Den Ruheständlern hat das Jahr 2008 viele schöne Stunden gebracht, berichtet Heinz Schindler in der Januar-Ausgabe des Schöpsboten. Der Ortsausschuss der Volkssolidarität von Jauernick-Buschbach hatte sich bereits im Januar 2008 zusammengesetzt und für das neue Jahr ein Programm für die Mitglieder und Senioren erstellt.
So ein Jahresprogramm birgt nicht wenige Risiken in sich, da ja alters- wie auch gesundheitsbedingt kurzfristig Ausfälle eintreten können.
Die Töpfernachmittage werden von den Interessenten gern genutzt und im Ergebnis entstehen schon ansehenswerte kleine Kunstwerke. Diese kreativen Arbeiten, von Bürgern unserer Gemeinde, wären durchaus einmal zeigenswert.
Der Lichtbildervortrag im April zeigte einmal mehr eindrucksvoll die Naturschönheiten der Baltischen Länder Estland, Finnland und Schweden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Diese raue, nordische Welt in Worte fassen ist schwer möglich, man muss sie gesehen haben.
Der Kaffeenachmittag nach Himmelfahrt, von der Feuerwehr eingeladen, wird gern als Treffen mit Bekannten genutzt. Als gelungene Unterhaltung präsentierte sich eine Gruppe Jauernick-Buschbacher Schüler mit musikalischen Einlagen.
Die Ganztagsfahrt nach Potsdam sei hier ebenfalls erwähnt, sie fand bereits im Juli-Schöpsboten einen breiten Raum.
Für den 16. August hatten uns die “Oberlausitzer Bergschützen” zum
alljährlichen Schützenfest eingeladen. Da das Wetter hierfür nicht gerade passend war, beschränkte sich das Geschehen auf den Geräteraum der
Feuerwehr. Dass dies kein Nachteil war, zeigte sich bei den gelungenen
Klängen der Blaskapelle aus Eichgraben und den nicht zu überhörenden
Böllerschüssen.
Wie schon in den vorangegangenen Jahren wurde auch 2008 wieder eine
Halbtagsfahrt durchgeführt. Bei malerischer Laubfärbung führte uns die Fahrt am 9. Oktober zum Mittagstisch in die Gaststätte “Honigbrunnen” auf den Löbauer Berg.
Dieses Lokal ist nicht nur wegen seiner herrlichen Lage empfehlenswert, das beweist auch die starke Nachfrage. Die Reise ging gegen 13:00 Uhr weiter über Cunnersdorf mit seinen Umgebindehäusern und kunstvollen Türstöcken in die “Herrnhuter Sternfabrik”.
Hier können Vielfalt und Fertigung dieser bekannten Adventssterne betrachtet werden. Erwähnt sei, dass eine Beschäftigte in einer Schicht 3000 Stück Sternspitzen faltet und klebt.
Der Nachmittag fand seinen Abschluss im “Kaffee Balzer” in Oybin. In den Gesprächen war immer wieder zu hören, wie schön doch unsere engere Heimat, die Oberlausitz, ist.
Für den 25. Oktober hatte der Ortsausschuss alle Mitglieder und Senioren zu einem gemeinsamen Abend eingeladen. Neben einem schmackhaften Wildschweinbraten im Berggasthof von Jauernick-Buschbach sorgte das Duo Nitsche aus Hainewalde für gute Unterhaltung. Neben Klängen zum Mitsingen gab es auch witzige Gags und Einlagen, die bei so manchem die
Lachmuskeln neu aktiviert haben.
Mit der Weihnachtsfeier, für uns Ruheständler vom Ortsausschuss der
Volkssolidarität immer liebevoll gestaltet, endete nun ein Jahr, in dem es wieder viele gemeinsame Stunden gab.
Für diese gemeinnützige Arbeit möchte ich, auch im Namen aller Pensionäre, den Mitgliedern des Ortsausschusses mit Karin Meinert als Vorsitzende recht herzlich danken. Sie hat trotz langwieriger Fußverletzung mit ihren Stützen, Bärbel und Irmtraut, dieses Programm aufopferungsvoll gestaltet.
Ein ebenso herzlicher Dank gilt auch unserer Feuerwehr, den Oberlausitzer
Bergschützen und den hier nicht genannten Spendern.
In diesem Zusammenhang soll eine ehrenamtliche Tätigkeit auch einmal besonders gewürdigt werden. Dies betrifft die jahrzehntelange Arbeit von unseren Helferinnen Anneliese Schmeltekop und Gerda Sander. Sie betreuen trotz ihres Jahrganges nach wie vor ihren Kreis. Dafür ein ganz dickes Lob!
Persönlich wünsche ich allen Freunden und Bekannten beste Gesundheit, alles Gute sowie erlebnisreiche Gemeinsamkeiten im Jahr 2009.
Heinz Schindler