Auf der Internetseite wirbt die Gemeinde Markersdorf mit dem Slogan, dass wir eine kinderfreundliche Gemeinde sind. Mit vier kommunal betriebenen Kindereinrichtungen und der zweizügigen Grundschule legen wir in unserer Gemeinde auch besonders viel Wert auf die Betreuung und Absicherung unserer Kinder. Die mit Abstand größte Position im Gemeindehaushalt sind eben diese Kindereinrichtungen. Und es gab noch nicht eine Gemeinderatssitzung, in welcher die Bedeutung der Kinderbetreuung heruntergespielt wurde. Warum beginne ich meinen Juniartikel dann mit diesem Thema?
“Wer sagt, es gibt keine Wunder auf dieser Erde,
hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt.
Wer sagt, Reichtum ist alles,
hat noch nie ein Kind lächeln gesehen.
Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten,
hat vergessen, dass Kinder Hoffnung bedeuten.”Reinhard Becker
Erstens ist am 01. Juni ja bekanntlich der Internationale Kindertag und da ist es schon naheliegend, dass wir unsere Kleinsten einmal mehr in den Vordergrund schieben und zum zweiten möchte ich auch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter der Gemeinde loswerden, die tagtäglich eine hervorragende Arbeit erledigen und oftmals mehr als 100 % Einsatz aufbringen. Die Erzieher in den Kinderhäusern “Wirbelwind” in Markersdorf, “Villa Kunterbunt” in Friedersdorf, “Berggeister” in Jauernick-Buschbach und dem Hort “Tintenklecks” in Markersdorf leisten eine tadellose Arbeit, was auch durch außenstehende Konsultationen und durch die Eltern bestätigt wird.
Gemeinsam gestaltete Veranstaltungen, Sportfeste, Wandertage und vieles andere mehr werden den Kindern in den Einrichtungen angeboten. Und in den meisten Fällen bilden die Eltern und Erzieher eine fantastische Einheit. 
Die Erzieher sind zu diesen Gesprächen grundsätzlich bereit, sie sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Jedoch haben sie in den Einrichtungen auch eine Aufsichtspflicht und darum ist es meist besser einen Gesprächstermin zu vereinbaren, um ohne Hektik und Nebeneinflüsse über die anstehenden Themen zu reden.
Erschwerend wirkt sich bei den Gesprächen aus, wenn über einrichtungsinterne Dinge in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Der Werdegang erhält dann einen ganz natürlichen Selbstlauf, der nur noch schwer zu handeln ist und meist die Fronten so verhärtet, dass normale Gespräche nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich sind. Das geht dann ins Persönliche und kann von uns nicht geduldet werden.
Die Medien leben von Schlagzeilen. Der eigentliche Inhalt wird dann erst nach dem Aufschrei intensiv recherchiert. Aber dann ist oft schon eine Meinung unter den Menschen entstanden, welche sehr weit entfernt von dem tatsächlichen Anliegen ist.
Also lassen Sie es mich noch einmal betonen. In unseren vier Kindereinrichtungen wird eine sehr gute Arbeit geleistet und die Verwaltung und der Gemeinderat legen sehr viel Wert auf die Einbeziehung der Meinungen der Eltern. Fehler werden überall mal gemacht und auch unsere Mitarbeiter sind dankbar für sachliche Hinweise. Aber bitte lassen Sie uns nicht den guten Ruf unserer Einrichtungen durch einzelne Meinungsäußerungen kaputtmachen. Gemeinsam mit den Erzieherteams, Elternvertretungen und Verwaltung können wir noch sehr lange sehr gute Bedingungen in unseren Einrichtungen anbieten.
Wenn ich nur zwei Bilder in den Beitrag eingearbeitet habe, dann liegt das nicht an einer Wertung. Von Markersdorf bringen wir die Bilder nach Fertigstellung des Ersatzneubaus und den Hort können Sie sich auf der eigenen Internetseite ansehen.
Oder Sie nutzen die schönen Tage des Sommers und schauen sich die Einrichtungen mit den Außenanlagen selbst an.
Ihr Bürgermeister
Thomas Knack
