Die Gartensaison beginnt und damit sind nicht nur die Arbeiten am Gartengrün gemeint, sondern alles, was so zum Leben im Garten oder auf dem Grundstück dazugehört. Woran also ist neben den anstehenden typischen Gartenarbeiten zu denken?
Gartengeräte überprüfen
Wer es im Herbst verpasst und im Winter nicht geschafft hat, sollte spätestens jetzt seine Gartengeräte überprüfen und warten. Hier kann der gut ausgestattete Heimwerker nahezu alles selbst erledigen, vom Schärfen des Spatens bis zur Wartung des Rasenmähers. Wer aber den “technischen Daumen” nicht hat ist gut beraten resp. wäre gut beraten gewesen, anspruchsvolle Gartentechnik schon im Herbst in einen Fachbetrieb zur Wartung zu geben.
Gartenmöbel pflegen
Wie man seine Gartenmöbel pflegt, das hängt vom Material ab, aus dem sie bestehen. Möbel aus Tropenholz können mit etwas Wasser, gegebenenfalls mit Seife oder einem speziellen Reiniger, abgebürstet werden. Vorsicht geboten ist beim Einsatz von Hochdruckreinigern, weil diese die Oberfläche aufrauen können.
Ob man seine Holzmöbel mit einem speziellen Öl pflegt, ist letztendlich Geschmackssache. Unbehandeltes Tropenholz wie etwa Teak wird mit der Zeit grau – ein Prozess, der sich mit einem speziellen “Entgrauer” rückgängig machen lässt. Wer seine Holzmöbel hingegen regelmäßig mit einem speziellen Pflegeöl behandelt, sorgt nicht nur für einen satten Farbton, sondern schützt zudem das Holz vorbeugend.
Auch für Gartenmöbel aus Kunststoff sollten nur spezielle Reiniger verwendet werden, um Verfärbungen und vorzeitiger Alterung vorzubeugen. Relativ unbekannt sind übrigens Gartenmöbel aus Fiberglas, die außer der Reinigung keinerlei Pflege bedürfen. Gestaltungsmöglichkeiten mit Fiberglas sind etwa ein haltbarer runder Gartentisch mit Glasplatte oder Gartensessel.
Wer Weichholzmöbel nutzt, die dauerhaft der Witterung ausgesetzt sind, sollte alle Stellen, in denen sich Nässe absetzen und zu Fäulnis führen kann, abdichten. Dafür eigenen sich etwa UV-beständiges Acryl oder ein guter Quellleim, der gegebenenfalls gleich bei der Montage verwendet werden kann.
Wasser marsch!
Sobald die Nächte frostfrei sind, steht das Thema Gartenbewässerung im Plan. Ob man nun Regenwasser, Brunnenwasser oder als teuerste Variante Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz nutzt, das eventuell über einen extra Gartenzähler abgerechnet wird, um die Abwassergebühren zu sparen: Angesichts der Wetterauffälligkeiten der zurückliegenden Jahre mit ihren langen Trockenperioden lohnt es sich, der Gartenbewässerung etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Immer interessanter werden hier zeitgesteuerte Bewässerungssysteme, ob nun elektronisch programmierbar oder von Hand bedienbarer Schaltuhr mechanisch gesteuert.
Gewächshausheizung
Das ist kein Sommerthema, allerdings kann es sich lohnen, im Sommer ein paar Gedanken daran zu verschwenden. Im Grunde geht es immer darum, den nötigen Energieeinsatz herunterzufahren. Wer also über die Anschaffung eines Gewächshauses nachdenkt, sollte auf die Dämmeigenschaftung der Verglasung – die heutzutage freilich aus Kunststoff besteht – achten.
Unterm Strich
Verringerter Ressourcen- und Energieeinsatz wird immer interessanter, nicht nur aus Sicht des Portemonnaies. Viele kleine Maßnahmen können sich zu einem großen Effekt aufsummieren.
Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de