Die deutsche Wirtschaft läuft schon seit einiger Zeit wieder rund, auch wenn ganz aktuell die Prognosen etwas vorsichtiger ausfallen. Nach den Schwierigkeiten in Folge der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2009 jedenfalls hat sich die deutsche Wirtschaft wieder gut erholt.
Ob man sich nun die wirtschaftlichen Kennziffern des Landes ansieht oder ganz einfach eines der Markersdorfer Gewerbegebiete: Der Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft brummt, bestätigt sich. Markersdorfer Betriebe wie beispielsweise die Brewes GmbH, die Metallbau Schubert GmbH oder auch die Schöpstal Maschinenbau GmbH haben sich in den zurückliegenden Jahren erweitert, Birkenstock produziert in der Großgemeinde seit 2003 Schnallen, Handwerk, Dienstleistung und Logistik sind in Markersdorf stark vertreten.
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Angela Merkel in der Generaldebatte des Deutschen Bundestags am 23. November 2016
Hoher Exportüberschuss
Nach China, den USA und Japan ist Deutschland das Land mit dem viertgrößten Exportüberschuss. Deutsche Produkte sind auf der ganzen Welt beliebt und werden in alle Teile der Welt exportiert. Allein im Jahr 2017 wurden deutsche Güter im Wert von über 1.200 Mrd. Euro exportiert. Das entspricht einem Exportüberschuss von mehr als 100 Mrd. Euro.
Die Brewes GmbH exportiert nach ganz Europa
Wichtige Industriezweige
Deutsche Autos sind überall auf der Welt begehrt: BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen sind nur Beispiele, die für die Qualitätsmarke “Made in Germany” stehen. Auch in anderen wichtigen Industriezweigen, wie beispielsweise der wachsenden chemischen Industrie, ist Deutschland führend und für seine Ingenieurskunst bekannt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) macht die Industrie einen Anteil von 23 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung aus. Das ist Rekordwert unter den G7 Ländern.
Starker Mittelstand
Mittelständische Unternehmen sind das Herz der deutschen Wirtschaft. Über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind Mittelstandsunternehmen. Diese Unternehmen erwirtschaften über die Hälfte der gesamten Wertschöpfung.
Hohe Beschäftigungsrate
Die Beschäftigungsrate in Deutschland ist sehr hoch. Nur rund zwei Mio. Menschen in Deutschland haben keine Beschäftigung, hingegen sind rekordverdächtige 44,6 Mio. Menschen in Arbeit. Das entspricht einer Arbeitslosenquote, von der die meisten europäischen Partner nur träumen können. Beispielsweise liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bei nur 6,1 Prozent, während in Griechenland fast 40 Prozent der 15- bis 24-Jährigen arbeitssuchend sind.
Finanzmarktplatz Deutschland
Deutschland ist mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main gesegnet. Mit der Frankfurter Börse zusammen ist die Main-Metropole zum Hotspot für Finanzgeschäfte in der EU geworden. So hat sich Frankfurt zum zweitgrößten Finanzzentrum Europas – nach London – entwickelt. Diese Entwicklung wird sich dank des Brexits in Zukunft wohl noch verstärken.
Die Frankfurter Börse ist ein wichtiger Handelsplatz für den Devisenhandel. Das als Forex Trading bezeichnete Geschäftsgebiet soll laut Experten ein wichtiger Markt der Zukunft werden.
Starke Wirtschaftszentren
Deutschland hat in den einzelnen Regionen etliche wirtschaftliche Ballungszentren mit unterschiedlicher Spezialisierung. Im Gegensatz zu zentralistischen Nationen sind im föderalistischen Deutschland die Bundesländer daran interessiert, eigene Wirtschaftszentren und die zugehörige Infrastruktur auszubauen: Neben dem genannten zentralen Finanzplatz Frankfurt am Main ist der Automobilbau samst Zulieferern in weiten Teilen Deutschlands stark strukturbestimmend, so – ohne alle aufzählen zu können – in den Regionen um Stuttgart, München, Ingolstadt, Wolfsburg und im sächsischen “Goldenen Dreieck” von Chemnitz/Zwickau, Leipzig und Dresden. Die Chemieindustrie ist vor allem im Rhein-Neckar-Gebiet wie auch in Mitteldeutschland und in Brandenburg vorzufinden. Die Hauptstadt Berlin entwickelt sich seit einigen Jahren zum Wirtschaftszentrum für Start-ups.
Gute internationale Handelsbeziehungen
Deutschland hat sich stets um gute Handelsbeziehungen bemüht. Besonders in der Nachkriegszeit hat Deutschland wichtige diplomatische, aber eben auch Handelsbeziehungen geknüpft. Diese Beziehungen werden bis heute gepflegt und intensiviert. Insbesondere Kanzlerin Merkel setzt sich in ihrer nun schon vierten Amtszeit für gute Beziehungen zu China ein. China ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands und, so die allgemeine Meinung, der Markt der Zukunft. Auf jeden Fall hofft die deutsche Wirtschaft auf gute Absatzzahlen auf dem chinesischen Markt.