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Rolf Domke
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Bürgermeister März 2009

Das Rathaus zu Markersdorf
Das Rathaus zu Markersdorf

Wenn dieser Artikel in der Märzausgabe des Schöpsboten und auf unserer Internetseite erscheint, werden viele Gespräche zum sogenannten Konjunkturpaket II schon gelaufen sein. Oft wurde ich in den letzten Tagen und Wochen angesprochen, welche zusätzlichen Maßnahmen die Gemeinde Markersdorf beantragen wird.

“Gehe mit der wunderbaren Fülle dieser Welt
nicht verschwenderisch um,
und sei auf der Hut vor der Macht der Begierde.”

Kanadischer Volksmund

Einen Katalog aufzustellen, der die Maßnahmen beinhaltet, welche für die Gemeinde wichtig, jedoch momentan finanziell nicht absicherbar sind, ist kein Problem, denn davon gibt es genügend.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass unser Gemeindehaushalt keine unerschöpflichen Reserven bereithält. Darum bitte ich diejenigen, die jetzt aus dem Konjunkturpaket Hoffnung schöpfen, dass alle liegengebliebenen Maßnahmen abgearbeitet werden, um Verständnis.

Auch bei einer noch so tollen Förderung ist die Bereitstellung der Eigenmittel eine Grundvoraussetzung. Und diese Eigenmittel müssen eben zusätzlich im Haushalt aufgebracht werden.
Die Verwaltung hat sich bemüht, dem Gemeinderat am 19. Februar einen Vorschlag zu unterbreiten, welche Anträge wir stellen können und wir haben uns auf fünf Maßnahmen geeinigt, von denen wir denken, dass sie den Anforderungen der Förderrichtlinien entsprechen.

Der Straßenbau im Ortsteil Gersdorf hat im Haushalt momentan äußerste Priorität. Es ist unzumutbar, den Gersdorfern und den Durchreisenden auf längere Zeit den vorherrschenden Zustand anzubieten.
Durch das Förderprogramm ILEK sollten auch die Brücken im Niederdorf erneuert werden. Leider wurde zwar der 2. Bauabschnitt befürwortet, die Brücken sprengen jedoch den Rahmen des Fördertopfes für die Gebietskulisse. Aus diesem Grund werden wir die Brücken bei Töpfer und bei Flieher als zwei Anträge in das Konjunkturpaket einbringen, in der Hoffnung, dass wenigstens einer genehmigt wird.
Der dritte Antrag beinhaltet die Ausstattung der Grundschule mit einer lärmdämmenden Akustikdecke vor allem im Speiseraum, den Fluren und im Hortbereich.
Mit dem Umbau des Pfaffendorfer Feuerwehrhauses beschäftigt sich der vierte Antrag.

Für diese vier Anträge sind die Eigenmittel geklärt und die ausführungsreifen Projekte liegen vor.

Der fünfte Antrag beschäftigte uns im Gemeinderat und auch schon im Vorfeld etwas intensiver. Wir haben uns mehrheitlich dafür entschieden, einen Antrag auf Förderung einer neuen Kindereinrichtung am Schulstandort in Markersdorf zu stellen.
Nach einer kurzen Abwägung des Für und Wider einer grundhaften Sanierung des bestehenden Kindergartens Wirbelwind waren sich die anwesenden Gemeinderäte mehrheitlich einig, dass ein Neubau den Vorzug vor der Renovierung erhalten soll.
Die von allen Beteiligten und vor allem vom Team der Kindereinrichtung als gravierender Vorteil befundene Außenanlage am jetzigen Standort konnte die Schwierigkeiten der Auflagen durch den Denkmalschutz, die Baugenehmigung und die Kitavorschriften nicht übertreffen.
Das Ingenieurbüro wurde beauftragt, alle notwendigen Unterlagen zur Antragstellung vorzubereiten, dass die Fristen zur Abgabe am 27. Februar eingehalten werden.
Sache des Rathauses ist es, bis dahin die Finanzierung und die Eigentümerfragen zu klären.
Mit dem Neubau der Kindereinrichtung sollen ebenerdig die günstigsten Bedingungen für die Kinder, die Eltern und die Erzieher geschaffen werden. Auch von der Nähe zum Hort und zur Grundschule versprechen wir uns einige Synergieeffekte.
Ebenso soll mit dieser Maßnahme die endlose Diskussion zu den Kindergartenstandorten beendet werden. Sollten wir die Förderung für den Kita-Neubau über das Konjunkturpaket nicht erreichen, werden wir uns bemühen, mittelfristig über andere Zuschüsse dieses Vorhaben umzusetzen.

Mit einem anderen Problem werden wir uns im Monat März beschäftigen.
Auf Antrag eines gemeindeansässigen Sportvereins werden wir das Thema der Zuschüsse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Ehrenamt und auf Vereinsebene erneut aufgreifen.
Wir werden nach einer gemeinsamen Versammlung mit allen Vereinen einen neuen Versuch mit dem Unternehmerverband starten, den angestrebten Pool für Vereinsförderung ins Leben zu rufen. Jedoch ist dazu erst einmal die Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs zu erfassen.

Die Gemeinde und auch die Unternehmer der Gemeinde Markersdorf achten und schätzen das Ehrenamt sehr und wir als Gemeinde sind uns auch der Verantwortung bewusst, welche die Kommunalpolitik gegenüber den Vereinen hat.Jedoch muss auch klar sein, dass die zur Verfügung stehenden Mittel sehr begrenzt sind und sich daher auch die Vereine noch mehr als bisher Gedanken machen müssen, Kosten zu minimieren und bestimmte Dinge gemeinsam zu nutzen. Dies soll ein Punkt in der angestrebten gemeinsamen Beratung sein.

An dieser Stelle möchte ich alle Bürger, die an den Partnerschaften nach Polen, Tschechien und nach Erligheim interessiert sind, sich über die gemeinsamen Termine zu informieren und eventuell den Wunsch an einer Teilnahme anzumelden. Ansprechpartner ist hierfür Frau Meyer im Sekretariat des Rathauses. Das Straßenfest in Erligheim findet in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juli statt. Nächstes Jahr ist dann wieder das Weinfest.

In der Hoffnung, dass es mit dem Schnee und alles was dazu gehört endlich dem Ende zugeht, möchte ich für diesen Monat zum Ende kommen.
Eine Bitte an alle Bürger, nutzen Sie die angebotenen Veranstaltungen der Ortschaftsräte und Wählergemeinschaften in Vorbereitung der Kommunalwahlen. Wir brauchen viele Kandidaten für die zu wählenden Gremien und auch einige Wahlhelfer in den Wahllokalen.

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

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