Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf! Ist das nicht ein herrliches Gefühl, wenn man sich zu Familienfeiern trifft und die unterschiedlichen Generationen miteinander feiern, reden und spielen sieht. In vielen Familien hat man noch das Glück, in vier, etwas seltener fünf Generationen, gemeinsame Stunden erleben zu können. Das ist einfach toll und für mich persönlich Ansporn, etwas mehr für unsere Senioren zu machen und gleichzeitig auch für unsere Jüngsten die Projekte auf den Weg zu bringen.
“Erst wenn man genau weiß,
wie die Enkel ausgefallen sind,
kann man beurteilen,
ob man seine Kinder gut erzogen hat.”Erich Maria Remarque
Kita-Ersatzneubau auf gutem Weg
Es ist für uns darum eine erfreuliche Nachricht im Januar gewesen, dass unser größtes Vorhaben der nächsten zwei Jahre nun auch von der Gebietsförderkulisse positiv betrachtet wird und wir uns voll auf die Umsetzung des Kita-Ersatzneubaus konzentrieren können. Damit sollte nun wirklich nichts mehr die Umsetzung verhindern. Da auch die große Mehrheit des Gemeinderates hinter diesem Projekt steht, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen über die weiteren Schritte entscheiden. Spätestens zur
geplanten Einweihung im dritten Quartal 2017 hoffen wir, auch die wenigen Zweifler von der Notwendigkeit des Ersatzneubaus überzeugt zu haben. Und die Bedingungen in der neuen Einrichtung werden dann auch alle anderen überzeugen.
Unsere Gemeinde hat in den letzten zehn Jahren sehr viel in die öffentlichen Kindereinrichtungen investiert. Uns ist aber auch bewusst, dass nichts für die Ewigkeit errichtet wurde. Im Hort, der Grundschule und in der Kita in Friedersdorf stehen immer öfter Reparaturen und Umbaumaßnahmen an, bei denen wir uns bemühen, sie trotz der Großinvestition des Ersatzneubaus in dem Gemeindehaushalt einzuplanen.
Viele engagieren sich für die Senioren in der Gemeinde
Bei der Seniorenbetreuung möchte ich mich auf diesem Weg noch einmal bei allen ehrenamtlichen Helfern und vor allem bei den fünf seniorenbetreuenden Vereinen bedanken. Ohne die aufopferungsvolle Arbeit könnten wir die Arbeit mit den Senioren als Gemeinde nicht meistern. Aus diesem Grund möchte ich hier an dieser Stelle zwei Aspekte mit ansprechen, welche in den letzten Wochen an mich herangetragen wurden. Zum einen sind auch für die Vereine die Kosten in der letzten Zeit nicht unwesentlich gestiegen. Die vor der Gemeinde abgesicherten fünf Euro pro Senior reicht bei Weitem nicht mehr zur Bewältigung der Aufgaben. Wir werden uns mit der Verwaltung und dann im Gemeinderat mit dem Antrag auf Zuschusserhöhung beschäftigen und zeitnah eine Entscheidung treffen.
Ein zweiter Aspekt ist die 2015 durchgeführte Alltagsbegleitung. Vielen Dank an die Ehrenamtlichen, die sich auf dieses Modell eingelassen und damit vielen Senioren eine besondere Freude bereitet haben. Problematisch stellten sich die Bedingungen für dieses Jahr dar, weil sich die Bestimmungen deutlich verschärft haben und dadurch eine unkomplizierte Abrechnung nicht mehr möglich erscheint. Wir haben schon im November eine Anfrage an die Landkreisverwaltung gestellt und hoffen, dass diese Abrechnungsmodalität zukünftig direkt über die Vereine laufen kann. Damit wird der Aufwand für die Begleiter und auch für die zu Betreuenden deutlich vereinfacht. Doch einige bürokratische Hindernisse sind dafür noch zu überwinden.
Neujahrsempfang beim LSV mit Gästen aus allen Ortsteilen
Lassen Sie mich noch einen kurzen Rückblick auf den kleinen Neujahrsempfang vom 16. Januar 2016 in Friedersdorf werfen. Vorab ein recht herzliches Dankeschön an den LSV Friedersdorf und den Ortschaftsrat. Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung lief vorbildlich.
Die Beiträge der Kindereinrichtung “Villa Kunterbunt” und der Kulturgruppe um Martin Sahm gaben der Veranstaltung dazu noch einen würdigen Rahmen.
Für das nächste Jahr wollen wir wieder einen “großen” Neujahrsempfang organisieren. Vielleicht können wir dazu schon die Hülle des neuen Kindergartens vorstellen.
Nun möchte ich allen Schülern noch schöne Winterferien wünschen. Meinetwegen kann es die 14 Tage auch bei uns auf den Bergen schneien. Wir werden uns trotzdem bemühen, die Straßen frei zu halten.
Ihr Bürgermeister
Thomas Knack