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Zum Beginn eines schwierigen Jahres

Bürgermeister Januar 2021

Markersdorf im Winter
Markersdorf im Winter

Foto: Peter Leicher

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf!

„Wir sollten alles gleichermaßen vorsichtig wie auch zuversichtlich angehen.“

- Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.), griechischer Philosoph

Vor einem Jahr habe ich meinen Neujahrsartikel begonnen mit dem Satz: “Erneut ist ein turbulentes Jahr vergangen und viele sehnen sich immer mehr nach etwas Ruhe und dass die Zeit mal nicht so schnell vergeht.”
Was soll ich rückblickend zum Jahr 2020 sagen? Ich denke, ich stehe nicht alleine mit der Meinung, dass ich solch ein Jahr noch nicht erlebt habe. Und bestimmt schließen sich auch viele an, wenn ich mir wünsche, dass diese Pandemie so schnell wie möglich vorbei sein soll.

Trotz alledem möchte ich es nicht versäumen allen Bürgern, Freunden und Gästen der Gemeinde Markersdorf ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 zu wünschen!

Für uns alle ist seit Jahresbeginn 2020 eine unwirklich erscheinende Situation eingetreten. Die Coronapandemie hält uns fest im Griff. Wir mussten viele Einschränkungen hinnehmen und auf viele Traditionen verzichten. Doch letztendlich mussten wir nur auf einen Teil des uns lieb gewordenen Luxus verzichten. Wir hatten zu essen, zu trinken, eine warme Wohnung, Licht, Wasser und die Sicherstellung deren Abflüsse. Vielen Menschen ist aber wieder bewusster geworden, wie sensibel, empfindlich und verletzbar unser Miteinander geworden ist.

Doch nicht alle Menschen wurden nur mit den Einschränkungen konfrontiert. Einige Familien haben durch das Virus auch Angehörige
verloren. Das ist traurig und tut sehr weh. Denen gehören unser Mitgefühl und herzlichstes Beileid. Auch viele Unternehmen, Handwerker und Dienstleister hatten und haben an den Folgen zu kämpfen. Bei einigen geht es wirklich um Existenzfragen. Fragen, ob die angestrebten Hilfen auch dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden und vor allem wann und wie lange.

Auch wenn der Impfstoff nun da ist und die freiwilligen Impfungen begonnen haben, werden uns die Auswirkungen der Pandemie noch eine lange Zeit beschäftigen. Hoffen wir alle gemeinsam, dass die Maßnahmen über die Feiertage und dem Jahreswechsel die gewünschten Ziele erreicht haben und wir einen drastischen Rückgang der Infektionszahlen erreichen
konnten.

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Sollte es so eingetreten sein, möchte ich mich bei all denen bedanken, die dazu beigetragen haben. Bei all denen, die den Ernst der Lage erkannt haben und durch Abstand, Einhaltung von Einschränkungen und Vermeidung von unnötigen Kontakten geholfen haben, andere Mitmenschen zu schützen. Ich möchte mich auch bei denen bedanken, die die medizinischen und pflegerischen Arbeiten abgesichert haben. Die hervorragende Arbeit in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kann man nicht hoch genug einschätzen. Aber auch die Leute, die das Umfeld dafür schaffen und zum Beispiel die Notbetreuung der Kinder und die Versorgung der Bevölkerung abgesichert haben, gebührt unser Dank.

Hoffen und wünschen wir uns für 2021, dass ein Ende der Pandemie erkennbar wird. Geben wir uns gegenseitig die Zuversicht, dass eine gewisse Normalität in unser tägliches Leben einziehen kann. Helfen wir alle denen, die besonders betroffen sind und zeigen wir durch Achtung und Nächstenliebe, dass wir eine Gemeinschaft sind.

Auf eine sehr schöne uns allen lieb gewordene Tradition müssen wir jedoch auf jeden Fall verzichten: Der öffentlichen Neujahrempfang für die Vereine, Unternehmen, Bürger, Freunde und Verwaltung der Gemeinde Markersdorf wird 2021 nicht stattfinden. Wir sind uns noch nicht sicher, wie es 2021 mit den großen und kleinen Festen und Jubiläen weitergehen wird. Wir werden jedoch auf jeden Fall bemüht sein, die Traditionen und das Vereinsleben auch weiterhin zu erhalten und nach besten Kräften zu unterstützen.

Bleiben oder werden Sie bitte alle gesund, zuversichtlich und geduldig. Wenn es sich auch momentan viele nicht vorstellen können, dass es noch schlimmer werden könnte, möchte ich nur daran erinnern, dass viele genauso auch nach der ersten Welle gedacht haben. Und es wurde schlimmer. Also bleiben wir alle diszipliniert und halten wir Abstand, bis die Infektionszahlen uns wieder gestatten, uns auch körperlich wieder näher zu kommen.

Ihr Bürgermeister
Thomas Knack

Der zuerst in der Januar-Ausgabe des Schöpsboten erschienene Beitrag ist bereits im Dezember 2020 – also vor den Entscheidungen zur Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns vom 5. Januar 2021 – entstanden.

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