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Bürgermeister Juli 2009

Blick von Markersdorf zur Landeskrone.
Blick von Markersdorf zur Landeskrone.

Die Kommunalwahlen liegen hinter uns und ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal recht herzlich bei allen Wahlhelfern um den Gemeindewahlleiter Hans-Jürgen Rothe bedanken. Es gab bisher keine Beanstandungen, sodass wir am 06.08.2009 in der ersten konstituierenden Sitzung alle ausgeschiedenen Mandatsträger verabschieden, den neuen Gemeinderat vereidigen, die Ortsvorsteher bestellen und die Bürgermeisterstellvertreter und Ausschussmitglieder wählen können. Um dies auch etwas in einem feierlichen Rahmen durchzuführen, werden wir dieses Mal die Scheune im Dorfmuseum gegen den Rathaussaal eintauschen.

“Das Heu muss der Kuh schmecken – nicht dem Bauern.”

Sprichwort

Ich gratuliere allen Gewählten und wünsche uns für die nächsten fünf Jahre eine gute, sachliche und konstruktive Zusammenarbeit.
Mit den sechs neuen Gemeinderäten und einigen neuen Gesichtern in den Ortschaftsräten wird gewiss auch ein wenig neuer Wind in die Gremien einziehen. Ich denke aber, dass die bisherigen Räte eine gute Arbeit geleistet haben und die Neuen damit eine entwicklungsfähige Grundlage für die weitere kommunalpolitische Arbeit vorfinden.

Zehn Gemeinderäte wurden durch die Wähler bestätigt und können somit ihre Arbeit fortsetzen. Entgegen der Aussage in der Sächsischen Zeitung muss man aber bemerken, dass zwölf von 17 Gemeinderäten Mitglieder der Wählergemeinschaften sind und damit auch ein Zeichen gesetzt wurde, dass wir im Gemeinderat eine vernünftige Sachpolitik machen und unsere Entscheidungen ohne Parteieinflüsse zum Wohle unserer Bürger getroffen werden sollen. Nicht was der einzelne Gemeinderat für richtig hält, ist Grundlage von Beschlüssen, sondern was die Mehrheit der Bürger von uns erwartet. Dem werden wir uns unterordnen müssen. Während des Ferienlagers auf dem Berzdorfer See. Foto: Knack

Während des Ferienlagers auf dem Berzdorfer See. Foto: Knack
Neben den gemeindespezifischen Dingen, welche direkt die Ortsteile betreffen, werden sich die Gemeinderäte auch zukünftig mit den Partnerschaften beschäftigen. Die Partnerschaftsverträge mit Polen, Tschechien und mit Erligheim erfüllen sich nicht im Selbstlauf und können auch nicht nur die Verpflichtung Einzelner sein. Hier gilt es, im Gemeinderat und in der Bevölkerung mehr Reklame zu machen und die organisatorischen und finanziellen Absicherungen zu gewährleisten.

Ein Vorzeigeprojekt war wieder einmal das gemeinsame Ferienlager mit Jugendlichen aus Krotoszyce, Osecna und aus der Mittelschule Reichenbach vom 18. bis 25.06. in Markersdorf.

Ganz herzlichen Dank an Herrn Matwietzuk und Frau Garbe, die gemeinsam mit den Betreuern aus Tschechien und Polen die Jugendlichen während dieser Woche begleiteten.
Ein Dankeschön richte ich auch an alle fleißigen Helfer bei der Vorbereitung und Durchführung des Lagers, besonders an die Mitarbeiter der Gemeinde, dem Hegering und Seniorenverein aus Friedersdorf, Herrn Blumrich vom Bahnhof Hagenwerder, Herrn Gundlach vom Segelhafen in Deutsch-Ossig, Frau Langer vom Museum, dem Jugendclub Conti und Familie Friedrich vom
Motel Schlesierland.
Bevor der neue Gemeinderat aber zusammentrifft, müssen vom alten Rat im Juni noch einige Beschlüsse gefasst werden. Und wenn dieser Artikel erscheint, werden schon alle die verdiente Sommerpause angetreten haben (hoffentlich auch bei sommerlichem Wetter).

Wichtigste Entscheidung ist neben der Vergabe des ersten Bauabschnittes für die Straße in Jauernick-Buschbach und die Fortführung des Straßenbaus in Gersdorf die Diskussion über die Kindergartenstandorte im Gemeindegebiet.

Die heftigen und teilweise sehr turbulenten Diskussionen der letzten Monate sollen im Juni zum Abschluss gebracht werden. Mehrere Veranstaltungen wurden aus diesem Grund im Vorfeld der Gemeinderatssitzung am 25.06.2009 durchgeführt. Alle hatten das Ziel, eine vernünftige und vor allem eine endgültige Entscheidung zu diesem Thema zu treffen. St. Michaelis

St. Michaelis
Am 05.06. trafen wir uns mit den verantwortlichen Fachberatern des Landkreises, den Mitarbeitern des Rathauses und einigen Gemeinderäten. Kurz zusammengefasst, wurde uns nach einer umfassenden Bedarfsanalyse und einer Besichtigung aller Standorte von den Fachleuten bestätigt, dass nur der Neubau einer Kindereinrichtung langfristig die Probleme der Gemeinde löst. Von einem Ausbau einer Kindereinrichtung im Schloss Gersdorf wurde abgeraten.

Mit dieser Aussage informierten wir am 17.06.2009 die Vertreter aller Elternsprecherräte und Erzieher der Einrichtungen unserer Gemeinde über die Situation. Die Anwesenden sprachen sich komplett für den Neubau und den Standort an der Grundschule aus.

Am 18.06.2009 wurden in der Sitzung der Ortsvorsteher die anwesenden Gemeinderäte umfassend informiert. Mit großer Mehrheit wurde entschieden, für die Gemeinderatssitzung am 25.06. eine Beschlussfassung über den Erhalt der drei bestehenden Kindereinrichtungen vorzubereiten und bis zum 30.06.2009 einen Antrag auf Förderung des Neubaus mit einer Kapazität von 150 Betreuungsplätzen am Standort der Grundschule zu stellen.

Für den Erhalt der bestehenden Einrichtungen sind mittelfristig die notwendigen Finanzen in die Haushalte zu planen, damit wir im Gemeindegebiet ca. 300 Kinderbetreuungsplätze vorhalten können.
Mit dem Eigentümer der Flächen, dem Gemeindekirchenrat Markersdorf, wurden Vorgespräche geführt und die Flächenbereitstellung in Aussicht gestellt.

Mit dieser Entscheidung will der Gemeinderat auf die vorherrschende Situation reagieren und auch gleichzeitig den angekündigten Rechtsanspruch auf einen Krippenbetreuungsplatz im Gemeindegebiet berücksichtigen.
Mit dem Neubau versprechen wir uns auch einen positiven Effekt auf die Entwicklung der Betriebskosten und angepasste Arbeitsbedingungen für die Erzieher.

Über die Ergebnisse der Entscheidungen werde ich in der Augustausgabe berichten.

Ich wünsche allen einen schönen Sommer und erholsame Ferien.

Ihr Bürgermeister
Thomas Knack

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