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Mobilität ist Lebensqualität

Modellprojekt “Moped mit 15” geht weiter

Legendär: Das SR2 aus Suhl wurde sogar in die USA exportiert. SR steht übrigens für Simson-Rheinmetall.
Legendär: Das SR2 aus Suhl wurde sogar in die USA exportiert. SR steht übrigens für Simson-Rheinmetall.

Foto: Hans Benn, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain

Jugendliche im Freistaat Sachsen können auch zukünftig mit 15 Jahren einen Moped-Führerschein (Fahrerlaubnisklasse AM) machen – zunächst befristet auf zwei weitere Jahre. Das hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) am 19. Februar 2018 bekanntgegeben.

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig sagte dazu: “Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit dem Führerschein mit 15 gemacht. Egal ob Kino, Jugendtreffs, Schwimmbad – besonders in ländlichen Regionen bedeutet der Moped-Führerschein für Jugendliche ein deutliches Mehr an Mobilität und damit auch ein Mehr an Lebensqualität.”

Das Modellprojekt “Moped mit 15” läuft seit 2013 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, später kamen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dazu. Allein in Sachsen wurden bisher rund 16.000 praktische Prüfungen absolviert. Die Länder um Sachsen hatten deswegen bereits Mitte November 2017 und wiederholt in diesem Januar die Bundesregierung aufgefordert, das Modellprojekt für den Moped-Führerschein mit 15 bis Ende April 2020 zu verlängern.

Projektbegleitende Studien zur Verkehrssicherheit und zum Mobilitätsverhalten haben noch keine eindeutigen Ergebnisse erbracht. Ziel des Freistaates Sachsen ist es weiterhin, die Befristung vollständig aufzuheben.

Update:
Die moderne Alternative im Sinne der Mikromobilität, wenn auch das Moped nicht vollständig ersetzend, ist der eScooter – und das ganz ohne Führerschein.

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