Das Festwochenende vom 17. bis 19. August 2012 liegt nun hinter uns. Der erste Höhepunkt war natürlich das Eintreffen unserer Gäste aus der Partnergemeinde Emersacker am Freitagnachmittag. Im Namen der Feuerwehr und der Gäste aus Bayern an der Stelle wiederholt einen großen Dank an all jene, die ihr Heim als Unterkunft angeboten haben, damit die immerhin 51 Personen hier bei uns in Jauernick für das Festwochenende ein Quartier fanden.
Nach einer kurzen Pause zum Auspacken und Frischmachen ging es dann für sie und alle anderen Gäste um 18 Uhr ins Festzelt zur Festsitzung. 
Nach einer Reihe von Vorträgen, Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen konnte man zu den Klängen des Musikvereins aus Emersacker und der “Konserve” von DJ Andschi einen lustigen Abend verbringen.
Für die großzügigen Geschenke der Gäste zu unserem 120. Geburtstag sei an der Stelle nochmals ein großer Dank ausgesprochen!
Der Nachhauseweg gestaltete sich jedoch für die Spätnachhausegeher ein wenig schwieriger als geplant, da es nicht möglich war, an diesem Wochenende die Beleuchtung im Dorf länger als sonst anzulassen. Aber ich denke, trotzdem sind alle am nächsten Morgen im eigenen Bett wieder aufgewacht.
Denn dann hieß es bei strahlendem Sonnenschein ab zum Wettkampf auf die Wiese hinter dem Bushäuschen am Schwarzen Berg, die uns vom Pfaffendorfer Agrarbetrieb freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Dankeschön dafür an die Mitglieder(innen)!
Wasser knapp beim Löschangriff
Zum Wettkampf selbst traten dann in den Kategorien Männer/Frauen/Jugend/ Ü40 insgesamt 18 Mannschaften gegeneinander an. Neben den Startern aus unserer eigenen Gemeinde durften wir auch die am Vortag angereisten Emersackerer Kameraden sowie eine 18-köpfige Abordnung aus unserer polnischen Partnergemeinde und eine 8-köpfige Mannschaft aus Tschechien willkommen heißen. Aber nicht nur die Gäste waren für den jährlichen Wettkampf in der Gemeinde neu, auch wir Jauernicker selbst konnten für Zuwachs in den Starterlisten der Frauen und Jugend sorgen, die später sogar erfolgreicher als die Männermannschaft sein sollten.
Neben dem bekannten Löschangriff, der aus wassertechnischen Gründen nur einen Lauf für diese Menge an Mannschaften zuließ, gab es noch für alle Gewillten einen zweiten Wettkampf, der nach anfänglicher Skepsis doch ganz gut angenommen wurde und nicht nur den teilnehmenden Mannschaften viel Spaß bereitete.
Den Gewinnern, und ich glaube, an dem Tag waren wir das alle, wiederholt unseren herzlichen Glückwunsch!
Am Nachmittag gab es dann noch viel Lärm, der von den Teilnehmern des Treffens der Böller- und Kanonenschützen ausging. Am Abend konnte dann im Festzelt noch das Tanzbein geschwungen werden. Dort konnte man neben den anderen angebotenen Leckereien den Rest der zahlreichen leckeren Kuchen, die uns die fleißigen Bäcker(innen) aus unserem Dorf wieder so liebevoll zubereiteten, genießen – nochmals vielen lieben Dank dafür! 
Ein besonderes Highlight waren sicherlich die beiden “Dirigenten” des Musikvereins, die unter der Woche im Chefsessel des Rathauses sitzen.
Aber auch dieser Abend ging dann irgendwann zu Ende, sodass man sich auf den (leider wieder dunklen) Nachhauseweg begab.
Festumzug durch Jauernick-Buschbach
Nach ein paar Stunden Schlaf war es gegen 10 Uhr am Sonntagmorgen dann soweit, dass bei herrlichem Sommerwetter der Startschuss zu unserem Festumzug fiel. Neben den Feuerwehren, die gleichzeitig für die Absicherung des Umzuges sorgten, nahmen der Kindergarten, die Huxtbitter, der Schützenverein und zahlreiche private Personen aus und um Jauernick-Buschbach teil.
Nach dem Erklimmen des Buschbachanstieges ging es die ganze Dorfstraße entlang und endete schließlich auf dem Festplatz. Im Zelt spielte dann der Reichenbacher Schützenspielmannszug noch einmal auf. Auch der Musikverein aus Emersacker gab sich noch ein letztes Mal die Ehre, bevor es dann wieder auf den Weg nach Hause ging. 
Die Musikkapelle Emersacker in Jauernick-Buschbach.
Vor allem für die Insassen des Mannschaftstransporters hieß es ordentlich schwitzen, da es ein besonders heißer Sonntag war. Aber noch am Abend haben wir die Nachricht über das wohlbehaltene Eintreffen aller in Bayern erhalten.
Das große Aufräumen
Für uns Zurückgebliebenen hieß es nun, alles wieder wegzuräumen. So haben wir uns noch für 17 Uhr verabredet, um mit dem Abbau wenigstens zu beginnen. Wir staunten aber nicht schlecht, als nebenden den Feuerwehrmitgliedern auch zahlreiche Gäste der letzen beiden Tage auf dem Platz erschienen, die einfach mit anpacken wollten. So war es dann in einer absoluten Rekordzeit möglich, so viele Arbeiten zu erledigen, dass die Restarbeiten für Montag überschaubar ausfielen. Auch dafür ein dickes Dankeschön!
Ein besonderer Dank auch dem Jauernick-Buschbach e.V., der Volkssolidarität, dem Schützenverein und den Mitarbeitern des Bauhofes für die Unterstützung rund um das Festwochenende. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr verbleibe ich mit kameradschaftlichem Gruß
Jan Walter
Nach einem Bericht im Schöpsboten, Ausgabe Oktober 2012.
