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Brücke gesichert – auch dank Hilfe aus Erligheim

Am Sonnabend, dem 8. September 2012, wurde die für Holtendorf wichtige Fußgängerbrücke an den Ärztehäusern wieder zur Nutzung freigegeben. Helfer vom THW Görlitz haben diese Brücke nach dem Hochwasserschaden jetzt so gesichert, dass sie wieder begehbar ist. Finanziell wurden das Vorhaben von der Partnergemeinde Erligheim unterstützt. Vielen Dank für die schnelle und unkomplizierte Hilfe!

Das Technische Hilfswerk aus Görlitz hat die Holtendorfer Fußgängerbrücke gesichert.

Das Technische Hilfswerk aus Görlitz hat die Holtendorfer Fußgängerbrücke gesichert.
Die Holtendorfer warten nun ab, wie lange dieses Provisorium bestehen bleibt. Ein erforderlicher Neubau, gleich daneben, ist nur mit entsprechenden Fördergeldern möglich. Doch diese Entscheidungen werden an anderen Stellen getroffen. Die Brücke ist für die meisten Holtendorfer der Zugang zu den Ärztehäusern und zum Bus.
Dank viel Initiative ist sie jetzt wieder begehbar, die Wege sind verbreitert und befestigt.
Die Brücke ist für die meisten Holtendorfer der Zugang zu den Ärztehäusern und zum Bus.
Dank viel Initiative ist sie jetzt wieder begehbar, die Wege sind verbreitert und befestigt.
Mit der Begehbarkeit der Brücke wurde ein großer Gefahrenschwerpunkt entschärft, denn die offizielle Umleitung führte für die Fußgänger über die B 6. An dem kurzen Teilstück vor der Einmündung zur B 6 bis zu den Ärztehäusern fehlt aber der Fußgängerweg – die Fußgänger müssen den schmalen Randstreifen der Bundesstraße nutzen. Wer schon mal diesen Weg gehen musste, war froh, wenn er diese Strecke überwunden hatte. Das Widerlager ist ein stabiles Provisorium aus Holz.
Das Widerlager ist ein stabiles Provisorium aus Holz.
Die fehlenden Fuß- und Radwege sollten beim Bau der Umgehungsstraße nach Kunnerwitz realisiert werden. “Wir haben jetzt erlebt, wie wichtig dieses kleine Teilstück gerade bei einer Sperrung der Fußgängerbrücke für uns Holtendorfer ist”, so der Holtendorfer Ortschaftsrat. Mit Hilfe der Gemeinde will er entsprechende Schritte anmahnen.

Der Ortschaftsrat dankt in diesem Zusammenhang auch den Familien, die für kurze Zeit die Nutzung ihres Privatgrundstückes als Abkürzung zu den Ärztehäusern gestatteten. Kopfschütteln und absolutes Unverständnis gibt es hingegen für die Bewohner, die die Fußgängerbrücke trotz Sperrung nutzten, sogar Mütter mit Kinderwagen wurden dabei beobachtet!

Der Auftrag für die Verbreiterung des Fußweges zu den Ärztehäusern wurde durch die Gemeinde erteilt. Inzwischen ist der Fußweg beidseitig wieder normal begehbar.
Problem Richbrücke

Ganz so einfach ist es mit der Richbrücke nicht. Diese kann zunächst nur für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. Ein Neubau steht vorerst in den Sternen, ist aber unumgänglich. Für Kraftfahrzeuge bis auf weiteres gesperrt: Die für Holtendorf wichtige Richbrücke.

Für Kraftfahrzeuge bis auf weiteres gesperrt: Die für Holtendorf wichtige Richbrücke.
Nun gibt es für Anlieger nur zwei Möglichkeiten, um auf die B 6 zu gelangen, einmal über den Sonnenhang Richtung Schlesischer Weg und dann über die Girbigsdorfer Straße. Am Sonnenhang wird dazu noch eine zusätzliche Ausweichstelle befestigt und eine breite Hecke etwas gestutzt. Für uns Anwohner gilt nun, dass mehr Toleranz gegenüber den Nachbarn und Fahrzeugführern erforderlich ist und auch eigene Interessen für diese Zeit etwas in den Hintergrund gestellt werden. Sicher, die Umleitungen nehmen eine gewisse Zeit in Anspruch, ohne Einschränkungen geht es aber beim besten Willen nicht.

Beim letzten Hochwasser hat ein Lautsprecherwagen die Holtendorfer gewarnt. Neben der Sirenenalarmierung ist das eine zusätzliche Möglichkeit, die Einwohner auf Gefahren aufmerksam zu machen. “Wir denken, diesmal gab es an der Alarmierung nichts zu meckern”, so der Ortschaftsrat.

Schlammlawine “Am Kiefernhain”

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Holtendorf waren “Am Kieferhain” im Einsatz. Eine Schlammlawine von den Feldern hatte sich einen Weg zwischen den Häusern gebahnt und beträchtliche private Schäden verursacht. Im Bereich vor unserem Teich hatten Schlammmassen die Mittelstraße überflutet und ebenfalls Schäden angerichtet.

Die plötzlichen massiven Regengüsse in den letzten Monaten haben wieder einmal gezeigt, dass Natur unberechenbar ist und nicht vorstellbare Rekorde brechen kann.

Zum Grundstück am Teich

Immer wieder einmal wird der Ortschaftsrat zu einem Grundstück am Teich angesprochen. Der Garten wurde noch vor Jahren von der freundlichen älteren Besitzerin liebevoll gepflegt. Nachdem sie verstarb, sind die jungen Erlen im Garten schon so hoch gewachsen, dass man ihr Haus fast nur noch erahnen kann. Sträucher wachsen dabei in den Verkehrsraum der Mittelstraße und es kommt zu Sichteinschränkungen. Für die fleißige Frau wäre es sicher undenkbar gewesen, dass ihr Grundstück einmal so aussehen würde und vielleicht sogar einmal ins Visier des Ordnungsamtes kommen könnte.

Nach einem Beitrag des Ortschaftsrates im Schöpsboten,
Ausgabe Oktober 2012.

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