf sind die Grundschule und die neue benachbarte Kindertagesstätte zu erwähnen, mit der SCHKOLA hat sich ab 2019 eine Freie Schule angekündigt, die womöglich sogar bis zum Fachabitur führen soll.

Markersdorf – geprägt von Wirtschaft und Geschichte

Ob nun Landwirtschaft, Metallverarbeitung, Möbelindustrie, Konsumgüter oder Bauunternehmen, die im Hausbau engagiert sind: Die Entwicklung läuft in Sachsen und der Oberlausitz vielerorts oft positiver, als pauschale Einschätzungen vermuten lassen.

Markersdorf glänzt mit einer Wirtschaftsleistung, die sich durchaus sehen lassen kann. Mit rund 4.000 Einwohnern zwischen Görlitz im Osten und Reichenbach/O.L. im Westen sowie Königshain im Norden und Schönau-Berzdorf auf dem Eigen im Süden gelegen, kann die Großgemeinde, die aus sieben Ortschaften besteht, nicht nur mit ihren Wirtschafts- und Landwirtschaftsunternehmen wuchern: Auch historisch gesehen gibt es spannende Geschichten, von den Auswirkungen des Bautzener Friedens im Jahr 1018 über die Hussiten bis ins Jahr 1813, als zwei hohe Offiziere Napoleons hier zu Tode kamen. 1815 zur Preußen gekommen, erlebte Markersdorf zum Ende des Zweiten Weltkriegs und danach die Flüchtlings- und Vertriebenenströme. Viele blieben hier, in der Nähe zur nun polnisch verwalteten Heimat. Auch sie haben maßgeblich zum heute aufstrebenden Markersdorf beigetragen.

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