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Bürgermeister Februar 2011

Bürgermeister           Thomas Knack
Bürgermeister Thomas Knack

Der nun schon 7. gemeinsame Neujahrsempfang des Unternehmerverbandes und der Gemeinde Markersdorf liegt hinter uns. Er hat eine solch bedeutende Resonanz gefunden, dass wir jedes Jahr mehr Probleme bekommen, die vielen Teilnahmewünsche zu berücksichtigen. Wir bewerten diese Tatsache natürlich positiv – und das in dreifacher Hinsicht. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren als verlässlicher Partner im Landkreis Görlitz und in der Region Oberlausitz etabliert. Das wird von den übergeordneten Behörden ebenso anerkannt, wie von den meisten Bürgern in unserer Gemeinde.

“Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte,
durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.”

Christian Morgenstern

Der zweite Grund, auf den wir stolz sind, ist unsere Unternehmerschaft. Sie bilden das Rückgrat unserer Gemeinde. Die kontinuierliche Arbeit unserer Betriebe gibt uns die Grundlage für die Planung von Investitionen in den Kindergärten, den Feuerwehren und in der Schule. Sie schaffen uns die Voraussetzungen für das aktive Vereinsleben und für die Ausschöpfung der Förderung bei der Verbesserung des kommunalen Umfeldes.
Es erfüllt uns mit ehrlichem Stolz, dass wir diesen Neujahrsempfang jedes Jahr gemeinsam organisieren und durchführen.

Der dritte Grund ist eigentlich ganz einfach. Das Niveau unseres Neujahrsempfanges hat sich einfach herumgesprochen und es ist für viele Menschen eine Herzensangelegenheit geworden, an dem geselligen Beisammensein dabei zu sein. Mit 350 Gästen wurde die Kapazität der Sporthalle auch dieses Jahr wieder ausgeschöpft.

Besonders war für uns, dass wir neben den offiziellen Gästen, den Vertretern der Unternehmen, Vereinen und der Einrichtungen auch die Delegationen aus unseren Partnergemeinden begrüßen konnten.

Eine besondere Freude war es für mich, Beata Castañeda Trujillo zur Wahl als Bürgermeisterin der Gemeinde Krotoszyce zu gratulieren. Beata Castañeda Trujillo ist vielen Markersdorfern schon als Kultursekretärin bis 2006 und als Teilnehmer des jährlichen Flegeldruschwettbewerbes im Markersdorfer Dorfmuseum bekannt.

Ein langjähriger Freund leitete die Delegation aus Osecná. Jiri Hauzer stellte sich im November 2010 erneut der Wahl und wurde mit einem überzeugenden Wahlergebnis im Amt bestätigt.

Den diesjährigen Neujahrsempfang haben wir auch genutzt, um eine Partnerschaft ganz besonders zu würdigen. Als sich unsere Ehrenbürger Albert Leibold und Gerhard Neumann 1990 trafen, haben sie sich bestimmt nicht träumen lassen, wie selbstverständlich die Partnerschaft zwischen Erligheim und Markersdorf zwanzig Jahre später sein wird. 10 Jahre als Verlobte und nun 10 Jahre als offiziell registriertes Paar – das sind zwanzig Jahre gelebte Partnerschaften.

Nachdem im Oktober 2000 eine 50köpfige Delegation aus Erligheim in Markersdorf die 10jährige Partnerschaft per Vertrag besiegelte, wurde am 14. Juli 2001 im Beisein von 70 Markersdorfern die Partnerschaftsurkunde in Erligheim unterzeichnet. Am 21. Januar 2011 waren wieder 50 Erligheimer gekommen, um gemeinsam mit uns das 10. Jubiläum der Vertragsunterzeichnung zu feiern. Erligheimer und ihre Markersdorfer Gastgeber im Kloster St. Marienthal (Foto: Knack)

Erligheimer und ihre Markersdorfer Gastgeber im Kloster St. Marienthal (Foto: Knack)
Was haben wir nicht alles erlebt in den vergangenen Jahren. Jedes Mal, wenn eine Reisegruppe aus Erligheim zurück nach Markersdorf kam, waren die Teilnehmer hellauf begeistert. Über die Eindrücke wurde noch lange Zeit danach gesprochen. Die Zuhörer wurden auch immer mehr und so meldeten sich für den nächsten Besuch wieder neue Leute an. Ob Straßen- oder Weinfeste, Fußballturniere, Feuerwehrfeste, Einweihungsfeiern, Jubiläen oder zur Weinlese – der Anlass war eigentlich egal, wir sind immer gerne nach Erligheim gefahren.

Was auf kommunaler Ebene entstand, wurde schnell auf die Bereiche der Sportvereine, Feuerwehren, Schützenvereine, Kindergärten und Schulen ausgeweitet. Und bis heute sind aus den gemeinsamen Besuchen so viele private Freundschaften und sogar Lebensgemeinschaften entstanden, dass in Erligheim kein Markersdorfer und in Markersdorf kein Erligheimer unerkannt bleibt.

Erligheim ist für uns auch in Beziehung auf die Eigenständigkeit ein großes Vorbild. Obwohl die Bedingungen zwischen unseren Gemeinden recht unterschiedlich sind, lebt unsere Partnergemeinde uns vor, was wichtig ist im Gemeindeleben.Eine saubere Haushaltsführung, ein super ausgerichtetes Vereinsleben, eine sichere Unternehmerstruktur und eine ausgewogene Infrastruktur – das alles gepaart mit der Bereitschaft auf allen Ebenen auch mit den Nachbarn zu kooperieren – und verpackt in einer wohl durchdachten Gemeindestrategie. Da können wir tatsächlich noch etwas lernen. Aber das ist auch die Basis für eine weiterhin erfolgreiche und für beide Seiten angenehme Zusammenarbeit.

Vom 22. bis 24. Juli 2011 werden wir zum Weinfest nach Erligheim fahren und dort das Jubiläum feiern. Die Plätze im Bus sind heiß begehrt, also sollte man sich rechtzeitig anmelden. (Tel: 035829 63012, Frau Meyer).

Ihr
Bürgermeister Thomas Knack

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