Wer kennt das nicht? Entweder ist man selbst oder eines der Familienmitglieder in nahezu regelmäßigen Abständen damit beschäftigt, die eine oder andere Atemwegserkrankung auszukurieren. Bakterien, Viren, Pollen, Blütenstaub, Pilzsporen, Keime und viele Einflüsse mehr erschweren dann den Alltag, indem sie die freie Atmung behindern.
Während die Apotheken in Görlitz und Umgebung viele oft rasch wirkende Medikamente anbieten ist ein altes Hausmittel die Inhalation – schon mal versucht? Richtig angewendet kann sie helfen, wieder frei durchzuatmen. Gesundheit und Wohlbefinden gehören schließlich zusammen.
Klassischer Kochtopf versus moderner Inhalator
Im Grunde gibt es zwei Arten zu inhalieren. Die klassische Form des Inhalierens über einem Kochtopf mit dampfendem Wasser ist wohl nahezu jedem bekannt. Die zweite Möglichkeit sind spezielle Inhalatoren. Bei beiden Inhalationsmethoden gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile. Wie man am besten vorgehen sollte, darüber informieren die Hals-Nasen-Ohrenärzte.
Klassische Kochtopf-Inhalation
Einer der augenscheinlichsten Vorzüge der Inhalation mit dem Kochtopf ist die unkomplizierte Anwendung und Reinigung.
Der erhitzte Topf und die kochende Flüssigkeit hingegen stellen eine mögliche Bedrohung für die Gesundheit dar: Man kann sich am heißen Topf verbrennen, er kann kippen und den Benutzer mit dem Wasser verbrühen. Deshalb ist eine Kochtopf-Inhalation vor allem bei Kleinkindern und Kindern nicht ratsam! Wichtig ist, einen hohen, standfesten Topf zu verwenden und diesen mit wenig Wasser zu befüllen.
Wenn man an sich selbst denkt oder sich in der Nachbarschaft in Markersdorf und seinen Ortsteilen umhört, wird man schnell feststellen, dass diese Form des Inhalierens von vielen Menschen als ausgesprochen unangenehm empfunden wird. Es ist feucht, heiß und stickig unter dem Handtuch und es kann zu Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen führen. Deshalb sollte man das Tuch etwa alle zehn Atemzüge lüften, um für ausreichende Sauerstoffzufuhr zu sorgen.
Wichtigster Nachteil aber: Bei der Kochtopf-Inhalation sind die Wassertröpfchen recht groß. Sie gelangen deshalb lediglich in die Oberen Atemwege, können aber nicht bis in die Unteren Atemwege vordringen.
Heiße Zitrone, Hühnersuppe und Inhalationen gehören zu den am weitesten verbeiteten Hausmitteln bei Erkältungen.
Verwendung von Inhalatoren
Bei Inhalatoren ist die Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr schwindend klein, weil eine Nase-Mund-Maske den Dampf in die Atemwege leitet – dorthin, wo er hin soll und nicht in die Umgebungsluft.
Hat der Inhalator zusätzlich eine Verneblerfunktion, so sind die Wassertropfen so klein zerstäubt, dass diese bis in die unteren Atemwege vordringen und dort heilend wirken können.
Im Zweifel sollte man vor der Verwendung eines Inhalators einen Arzt konsultieren.
Auch bei den Inhalatoren gibt es ein Manko: Die Inhalatorreinigung ist kompliziert und aufwändig, aber hygienebedingt unausweichlich.
Richtig inhalieren
Um Beschwerden zu lindern und nicht gar zu verstärken, sind müssen einige Punkte bei der Inhalation unbedingt eingehalten werden.
Eine Wassertemperatur von 60 Grad Celsius sollte nicht überschritten werden. Bei einer gewöhnlichen Erkältung genügt es, zwei bis fünf mal täglich für etwa fünf bis zehn Minuten zu inhalieren. Hartnäckigere Erkrankungen können allerdings längere und häufigere Inhalationen erforderlich machen.
Zusätze können Pflanzenextrakte wie aus Kamille oder ätherisches Öl wie aus Eukalyptus, Latschenkiefer oder Fichtennadeln sein – doch diese Öle können die Augen reizen, für Asthmapatienten sind sie tabu. Um Husten zu lösen, wird in Düsenverneblern Kochsalzlösung verwendet.
Beim Inhalieren sollte man normal weiteratmen, zwischen Nasen- und Mundatmung wechseln, aber nicht zu tief atmen. Außerdem sollte für Ruhe vorgesorgt werden, vor, während und nach der Inhalation. Anschließend sollte ausreichend Wasser oder Tee getrunken werden.
Wo und wie bekommt man den richtigen Inhalator?
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Inhalator zu besorgen und sich eigenständig ausführlich darüber informieren möchte, kann dies online unter richtig-inhalieren.de tun. Auf dieser Seite gibt es nicht nur verständliche und übersichtliche Erklärungen diverser Atemwegserkrankungen, sondern auch einen Ratgeber zum richtigen Inhalieren und hilfreiche Beschreibungen und Testberichte zu speziellen Inhalatoren – zu den Themen “Atemwegserkrankungen” und “Wie inhaliere ich richtig?” ist das eine gute Quelle für nähere und hilfreiche Informationen.
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