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Was genau ist eigentlich Leinöl?

Abbildung: Die Samen des Gemeinen Leins (Linum usitatissimum), auch Saat-Lein oder Flachs genannt, sind die Quelle des wertvollen Leinöls.
Abbildung: Die Samen des Gemeinen Leins (Linum usitatissimum), auch Saat-Lein oder Flachs genannt, sind die Quelle des wertvollen Leinöls.

Mit der Frage, was genau Leinöl eigentlich ganz genau ist, kann man selbst Oberlausitzer, für die Kartoffeln, Leinöl und Quark ein Art Nationalgericht ist, zum Grübeln bringen. Dabei ist die Antwort gar nicht so schwierig: Leinöl ist ein hochwertiges Pflanzenöl, das aus Leinsamen gewonnen wird. Es ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die unser Körper zum Leben braucht. Beide müssen über die Nahrung zugeführt werden, da der menschliche Organismus sie nicht selbst herstellen kann.

Mit seinen mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Leinöl ist ein äußerst gesundes Öl; viele schwören auf seine positiven Wirkungen auf die Gesundheit. Oft wird empfohlen, es regelmäßig in kleinen Mengen zu verzehren, um seine gesundheitlichen Vorzüge voll auskosten zu können.

Ein bisschen Geschichte

Die Herstellung und Verwendung von Leinöl hat eine lange Tradition. Es stammt ursprünglich aus der Lausitz, genauer gesagt, aus der Niederlausitz und der Oberlausitz. Dort wurde die Leinsaat zunächst in aufwändigen manuellen Verfahren über offenem Feuer geröstet und dann mit hydraulischen Pressen gepresst. Geschrotete Leinsamen.

Geschrotete Leinsamen.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Verfahren zur Ölgewinnung auf industrielle Produktion umgestellt. Von nun an konnte man leichter größere Mengen des wertvollen Öls, das auch als “flüssiges Gold” bezeichnet wird, gewinnen.

Wie schmeckt Leinöl? Und was bedeutet Kalt- oder Warmpressung?

Der Geschmack von Leinöl ist intensiv nussig und würzig, der Geruch hingegen erinnert an frisches Heu. Eine hell-goldgelbe Farbe bekommt das Leinöl durch die schonende Kaltpressung. Diese Herstellungsart ist optimal und erzielt die qualitativ hochwertigsten Öle. Der Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben weitestgehend erhalten. Da diese Öle naturbelassen sind, haben sie ein geringere Haltbarkeit. Nach dem Öffnen sollten sie im Kühlschrank gelagert und zügig verbraucht werden. Ansonsten besteht das Risiko, dass sie ranzig werden.

Das Verfahren der Warmpressung führt zu einer höheren Ölausbeute und zu einer längeren Haltbarkeit, ist aber nicht so schonend. Ein so gewonnnenes Öl hat eine dunklere, braunere Farbe. Durch die hohen Temperaturen können unerwünschte Verbindungen entstehen, die mittels chemischer Verfahren wieder aus dem Öl entfernt werden müssen. Das ist zwar möglich und für den Menschen unbedenklich, doch wer die Wahl hat, so raten Kenner, sollte kaltgepresste Öle bevorzugen.

Was macht Leinöl so wertvoll für die Gesundheit?

Dem Leinöl werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt, so beispielsweise:

  • positive Wirkung auf Herz und Kreislauf
  • verbesserte Blutfettwerte
    (mögliche Senkung des Cholesterinspiegels)
  • sorgt für gesündere Gefäße durch weniger Ablagerungen
  • entzündungshemmend
  • unterstützt die Gehirnleistung
  • verbessert die Konzentrationsfähigkeit
  • kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen
  • kann die Nierenwerte verbessern
  • unterstützt die Leberfunktion
  • empfehlenswert bei Diabetes, da es einen stabilen Blutzuckerspiegel unterstützt

Auch wird dem Leinöl eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs nachgesagt.

Das sind nur die wichtigsten Aspekte – Leinöl ist eine wahre Wohltat für Gesundheit und Wohlbefinden! “Natürlich muss es regelmäßig und langfristig verzehrt werden, am besten täglich und ein Leben lang”, empfehlen Leinöl-Fans.

Es ist ganz einfach, Leinöl in den täglichen Speiseplan einzubauen. Zwei bis drei Esslöffel, über den Tag verteilt, genügen schon.

Dazu hier zwei leckere Rezept-Ideen:

Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark (für vier Portionen)

Zutaten:

  • 1kg Kartoffeln
  • 500g Magerquark
  • ein Bund Schnittlauch
  • zwei Frühlingszwiebeln
  • 125mL Milch
  • Salz und Pfeffer
  • vier Esslöffel Leinöl

Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen. Einen Topf mit Wasser und einer guten Prise Salz zum Kochen bringen. Kartoffeln einlegen (sollten mit Wasser bedeckt sein) und ca. 25 bis 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Abgießen und pellen.
In der Zwischenzeit den Quark und die Milch in eine Schüssel geben und gut verrühren. Schnittlauch und Frühlingszwiebeln klein schneiden und mit dem Quark vermischen. Herzhaft mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kartoffeln mit dem Quark anrichten und pro Person ca. 1 Esslöffel Leinöl über den Quark geben. Schmeckt sensationell!

Wer es jedoch lieber süß mag, sollte es mal mit diesem Vorschlag versuchen:

Frühstücksquark mit frischen Früchten und Leinöl (eine Portion)

Zutaten:

  • 125g Magerquark
  • zwei Esslöffel Milch
  • ein Esslöffel Leinöl
  • 100g klein geschnittenes Obst nach Saison (Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Äpfel, Bananen, Orangen)
  • zwei Esslöffel Honig

Zubereitung:
Alles gut miteinander vermengen und genießen!

Leinöl ist nicht nur super gesund, sondern schmeckt auch richtig lecker. Beste Qualität ist natürlich Voraussetzung, denn: Es gibt große Qualitätsunterschiede. Wer ein hochwertiges, naturbelassenes und kaltgepresstes Öl kaufen möchte, ist bei https://www.leinoel-kaufen.com/ in den richtigen Händen. Hier wird Frisch-Leinöl von Keimling Naturkost angeboten. Das Leinöl wird einmal die Woche frisch gepresst und am Tag darauf versandt. Eine Wohltat für die Gesundheit!

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