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Bürgermeister Mai 2015

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf! Ein ganz wichtiger Bestandteil in unserem Gemeindeleben sind die vielen Unternehmen. Nicht nur die relativ großen Firmen mit um die 100 Beschäftigten, sondern auch die vielen Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe prägen unser Gemeindebild.

“Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.”

Friedrich von Schiller (1759 – 1805)

Diese Betriebe schaffen und erhalten Arbeitsplätze und sichern einen Großteil der kommunalen Einnahmen. Auch für die vielen Vereine, welche ehrenamtlich das gesellschaftliche Leben in den sieben Ortsteilen der Gemeinde Markersdorf gestalten, sind unsere Gewerbetreibenden zuverlässige Partner.

Viele Unternehmer stehen nicht nur in ihrer Firma täglich ihren Mann, sondern bringen sich auch selbst sehr aktiv in das dörfliche Leben ein. Ein vernünftiger Umgang mit den Anwohnern und Nachbarn steht für die meisten ganz oben auf der Agenda.

Dies ist wichtig, denn zum Beispiel einen großen Metallbaubetrieb direkt neben der Gartenlaube zu haben, ist schon gewöhnungsbedürftig. Darum ist es einfach umso wichtiger, dass man in gemeinsamen Gesprächen kommuniziert und von beiden Seiten bemüht ist, die Belästigung im erträglichen Rahmen zu halten.

Andauernde Beschwerden und meist überzogene Vorwürfe sind dabei keinesfalls zielführend. Die Gemeinde bemüht sich sehr, als Schlichter aufzutreten. Wir müssen jedoch auch klar festhalten, dass die ausgewiesenen Firmenstandorte einen Bestandsschutz haben und damit eine gewisse Lärmentwicklung für die unmittelbaren Anwohner unvermeidbar ist.

Noch ein anderer Gesichtspunkt spielt in der Betrachtung unserer Unternehmen eine besondere Rolle. In der letzten Zeit haben wir öfter berichtet, dass die Einnahmen aus Gewerbesteuern stark zurückgegangen sind. Der Fakt ist so richtig, man muss aber auch die Gründe betrachten. Die meisten Betriebe nutzen das niedrige Zinsniveau und die ansprechende Auftragslage für weitere Investitionen. Damit sichern sie nicht nur die eigene Wirtschaftlichkeit, sondern auch die Arbeitsplätze. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt und kommt auch der gesamten Gemeinde zugute. V.l.: Die Landeskrone, der Ortsteil Markersdorf mit St. Michaelis und das Gewerbegebiet Markersdorf. Am Horizont die Sudeten. Hinter der Kirche in der Bildmitte liegt, etwa neun Kilometer vom Aufnahmestandort entfernt,  im Neißetal der Berzdorfer See.

V.l.: Die Landeskrone, der Ortsteil Markersdorf mit St. Michaelis und das Gewerbegebiet Markersdorf. Am Horizont die Sudeten. Hinter der Kirche in der Bildmitte liegt, etwa neun Kilometer vom Aufnahmestandort entfernt, im Neißetal der Berzdorfer See.
Die Beiträge der Berzdorfer-See-Serie in der Sächsischen Zeitung in den letzten Wochen sind sehr aussagekräftig. Sie geben dem Bürger auch mal die Möglichkeit internes Wissen über die Zusammenhänge zu erhalten.

Die Nachrichten erschrecken jedoch auch mächtig. Vor allem die Aussage, dass ehrenamtlich Tätige eh nichts entscheiden können, wenn es mit den kommerziellen Interessen der Betreiber nicht übereinstimmt, ist schon heftig. Sie entsprechen jedoch der gegenwärtigen Realität! Auch der Satz “Dann muss die Politik entscheiden” ist mehr als wegweisend.

Natürlich muss die Politik eine Linie vorgeben. Ich denke, das ist unstrittig. Aber diese Linie muss dann klar definiert sein. Und damit sie die Grundlage für eitere Entscheidungen sein kann, muss sie eine längere Beständigkeit haben, als es gegenwärtig der Fall ist. Ich persönlich würde mir wünschen, dass die Verantwortlichen der Stadt Görlitz endlich die Chance “Berzdorfer See” begreifen und diese klare Linie festlegen. Ohne eine Basisinfrastruktur und ohne klares Leitbild wird sich in den nächsten Jahren auch nicht sehr viel entwickeln und wir brauchen uns nicht zu wundern, dass sich die Besucher des Sees selbst ihre Nutzungsarten wählen.

Zum Abschluss möchte ich natürlich nicht vergessen die bevorstehenden Höhepunkte für unsere Jugendlichen zu erwähnen. Im Namen des Gemeinderates und der Verwaltung möchte ich ganz herzlich zum neuen Abschnitt gratulieren. Ohne unsere Jugendlichen würde sich nicht viel bewegen in unserer Region.

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

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