Die Veranstaltungen für uns Rentner und Mitglieder der Volkssolidarität begannen im denkwürdigen Jahr 2017 mit den Festtagen zum Jubiläum unserer Gemeinde. Nach altem Brauch zu Himmelfahrt war die gesamte Ortslage mit Verkaufsständen und Versorgungswagen, in Erwartung der zahlreichen Gäste und Besucher, gut gerüstet.
Ein Festzelt sorgte für die Unterkunft der Teilnehmer an der Eröffnungsveranstaltung und dem reichhaltigen Programm an diesen unvergesslichen Tagen. Eine Laienspielgruppe hatte ideenreich einen Streifzug durch die vergangenen Jahrhunderte inszeniert und dafür stürmischen Beifall erhalten. Den Bürgern unserer Jahrgänge mag die Form der Unterhaltung nach dem Krieg noch in guter Erinnerung sein. Für die Leitung der Eröffnungsveranstaltung hatte der Jauernick-Buschbach e.V. mit Herrn Rudolf eine gute Wahl getroffen. Mit diesen wenigen Zeilen kann nur angedeutet werden, was die ehrenamtlichen Helfer an Engagement und Leistung, nicht nur an diesen Tagen, erbracht haben.
Das Sommerfest am 19. Juli 2017 im Garten des Berggasthofes gestaltete sich zu einem unterhaltsamen Nachmittag. Bei Kaffee, Kuchen, Eis, Bratwurst, Bier und für uns verständlicher Musik von Herrn Grunewald hatten alle Teilnehmer ihren Spaß. Für uns Ruhegeldempfänger sind es Stunden, bei denen durch Gespräche Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte geweckt werden. Die eifrigen Kellnerinnen sorgten dafür, dass an diesem sonnigen Tag mit tropischen Temperaturen genügend Flüssigkeit an den Tischen war.
Am 20. Juni 2017 erlebten wir bei einer Halbtagesfahrt in unsere schöne Oberlausitz in Lawalde eine Greifvogelschau. Beim Betrachten der Flugkünste nahmen wir nebenbei ein kräftiges Sonnenbad und jeder freute sich auf Durstlöscher und Abkühlung in Beiersdorf.
Der Oktober ist ein fester Termin für das Treffen aller Mitglieder der Ortsgruppe der Volkssolidarität geworden. Diese Feier ist stets Anlass, langjährige Mitglieder mit einem Geschenk zu ehren. In diesem Rahmen wurde auch die 45jährige Treue und Mitarbeit von Frau G. Sander gewürdigt. Ein Geschenk und anerkennende Worte für ihre aufopferungsvolle Arbeit als Ortsgruppenleiterin und Vorsitzende des Kreisverbandes überraschten auch unsere Karin. Nach dem gemeinsamen Abendessen folgten vergnügliche Stunden mit Musik, Tanz und Gesang. Die ausgewählten Lieder von unserem Musiker Herrn Hanschke luden förmlich zum Mitsingen und Schunkeln ein. Ich glaube, das “Ja er lebt noch, stirbt nicht” hat der Holzmichl bis ins Erzgebirge vernommen.
Im Dezember 2017 bildete unsere Weihnachtsfeier den Abschluss des Jahres. Die Räume des St. Wenzeslaus-Stiftes waren dafür ein würdiger Rahmen, sie strahlten Ruhe und Geborgenheit aus.
Für all diese geselligen Stunden möchte ich, auch im Namen aller Teilnehmer, unserer Karin und ihren fleißigen Helferinnen ein herzliches Dankeschön sagen. Der Dank gilt auch allen Sponsoren, dem Jauernick-Buschbach e.V., dem Berggasthof für die gute Bewirtung, dem St.-Wenzeslaus-Stift wie auch den Musikern für ihren Anteil am Gelingen unserer Veranstaltungen.
Nach einem Beitrag von Heinz Schindler im Schöpsboten vom Januar 2018.