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Bürgermeister April 2014

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf! Nach der Vorstellung der Planungsstudien der OWE in der öffentlichen Ausschusssitzung am 11. März 2014 und den Reaktionen, Berichten und Kommentaren in den Medien danach, könnte man zu dem Schluss kommen: Es steht fest, in der Gemeinde Markersdorf entstehen ca. 25 neue Windkraftanlagen (WKA) auf vier Standorten. Genau das soll aber nicht passieren und damit wir das mit Bestimmtheit sagen können, werden wir uns auch weiterhin an den Studien und Gesprächen über eine eventuelle Ausweisung eines WKA-Standortes beteiligen.

“Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen
Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.”

Chinesische Weisheit

Aufgrund der vielen Aktivitäten anderer Interessenten zur Errichtung von WKA aus dem Raum Großenhain und aus Brandenburg, und vor allem wegen der vielen Fragen aus der Bevölkerung, habe ich die Vertreter der OWE gebeten, noch einmal die aktuelle Situation vor den Vertretern der Gemeinde darzustellen.

Diese Vorstellung ist die Fortführung der Gespräche, um die wir als Gemeinde gebeten haben, um ständig informiert zu sein, welche Aktivitäten unternommen werden und um Einfluss zu nehmen auf Planungsabsprachen und Standortauswahl.

Deutschland befindet sich voll im Prozess der Energiewende und da ist es müßig zu glauben, dass unsere Gemeinde gänzlich verschont bleibt bei der Betrachtung von Standorten für alternative Energiegewinnung. Entgegen der Entscheidung mit der Errichtung der Windkraftanlagen in Sohland am Rotstein möchten wir uns nur diesmal frühzeitig in den Prozess einbringen, um auch Einfluss nehmen zu können. Und wenn die Entscheidung fallen sollte, dass es wirklich zur Ausweisung eines Windfeldes in unserer Gemeinde kommt, dann möchten wir auch über die Synergieeffekte, für die Eigentümer und die Gemeinde, informiert sein.

Alle Baustellen in unserem Gemeindegebiet werden wir in der nächsten Zeit nicht alleine bedienen können. Darum müssen wir uns Partner suchen, die uns dabei begleiten können. Welchen Kompromiss wir dafür bereit sind, einzugehen, müssen wir abwägen und das können wir nur, wenn wir frühzeitig in die Gespräche eintreten. Wir werden auch zukünftig informieren, wie der aktuelle Stand ist und welche Tendenzen sich abzeichnen.

Bürger wirken engagiert fürs Dorf

Ein anderes Thema steht für mich ebenfalls sehr hoch auf der Tagesordnung. Durch die milden Temperaturen haben auch die Aktivitäten in den Vorgärten und auf den Grundstücken unserer Bürger in diesem Jahr bei Weitem früher begonnen, als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Für mich absolut lobenswert sind auch die Tatsachen, dass in den Ortsteilen gemeinsame Einsätze organisiert werden, um auch die öffentlichen Flächen zu säubern und Straßenrandbereiche in den Ortsdurchfahrten zu pflegen. Das Kriegerdenkmal an der Mittelstraße in Holtendorf.

Das Kriegerdenkmal an der Mittelstraße in Holtendorf.
Die Standorte der Kriegerdenkmäler und besonders ausgewiesene Flächen, wie zum Beispiel die Goldene Ähre in Jauernick-Buschbach, die Wasserstelle am Teich in Pfaffendorf, der Park am Feuerwehrhaus in Markersdorf, der Spielplatz in der Raiffeisenstraße in Holtendorf, der Park in Deutsch-Paulsdorf, die Raststätte zum pfiffigen Klempner in der Feldsiedlung Friedersdorf und das Dreieck im Gersdorfer Oberdorf, werden schon seit vielen Jahren in Eigenregie der Bürger der Ortschaften gepflegt. In den meisten Orten läuft viel über die Ortschaftsräte und darum bin ich froh, dass sich in sechs Ortsteilen auch wieder Bürger gefunden haben, welche die Kandidatenlisten zur Kommunalwahl am 25. Mai füllen. Die Goldene Ähre in Jauernick-Buschbach.
Die Goldene Ähre in Jauernick-Buschbach.
Auf einigen Listen besteht auch noch direkt am Wahltag die Möglichkeit, Namen dazuzufügen. Dazu sollte man sich aber bitte im Vorfeld verständigen, denn die zugefügten Kandidaten müssen die Wahl dann auch annehmen wollen und können.

Dank an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren

Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bedanken. Gerade in der heißen Phase der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes für unsere Gemeinde ist es besonders wichtig, den Bürgern und den Kommunalvertretern zu zeigen, dass unsere Feuerwehren einsatzbereit sind. Beim Löschangriff in Gersdorf. Archivbild aus dem Jahr 2008.

Beim Löschangriff in Gersdorf. Archivbild aus dem Jahr 2008.
Bei allem Unglück für die Betroffenen, zum Glück entstand nur Sachschaden, war ein großer Teil unserer Kameraden am 23. März 2014 vor Ort. Beim Wohnungsbrand in Gersdorf haben unsere Kameraden eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie einsatzbereit sind. Es wurde jedoch auch sehr deutlich, dass wir nur durch den engen Zusammenhalt der Ortswehren die Einsatzbereitschaft sichern können.

Nun ist vielleicht ein Einsatz am Sonntagmittag, um 12:00 Uhr, zeitlich noch recht günstig abzusichern, ich bin jedoch überzeugt, dass unsere Kameraden auch in der Woche, zu jeder Tages- und Nachtzeit alles zur Gefahrenabwehr und -bekämpfung geben werden. Dafür ein ganz besonderes Dankeschön.

Allen eine frohe Osterzeit!

Bleibt mir nur noch, allen Bürgern ein schönes Osterfest zu wünschen. Wettermäßig soll sich ja der April diesmal von seiner guten Seite zeigen.

Ihr Bürgermeister
Thomas Knack

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