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Bürgermeister Oktober 2013

Foto: Knack
Foto: Knack

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf! Ein ereignisreicher Monat September liegt hinter uns und hat den bunten Herbst eingeläutet. Lassen Sie mich aber zu Beginn meines Beitrages noch einmal kurz einen kleinen Rückblick auf den 4. September machen und unserem Ehrenbürger und ehemaligen Bürgermeister Gerhard Neumann nachträglich zum 80. Geburtstag gratulieren.

“Die wertvollste Eigenschaft, die ein Mensch sich
aneignen kann, ist die Fähigkeit, die Dinge zu tun,
die er tun muss, wenn sie getan werden müssen,
ob es ihm gefällt oder nicht.”

Thomas Huxley

Ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich im Namen der Gemeinde- und Ortschaftsräte und der Mitarbeiter der Verwaltung für die bisherige Zusammenarbeit bedanken und für die bevorstehenden Jahre Gesundheit und Kraft wünschen!

Einen ganz herzlichen Glückwunsch sende ich auch an den Markersdorfer Pfarrer Steffen Kroll. Er feierte am 19. September 2013 seinen 50. Ehrentag. Viel Glück, Gesundheit und Ausdauer wünsche ich bei der Bewältigung der vielen anstehenden Aufgaben.
Ausdauer und Kraft brauchten auch unsere Feuerwehrleute beim Gemeindefeuerwehrwettkampf. Herzlichen Glückwunsch an die Friedersdorfer Löschbienen und die Pfaffendorfer Männer zu den Siegen! Schade, dass nur sechs Mannschaften aus der Gemeinde teilgenommen haben und umso mehr haben wir uns über die Teilnahme der Truppe aus Osecná gefreut! Danke an die Deutsch-Paulsdorfer Kameraden für die gute Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.

Osecná war dann auch der Austragungsort des “Alte Herren”-Fußballturniers mit dem Treffen der Gemeinderäte. Wir konnten zwar nicht den Sieg mit nach Hause nehmen, aber die ca. 40 mitgereisten Markersdorfer hatten sehr viel Spaß, gemeinsam mit den Freunden aus Krotoszyce und Osecná! Das Foto zeigt die Mannschaften vor dem Turnier.

Vielen Dank an die “Alten Herren” vom LSV Friedersdorf und den Gemeinderäten Kerstin York und Siegfried Rohne, dass sie die Delegation begleitet haben. Nicht einmal der Regen konnte die Stimmung trüben und so konnten wir wieder einen Meilenstein für unsere aktiv gelebten Partnerschaften mit Polen und Tschechien erleben!

Leider müssen wir uns neben den angenehmen Treffen auch mit dem Alltag beschäftigen und dabei können wir uns leider nicht im wirtschaftlichen Aufschwung des Freistaates zurücklehnen.

Der Einbruch bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer in unserer Gemeinde ist so drastisch, dass wir ein enormes Haushaltsloch vorweisen. Hatten wir 2012 noch über eine Million Euro Gewerbesteuereinnahmen, so sind wir heute trotz Anhebung der Realsteuersätze bei einem Stand von 450 000 Euro. Im HH-Plan 2013 hatten wir etwas mehr als 600.000 Euro eingestellt und somit stehen wir vor der schweren Aufgabe, das Defizit auszugleichen. In einem HH, der sowieso schon auf Sparflamme aufgestellt wurde, ist das nicht gerade ein leichtes Unterfangen und die Gemeinderäte müssen hier Entscheidungen treffen, welche wiederum sehr kompliziert sind.

Vier Beschlüsse über überplanmäßige Ausgaben in der Gemeinderatssitzung am 26. September stehen dem eigentlichen Spargedanken kontraproduktiv entgegen. Und ich kann heute (der Abgabetermin des Beitrages liegt vor der Sitzung), beim besten Willen nicht voraussagen, wie die Entscheidungen ausgehen.

Eins weiß ich aber schon heute, an der Kreisumlage und an den Umlagen für den ZV Gewerbegebiet Hoterberg können wir nichts ändern. Die Ausgaben für die Instandhaltung und Unterhaltung der Fahrzeuge im Bauhof fallen an. Wenn man die Fahrzeuge nicht stehen lassen will, dann müssen wir sie einsatzbereit halten.

Der vierte Beschluss befasst sich mit den zusätzlichen Ausgaben für das Feuerwehrhaus Friedersdorf. Es ist unstrittig, dass wir uns im Vorfeld darüber verständigt haben, dass wir eine feste Summe veranschlagen und die Maßnahme nicht teurer werden darf. Die beauftragten Firmen und vor allem die freiwilligen Helfer haben alles getan, sich an diese Vorgabe zu halten. Aber in die Erde konnten auch sie nicht vorher schauen, um den Zustand der Fundamente zu erkennen! Und der Zustand des Fußbodens im Schulungsraum wurde erst sichtbar, nachdem der Belag entfernt wurde. Es ist darum müßig, darüber zu diskutieren, ob das Gebäude nun mit oder ohne Fertigstellung der Außenfassade übergeben wird.

Mit Hinblick auf die Unterhaltungskosten und die Nichteinhaltung der Bedingungen für die Förderung, wenn die Außendämmung nicht angebracht wird, hat mich der Gemeinderat in der Augustsitzung beauftragt, zusätzliche Mittel zu organisieren. Das geht aber nicht ohne die Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel. Die Förderzusage liegt nun vor und ich hoffe, dass der Gemeinderat die letzte Entscheidung vor der Fertigstellung des Gebäudes treffen kann!

Unseren Schulkindern wünsche ich im Oktober schöne Herbstferien!

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

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