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Frühjahrsarbeiten und Engagement in Holtendorf

Ortschaftsrat Holtendorf Juni 2025

Liebe Holtendorfer,

der Bauhof hat im April bei uns mehrere Gräben ausgehoben und auch Bankette in der Mittelstraße repariert bzw. abgezogen. Es wurden ebenfalls die Wurzelstöcke am Denkmal ausgebaggert, das Gelände begradigt und Grassamen ausgebracht. Die neuen Eiben werden beim Erscheinen dieses Schöpsboten sicher gepflanzt sein. Am alten Bushäuschen Girbigsdorfer Str. wurden die Wurzeln mehrerer Sträucher entfernt. Hier mussten wir immer wieder mal die Sicht auf die ankommenden Busse freischneiden. Wir sagen Danke!

Das zweite Regal in unserer Büchertauschbörse an der B6 hat sich bewährt. Die Tauschbörse wird auch von Durchreisenden genutzt. Leider sah es manchmal etwas wild aus. Ich freue mich deshalb, dass sich eine Anwohnerin bereit erklärt hat, ab und zu mal nach dem Rechten zu schauen, um Ordnung und Übersicht zu schaffen. Vielen herzlichen Dank dafür!

Im März wurden wieder Amphibienzäune aufgestellt und die Eimer regelmäßig kontrolliert. Viele Grundstückszufahrten zwischen „Am Teich“ und „Am Kiefernhain“ sind der Grund, dass es viele Erdkröten trotzdem schaffen auf die Mittelstraße zu gelangen, ohne den Umweg über die Eimer zu nehmen. Ich habe aber gute Mitstreiter, die in den Abendstunden gemeinsam mit mir, hauptsächlich Erdkröten, vor dem sicheren Reifentod bewahren. Hierfür auch ein Dankeschön! Es gibt immer noch relativ viele, vor allem Erdkröten, die Bekanntschaft mit den Reifen machen oder an das Bodenblech der Autos gewirbelt werden. Eines freut mich trotzdem besonders. Eine Familie mit zwei Töchtern, eine Oma mit ihren Enkeln, eine ganze Schulklasse der Schkola in Gersdorf und eine Görlitzerin haben bei der morgendlichen Kontrolle mitgemacht und waren begeistert. Es gibt auch Spaziergänger, die uns helfen Amphibien am Morgen aus den Eimern in den Teich zu setzen. Leider kommen diese Tiere dann nicht in der Statistik vor. Deshalb eine Bitte, wir brauchen die Art und Menge für unsere Statistik.

Wir hatten am 7.-8. April Besuch von einem Schwanenpärchen auf dem Teich. Leider halten Nilgänse nichts von einer friedlichen Koexistenz und die Schwäne sind wieder abgezogen. Die Stockenten können ebenfalls ein Lied davon schnattern. Sie mussten auch schon das Weite suchen.

Im Januar wurde in der SZ von Wolfsrissen in Pfaffendorf berichtet. Ein Wolf hatte den gesetzlich vorgeschriebenen Zaun überwunden, 4 Schafe getötet und 2 derart verletzt, dass eines davon getötet werden musste, insgesamt 33 Tiere in den vergangenen eineinhalb Jahren. Ein anderer Schäfer in Pfaffendorf berichtete ebenfalls, dass über 30 Tiere allein im letzten Jahr betroffen waren. In Holtendorf tötete ein Wolf ebenfalls an der B6 ein Schaf. In Gersdorf kam es, durch untergraben des Schutzzaunes, ebenfalls zu mehreren Schafsrissen. In all diesen Fällen wurden die gesetzlich geforderten Schutzmaßnahmen eingehalten. Das sind die Zahlen, die nur in unserer Gemeinde zu Buche stehen. Für die Schäfer bzw. Schafzüchter ist der Nachweis, dass alle Sicherungsmaßnahmen eingehalten wurden, mit sehr viel Aufwand und Unsicherheit verbunden. Ist der Zaun nur ein paar Zentimeter an einer Stelle zu niedrig, dann wird es nichts mit einer Entschädigung. Es sind unsere Steuergelder, die dafür herhalten müssen. Unsere Politiker sind hier einfach gefordert, die Anzahl der Wölfe gesetzlich auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren, damit derartige Übergriffe auf Nutztiere Ausnahmen bleiben.

J.Lange

Artikel aus dem Schöpsboten / red. erg.

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