Wie wird er sich entwickeln, wenn er noch jung ist? Welche Charakterzüge kommen zum Vorschein? Diese Frage stellt sich vor allem dann, wenn der Hund ein Mix ist, also mehrere Rassen in sich trägt. Die ersten Wochen und Monate mit so einem neuen Mitbewohner sind sehr aufregend, für den Hund selbst wie auch für die vielleicht frischgebackenen Hundehalter.
Anschaffungen für den neuen Hund
Und es gibt doch einiges, was man beachten und anschaffen muss. Impfung, Entwurmung, auch sollte er gechipt werden, falls er sich einmal von der Leine losreißt oder aus dem offenen Gartentor entwischt und verschwindet. Nicht zu vergessen ist die Anmeldung des Hundes bei der Gemeinde: Ist er älter als drei Monate, fällt die Hundesteuer an. Die Details dazu regelt die Markersdorfer Hundesteuersatzung.
Eine Hundebox für das Auto ist allein schon aus Sicherheitsgründen empfehlenswert und zudem hilfreich, wenn man auswärts übernachtet. Ein “Muss” sind eine Decke und ein Korb, denn jeder Hund benötigt einen eigenen Platz. Dieser Platz, den ihm niemand streitig machen darf, ist für das Tier ganz wichtig – Hundehalter sollten unbedingt darauf achten. Wenn etwa Besucher kommen und der vielleicht noch junge Hund sehr aufgeregt ist, findet er dort einen Platz der Ruhe und die Gäste können entspannt empfangen werden.
Generell hat man mit Hundebedarf für den neugewonnenen Freund oft genug die Qual der Wahl. So stehen das neue Herrchen und das Frauchen etwa vor der Frage, welcher Hundenapf wohl der geeigneste ist. Auf jeden Fall muss er stabil stehen. Es empfiehlt sich entweder eine feste Futterstation oder ein Napf, der mit einem Gummiring gegen das Verrutschen versehen ist. Doch Hundenäpfe sind eine eigene Wissenschaft: Hat er Schlappohren, ist er ein Schlinger? Wie verhält sich der Hund beim Fressen? Es gibt Hundenäpfe aus Steingut und Metall sowie Stationen aus Holz, Metall oder Beton. Tipp: Wer eine Fußbodenheizung hat, sollte im Winter eine Futterstation bevorzugen, bei der die Näpfe den Boden nicht berühren.
Fütterung und das Trainieren der Leinenführigkeit
Interessant ist der Ratschlag von Hundetrainer Thomas Winkler, das Futter von Zeit zu Zeit auf Spaziergängen zu verstecken, denn jeder Hund benötigt eine Aufgabe und gerade beim Fressen stößt der Hund Adrenalin aus. Bei der Futtersuche kann man dann beobachten, wie viel Freude es ihm macht, sein Fressen selbst zu finden und quasi zu erbeuten.
Während der Erziehung sollte man sich rechtzeitig entscheiden, ob der Hund hauptsächlich links oder rechts geführt wird. Soll der Hund zukünftig an der linken Seite gehen, so wirft man das Futter über die linke Schulter, Stück für Stück. So wird der junge Hund gleich auf die “richtige” Seite fixiert.
Outdoor Wasserstationen
Christiane Beier aus Holtendorf hatte die schöne Idee, eine Wasserstation für vorbeikommende durstige Hunde vor dem Haus aufzubauen. Das ist besonders an heißen Tagen hilfreich, wenn in der nahen Umgebung kein Fluß oder Bach ist, aus dem die Tiere trinken können. Eine Idee, die in allen Markersdorfer Ortschaften Nachahmer unter den Hundefreunden – ganz gleich, ob man selbst einen besitzt – finden könnte. Falls man den Entschluss gefasst hat, eine solche Station aufzubauen, findet man ganz einfach die passenden Bauanleitungen im Internet.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, ob man nun eine Tränkstation aus Beton verwendet oder eine aus Holz selber baut. Beim Aufstellen der Station im Freien sollte man aber darauf achten, dass niemand darüber stolpern kann und diese nicht im Fahrbereich von Rad- oder Kraftfahrern aufgestellt wird – es wäre nicht die erste Station, die vor allem beim Rückwärtsfahren Schaden gemacht hat. Die Tränke sollte also gut sichtbar und geschützt aufgestellt werden.