Vielleicht wurde erst heute, am 15. Juli 2014, abgesichts des auf rund 20 Meter Höhe ausgefahrenen Rohrs der Betonpumpe deutlich, was da als Ersatzneubau der altersschwachen und hochwassergeplagten mit Holzbohlen belegten Rich-Brücke über den Weißen Schöps entsteht: Eine völlig neue Qualität aus Stahlbeton!
Und das ist auch gut so, möchte man angesichts des – sei es nun subjektiv empfunden oder objektiv – immer häufigeren Starkregens, verbunden mit dem rasanten Pegelanstieg des Flüsschens, sagen.
Die Betonpumpe auf der dorfseitigen Zufahrt zur bald neuen Rich-Brücke.Erst am vergangenen Freitag hatte der andauernde heftige Regen dazu geführt, dass die Brückenbaustelle überflutet wurde. Nicht zum ersten Mal, denn die beiden provsorisch verlegten Rohre gehen sprichwörtlich unter, wenn das Wasser im randvollen Weißen Schöps dahinschießt.
Finish: Der eingebrachte Beton wird von Mitarbeitern der Fa. STL Löbau in der Schalung sorgfältig verteilt.Für die Brückenbauer wird die Arbeit dadurch nicht einfacher – im Gegenteil: Wegen der Baustellen-Überschwemmungen könnte sich die für September 2014 vorgesehene Fertigstellung der Brücke um ein bis zwei Wochen verzögern.
Dafür haben die Holtendorfer, die so lange mit Einschränkungen auf der Brücke und schließlich der Sperrung leben mussten, sicherlich Verständnis.