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Rolf Domke
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Bürgermeister Juni 2008

Deutsch-Paulsdorf
Deutsch-Paulsdorf

Aufgrund der bevorstehenden Bürgermeisterwahl und dem damit verbundenen Abschluss der ersten Amtsperiode ist es für mich eine Verpflichtung, Rechenschaft über die vergangenen sieben Jahre abzulegen und meine Ziele für die nächsten Jahre darzustellen.

“Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen,
dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.”

Ludwig Erhardt

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf!
Jauernick-Buschbach

Jauernick-Buschbach
1. Was wurde in den letzten sieben Jahren in der Gemeinde Markersdorf geleistet?

Die wichtigste Aussage ist wohl, dass wir einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können.

Neben ca. 5,5 Mio. Euro Investitionen in allen sieben Ortsteilen wurde im Zeitraum von 2001 – 2007 auch ein Fehlbetrag in Höhe von knapp 1,7 Mio. Euro gedeckt. Der Schuldenstand der Gemeinde konnte von 938 Euro/Einwohner (31.12.2001) auf 703 Euro/Einwohner (31.12.2007) reduziert werden. Nachdem in den Jahren 2001 – 2002 die begonnenen Investitionen fertiggestellt wurden, standen die Jahre 2003 – 2006 ganz im Zeichen der Haushaltskonsolidierung.

Bedeutendste Investitionen (Auswahl):
– Feuerwehrhaus und -auto Markersdorf
– Feuerwehrhaus Deutsch-Paulsdorf
– Feuerwehrauto Holtendorf
– Wohnungsumbau Markersdorf (AGW)
– Dachausbau Kita Markersdorf
– Umbau Feuerwehrhaus Gersdorf
– Beginn Umbau FFw Pfaffendorf
– Straßenbau Holtendorf, Jauernick-Buschbach, Deutsch-Paulsdorf, Friedersdorf, Pfaffendorf, Markersdorf
– Vereinshaus Jauernick-Buschbach
– Erwerb Feuerwehrhaus Holtendorf
– 1. Bauabschnitt Wohnungsumbau Friedersdorf
– Turnhalle und Grundschule Markersdorf
– Beginn Umbau Schloss Gersdorf
– Brücke Pfaffendorf

Durch die disziplinierte Haushaltsführung konnte eine neue Vertrauensbasis mit den übergeordneten Behörden (Kommunalamt, Regierungspräsidium, Ministerien) geschaffen werden.

Durch die personelle Umstrukturierung der Beschäftigten im Rathaus und die Schaffung von modernen Arbeitsbedingungen (Vernetzung) und umfangreiche Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch das Angebot von bürgerfreundlichen Öffnungszeiten des Rathauses durch den “offenen
Sonnabend”, vor allem für Schichtarbeiter und Pendler, konnte das Verhältnis zwischen Bürger und Verwaltung enorm verbessert werden.

Die Schaffung einer Gemeindefeuerwehr, bestehend aus den sieben Ortsfeuerwehren mit einer gemeinschaftlichen Leitung, Tageseinsatztruppe und einem eigenen Feuerwehrbudget, ist ebenso zukunftsweisend, wie die konstruktive und konstante Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Vereinen und die Sicherung des Zuschusses für die Seniorenarbeit auch im
Haushaltskonsolidierungszeitraum.

Eine kontinuierliche Absicherung der Bedarfsplätze für die Kinderbetreuung in der Kinderkrippe, Kindergarten, Hort und Tagespflege stand im Territorium der Gemeinde nie in Frage und war zu jeder Zeit gegeben.

Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband und die Durchführung der gemeinsamen Neujahrsempfänge waren für die Gemeinde ebenso Verpflichtung, wie die langfristige Sicherung der Steuerhebesätze, die sich unter den Durchschnittssätzen des Kreises befinden.

Ein wichtiges Augenmerk war für mich die weitere Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Kirchen der Gemeinde durch gemeinsame Projekte und Zuschüsse für die Friedhofsunterhaltung.

Gersdorf

Gersdorf
2. Was sind die dringendsten Probleme?

Oberste Priorität hat die Erhaltung der Eigenständigkeit der Gemeinde Markersdorf.

Die weitere Verbesserung der Infrastruktur in allen Orten, vorrangig:
– Abwasseranschluss und Straßenbau Gersdorf
– Straßenbau Jauernick-Buschbach
– Straßenbau Schlesischer Weg und Mühlberg Markersdorf
– Mittel- und langfristige Umsetzung des Brandschutzbedarfsplanes
– Vervollständigung und Erweiterung der touristischen Wegenetze unter Einbeziehung der überregionalen Wege und Zeichen
– Schaffung von dörflichen Zentren unter Inanspruchnahme aller Fördermöglichkeiten liegt uns ebenso am Herzen wie die weitere Ansiedlung von gewerblichen Betrieben in den vorhandenen Gewerbegebieten und die Unterstützung bei der Erlangung von Genehmigungen und Erschließungen.

Die Sicherung der Arbeit in der Grundschule, im Hort und in den Kindereinrichtungen, die Überarbeitung des Flächennutzungsplanes und dessen Anpassung auf die veränderten Bedingungen durch regionale Entwicklungstendenzen stehen sehr weit oben auf der Prioritätenliste, ebenso wie die gemeinschaftliche Schaffung von nachhaltigen Nutzungskonzepten für kommunale Einrichtungen und Gebäude.

Markersdorf

Markersdorf
3. Wie will ich diese Probleme lösen?

Verhinderung einer kurzfristigen Gemeindegebietsreform im Anschluss an die diesjährige Kreisgebietsreform durch aktives Einbringen in die Kreistagsarbeit (Kreistagswahl) und effektive Mitarbeit in den Gremien des Sächsischen Städte- und Gemeindetages.

Die kooperative Zusammenarbeit mit den Kommunen und Einrichtungen in der Region muss verstärkt werden, ohne die Eigenständigkeit der Gemeinde Markersdorf zu gefährden.

Die weitere Reduzierung des Verwaltungsaufwandes und der Kosten durch noch effektivere Nutzung der technischen Möglichkeiten muss erreicht werden.

Unser Ziel darf es nicht sein, überall ein bisschen zu machen, sondern Investitionen so zu planen, dass die zukünftigen Nutzungen effektiv gestaltet werden können und nicht zur weiteren Belastung für die Gemeinde werden. Mit privaten Investoren werden wir weiterhin so effektiv zusammenarbeiten, dass jede neue Ansiedlung eine Stärkung für den Investor und für die Kommune
sein kann. Schlüssige und finanziell gesicherte Konzepte privater Investoren für die Nutzung von kommunalen Gebäuden werden nicht an engstirnigem Eigentümerdenken scheitern.

Pfaffendorf

Pfaffendorf
4. Wie sehe ich als Bürgermeister die Zusammenarbeit mit den Gemeinde- und Ortschaftsräten?

Mein Ziel war es bisher, Probleme gemeinsam zu diskutieren und dann auch gemeinsam Entscheidungen im Gemeinderat zu treffen. Bis 2004 war die Arbeit im Gemeinderat zwischen den Gemeinderäten, Ortsvorstehern und dem Bürgermeister genau durch diesen Zusammenhalt geprägt.

Die Umbesetzung des Gemeinderates auf einigen Positionen nach der Wahl 2004 hat die Zusammenarbeit etwas ins Stocken geraten lassen, zeitweilig wurden Zwiegespräche zwischen dem Bürgermeister und seinem Vorgänger wichtiger als richtungweisende Diskussionen. Einige der Diskrepanzen
konnten ausgeräumt werden.

Mein Ziel ist es, durch klare Aussprache alle Unstimmigkeiten zu beseitigen, oberstes Ziel muss die Festigung der Gemeinde Markersdorf und nicht die persönliche Darstellung sein.

Die Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern ist für mich enorm wichtig. Die meisten wichtigen Entscheidungen werden mit den Ortsvorstehern vorher diskutiert, denn meist kommt vor der Beschlussfassung im Gemeinderat die Frage nach der Meinung des Ortschaftsrates.

Die in meiner Amtszeit ins Leben gerufene Sitzung mit den Ortsvorstehern eine Woche vor dem Gemeinderat ist ein wichtiges Beratungsmittel für mich und eine gute Kommunikationsmöglichkeit der Ortsvorsteher untereinander. Meist verfügt der Ortschaftsrat über bessere Ortskenntnis als manche Gemeinderäte und diese Kompetenz möchte ich auch weiterhin nutzen.

Auch wenn die Ortsvorsteher im Gemeinderat nur eine beratende Stimme
haben, werde ich auf deren Meinung vor einer Beschlussfassung nicht verzichten. Schwer ist es natürlich, die örtlichen Befindlichkeiten dem Gemeindewohl unterzuordnen. Aber in diesem Punkt möchte ich allen sieben Ortschaftsräten meinen persönlichen Dank aussprechen, für die Bereitschaft, über die Probleme zu reden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Holtendorf

Holtendorf
5. Wo steht die Gemeinde Markersdorf in der Region?

Markersdorf ist eine der stabilsten und attraktivsten Gemeinden im zukünftigen Landkreis Görlitz. Durch die kluge Entscheidung von 1994, anstatt einer Verwaltungsgemeinschaft eine Großgemeinde aus den sechs Gemeinden zu machen, hat Markersdorf auch langfristig eine eigenständige Existenzberechtigung.

Die ortsansässigen klein- und mittelständischen Handwerksbetriebe, die starke Landwirtschaft und der sich entwickelnde Tourismus sichern langfristig den finanziellen Rahmen für die Gemeinde.

Die vielfältigen Aktionen der ehrenamtlich tätigen Vereine und der Feuerwehren gestalten das gesellschaftliche Leben in den sieben Orten. Durch das gute Verhältnis zwischen den Vereinen, den Unternehmen, der Kirche, den Feuerwehren, den kommunalen Einrichtungen und der Verwaltung haben wir in der Gemeinde Markersdorf die besten Voraussetzungen, uns gemeinsam weiter zu entwickeln. Die Gemeinde ist stets darauf bedacht, die Unterstützung des Ehrenamtes nicht zu vernachlässigen.

Der Schulstandort und die Kindereinrichtungen bieten den Kindern gute Bedingungen für eine gemeinschaftliche Entwicklung. Jedes Kind kann nach Bedarf einen Betreuungsplatz im Gemeindegebiet in Anspruch nehmen und wir haben noch ausreichend Kapazität für Kinder aus der Umgebung und vor
allem für den eigenen Bevölkerungszuwachs.

Das Potenzial, besonders in Jauernick-Buschbach eine schnelle touristische Entwicklung voranzutreiben, ist ebenso wichtig wie die Entwicklung an der Via Regia in Markersdorf und Holtendorf. Die Ruhe und die Naturverbundenheit in dem kleinen Ort Deutsch-Paulsdorf mit dem Eselshof und den Rübezahlkindern sind für die Gemeinde ebenso ein Aushängeschild wie die Entwicklung am ehemaligen Schulkomplex in Friedersdorf und im Schloss Gersdorf. Die sehr günstige Lage von Pfaffendorf am Wanderweg von der Landeskrone über den Kreuzberg zum Berzdorfer See wird die Touristen ebenso anlocken wie die Kirschallee und das St. Wenzeslaus-Stift.

Die im Gemeindegebiet befindlichen Gewerbegebiete bieten ausreichend Platz, um auch zukünftig ansiedlungswillige Unternehmen an den Rand der Stadt Görlitz zu locken.

Das Dorfmuseum Markersdorf ist ebenso weit über die Grenzen der Region bekannt wie das Hotel Duroc und das Motel Schlesierland. Die vielen Pensionen und Gaststätten machen neugierig auf einen Kurzaufenthalt in unserer Gemeinde.
Friedersdorf

Friedersdorf
6. Was ist bei der Bürgermeisterwahl 2008 anders als 2001?

2001 gab es keinen Amtsinhaber, der sich der Wahl gestellt hat. Die Kandidaten von 2001 haben sich alle mit eigenen Konzepten vorgestellt und haben sich nicht nur eine Partei als Wahlkampfhilfe gesucht, um dann vor den Bürgern als parteiunabhängig aufzutreten.

Vor allem haben die Kandidaten von 2001 nicht nur Visionen vorgestellt, sondern sie hatten sich vor der Wahl damit beschäftigt, wie sie die Arbeit angehen wollten. Ohne dem werden aus guten Visionen schnell nicht umsetzbare Illusionen.

Ich bin Bürgermeister und möchte die Arbeit auch weitermachen. Ich habe gemeinsam mit den Räten und der Verwaltung Bedingungen geschaffen, die ich 2001 nicht vorgefunden habe.

Die Besetzung des Rathauses von 2001 ist mit der von 2007 in Fragen der technischen Ausstattung und vor allem in Fragen der Qualifikation der Mitarbeiter nicht zu vergleichen.

Die haushaltsmäßige Ausgangslage ist zum jetzigen Zeitpunkt geordnet, der Haushalt ist ausgeglichen und der Schuldenstand liegt unter dem Durchschnitt vergleichbarer Kommunen in Sachsen.

Markersdorf hat einen sehr guten Stand in der Region und ich würde sehr gerne an der weiteren Entwicklung aktiv als Bürgermeister teilnehmen.
Mit der Wahlbeteiligung am 8. Juni 2008 können Sie, liebe Bürger, demonstrieren, wie die Bevölkerung hinter der Gemeinde steht. Nach außen zeigt es die Verbundenheit der Bevölkerung mit der Gemeinde. Nach innen zeigt die Wahlbeteiligung das Interesse der Bürger an der Entwicklung in der Gemeinde.

Darum bitte ich Sie, gehen Sie am 8. Juni 2008 an die Wahlurne oder nutzen Sie im Vorfeld die Möglichkeit der Briefwahl.

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

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