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Bürgermeister April 2016

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf! April, April, der weiß nicht was er will. Eigentlich wäre es recht einfach den Bericht in diesem Monat mit einer Meldung zu beginnen, die man in den folgenden Tagen als Aprilscherz zurücknehmen kann. Aber ich möchte lieber mit einer guten Nachricht beginnen, die hoffentlich von Bestand ist und auch nachhaltig wirksam wird.

“Kein Aprilwetter schlägt so rasch um
wie die Stimmung der Menge.”

Peter Rosegger (1843 – 1918)

Endlich haben wir die Förderbescheide für die Beseitigung der Hochwasserschäden 2013 erhalten. So können die drei Maßnahmen (Fußweg bei Schneider Am Schöps, Uferbereich bei Heidelberger/Junggebauer in Markersdorf und Uferbereich Kasemeck Gersdorf) nun endlich umgesetzt werden. An der Brücke der Bundesstraße B6 über den Weißen Schöps in Markersdorf am 6. Juni 2013.

An der Brücke der Bundesstraße B6 über den Weißen Schöps in Markersdorf am 6. Juni 2013.
Die Vergabe der notwendigen Ingenieurleistungen hat der Gemeinderat am 17. März 2016 beschlossen.

Auch die Ausschreibung für die ersten Maßnahmen am Ersatzneubau des Kindergartens an der Grundschule wird nun in Angriff genommen. Damit liegen wir zwar etwas hinter unserem geplanten Ablauf, jedoch ist die Übergabe der fertigen Einrichtung für das dritte Quartal 2017 realistisch. Interessant sind die Aktivitäten der Erzieher und Eltern, welche sich aktiv in die Gestaltung der Außenanlagen einbringen wollen. In der Beratung am 15. März 2016 wurde schon erstmalig in das Thema eingeführt und vor allem das anschauliche Modell vom Hausmeister Steffen Künzel und Bauhofleiter Matthias Meyer hat den Anwesenden schon erste Einblicke in die Gestaltungsmöglichkeiten gegeben.

Beschlossen hat der Gemeinderat auch die Planung für die Straßenbaumaßnahme Eichlerberg. Dadurch soll in diesem Jahr das Nadelöhr von der Verbindungsstraße aus Friedersdorf auf die Straße Am Schöps entschärft werden. Wir möchten uns schon jetzt bei den Anwohnern bedanken für ihr Verständnis und vor allem für die Bereitschaft, auch Flächen für die geplante Aufweitung des unteren Bereiches zur Verfügung zu stellen.

Der Monat April wird auch ganz im Zeichen der Haushaltsdiskussionen stehen. So wird sich der Gemeinderat am 5. April 2016 intensiv mit Schwerpunkten des Haushaltes beschäftigen und im Gemeinderat am 21. April 2016 erstmals öffentlich darüber diskutieren. Ziel ist es, den Haushalt im Mai-Gemeinderat zu beschließen.

Am 6. April 2016 wird in Friedersdorf die Jahreshauptversammlung der Seniorengemeinschaft stattfinden. Thema ist entsprechend der Tagesordnung auch die Neuwahl des Vorstandes. Ich freue mich sehr, dass sich, wie auch schon in Pfaffendorf, neue Leute gefunden haben, welche die wichtige Arbeit der Seniorenbetreuung ehrenamtlich übernehmen werden. Ich möchte mich aber an dieser Stelle auch im Namen des Gemeinderates für die bisherige Arbeit des scheidenden Vorstandes bedanken.

Besonderer Dank gilt hierbei Frau Knack, die seit ihrem Umzug nach Friedersdorf 1995 aktiv im Seniorenverein mitgearbeitet und viele Jahre den Verein als Vorsitzende geprägt hat. Nach Vollendung ihres 80. Lebensjahres im Januar diesen Jahres hat sie für sich entschieden, die Aufgabe an Jüngere abzugeben. Vielen Dank an Frau Knack und ihr gesamtes Team und viel Glück für den neuen Vorstand!

Mein letztes Thema für diesen Monat betrifft wieder unsere Feuerwehren. Nachdem nun mit viel Aufwand und sehr viel Geld die neue überregionale Leitstelle in Hoyerswerda die Arbeit aufgenommen hat und die Probezeiten hinter uns liegen, wurde festgestellt, dass in Katastrophenfällen und bei Großschadensereignissen die Leitstelle an ihre Grenzen stößt. Deshalb sollen jetzt wieder kleine ortsfeste Landfunkstellen in den Gemeinden die Entlastung für die Leitstelle übernehmen. Einen Teil der Kosten soll dann wieder die Kommune tragen. Das werden wir ablehnen. Diese Kosten sind vom Land zu begleichen, denn es war für uns an der Basis vorher erkennbar, dass nicht immer eine großflächige Zentralisierung die wirkliche Kostenersparnis bringt.

Die Leitstelle in Hoyerswerda ist technisch gewiss eine große Errungenschaft und die Leute, welche sie betreiben, machen auch eine tolle Arbeit. Aber die Kosten wurden enorm überzogen und die Funktionalität lässt doch eher Fragen offen, als dass tatsächliche Erleichterungen für die Kameraden im Ehrenamt eingetreten sind. Hier werden wir nicht alles kommentarlos hinnehmen. Dabei sind wir uns mit vielen Gemeinden im Landkreis einig!

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

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