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Lifestyle gewinnt an Bedeutung im ländlichen Raum

Wer ab und an die Dörfer und kleinen Städte in der Oberlausitz durchstreift, dem fällt auf, dass Dienstleister, die man früher nur in größeren Städten finden konnte, den ländlichen Raum erobern: Fitness- und Wellness-Anbieter, Schönheitssalons, Qigongkurse, Reikiabende und Yoga-Studios sind oftmals auch in abgelegeneren Landstrichen nicht weit entfernt.

Dahinter steht der große Trend, achtsamer mit sich selbst umzugehen. Neben der körperlichen Gesundheit wird immer mehr Wert auf die mentale Gesundheit gelegt – eine Folge der zunehmenden Beanspruchung der Psyche durch Informations- und Reizüberflutung und den Zwang, seinen Alltag immer mehr zu organisieren, zugleich aber gegenüber anderen immer “gut drauf” sein zu müssen (oder zu wollen) und im Beruf Leistungsbereitschaft zu signalisieren.

Frauen finden leichter Zugang

Offenbar sind Frauen eher bereit, Psychohygiene zu betreiben und sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Einen einfachen, aber erfolgversprechenden Zugang dazu bietet Yoga. Yoga wird gern in speziellen Studios ausgeübt. Entsprechende Kleidung ist dann

Yoga wird gern in speziellen Studios ausgeübt. Entsprechende Kleidung ist dann “Pflicht”.Wie in Gesundheitsfragen generell stellen auch hier Frauen die absolute Mehrheit, weniger als jeder fünfte Teilnehmer in Yogakursen ist männlich. Vielleicht liegt es ja daran, dass Männer sich lieber in Sportarten austoben, die mit aggressivem Vergleich, Leistung und Reaktionsfähigkeit zu tun haben. Aber auch zu Hause ist Yoga gut möglich - wenn man nicht gestört wird.

Aber auch zu Hause ist Yoga gut möglich – wenn man nicht gestört wird.

Für Frauen hingegen sind Gesundheit und sich wohlzufühlen eher eine ganzheitliche Angelegenheit. Deshalb gehen sie nicht einfach ins Yoga-Studio, um sich wie in einem Fitnessstudio auszupowern, sondern frönen einer Lebensphilosophie. Dazu gehört, sich nicht nur in seiner Haut, sondern auch in seiner Kleidung, die viele aus dem Ana Heart Yoga Shop beziehen, wohlzufühlen.

Yoga bedeutet mehr, als nur bestimmte Asanas (meist ruhende oder langsam ausgeführte Körperstellungen) einzunehmen. In seiner jahrtausende alten Geschichte unterschiedliche Richtungen ausgeprägt, die vielleicht bekannteste ist Hatha-Yoga. Um die körperliche Gesundheit mit mentalen Effekten – Ziel ist es, ruhiger, konzentrierter und ausgleichender zu werden – zu verbinden, gibt es hier ein kurzes Innehalten nach jeder Übung. Dadurch soll die Lebensenergie spürbar werden. Oft wird nach den Übungen oder auch unabhängig davon meditiert. Die Landschaft im Kreis Görlitz bietet sich geradezu an, Yoga auch im Freien zu betreiben.

Die Landschaft im Kreis Görlitz bietet sich geradezu an, Yoga auch im Freien zu betreiben.

Yoga im Alltag

Auch wenn es auch kraftvolle Yoga-Übungen gibt: Insgesamt geht es keinesfalls darum, sich auszupowern oder gar an Geräten zu quälen. Yoga soll Spaß machen und guttun. Genau deshalb gehört auch das richtige Outfit mit der passenden Yoga Kleidung dazu. Die Kleidung soll die Übungen (Asanas) ermöglichen, zugleich aber chic und sogar straßentauglich sein.

Heutzutage wird Yoga hauptsächlich nach dem “dritten Pfad” betrieben. Der beschreibt mit den Asanas die körperlichen Übungen, die eigentlich dem Zweck dienten, stundenlag meditieren zu können.

Einer der Urväter des Yoga, der Inder Pantanjali, beschrieb vor etwa 1.500 Jahren acht Yoga-Pfade:

  • 1. Yama – Regeln für das Verhalten
  • 2. Niyama – die Selbstdisziplin
  • 3. Asanas – die Körperhaltungen (Yogafiguren)
  • 4. Pranayama – die Atemtechniken
  • 5. Pratyahara – der positive Geist
  • 6. Dharma – die Konzentration
  • 7. Dhyana – die Meditation
  • 8. Samadhi – die Erleuchtung

In seinem ältesten Ursprung versteht sich Yoga als

  • die Weisheit des Handelns,
  • die Bezwingung des eigenwilligen, ungestümen Geistes,
  • Einssein mit dem Selbst.

Damit wird deutlich, dass Yoga keine Religion, sondern eher eine Grundeinstellung zum Leben darstellt, die zudem der Gesundheit dient.

Seinen Weg finden

Ob man nun den Weg zur Sinnerfüllung über Yoga wählt oder nicht, wohl für jeden ist es sinnvoll, ab und an zu überlegen, was das eigene Leben ausmacht.

Wichtige Punkte dabei sind:

    • Was ist wirklich wichtig? Oder: Wo vertreibe ich nur die Zeit?
    • Ernähre ich mich gesund und im Einklang mit der Umwelt? Oder: Achte ich beispielsweise auf den Zuckergehalt und meide hochveredelte, industrielle Lebensmittel?
    • Gehe ich achtsam mit mir selbst und mit anderen um? Oder: Fühle ich mich vom Tagesablauf gehetzt?
    • Nehme ich mir genügend Zeit für mich selbst? Oder: Lasse ich mich zu sehr von anderen oder von Fernseher und Internet fremdbestimmen?
    • Bewege ich mich ausreichend? Oder: Wann kann ich auf ein Kraftfahrzeug verzichten?
  • Habe ich Spaß am Leben? Oder: Gönne ich mir die Dinge, die mir guttun?

Vielleicht ist ja der letzte Anstrich der Allerwichtigste. Viel Spaß also im weiteren persönlichen Leben!

Quelle: Presseagentur PR/Ost!, Markersdorf

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