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Gute Zeiten, schlechte zeiten?

Wirtschaftliche Aussichten und Verbraucherverhalten

Das sprichwörtliche Betongold hat sich immer wieder als werthaltig erwiesen
Das sprichwörtliche Betongold hat sich immer wieder als werthaltig erwiesen

Bildquelle: Gerd Altmann, Pixabay License

Angesichts der Corona-Pandemie fragen sich viele, wie es einerseits bei den privaten Finanzen, andererseits volkswirtschaftlich insgesamt weitergehen wird.

Trotz unterschiedlicher Szenarien steht eins fest: Der deutschen Wirtschaft geht es gut, weder Inflation noch eine große Wirtschaftskrise lauern hinterm Horizont. Dennoch hat so mancher ein flaues Gefühl: Der in Gang kommende Strukturwandel weg von der braunkohlebasierten Wirtschaft trifft auch die Markersdorfer Region, die jüngst eingeführte Kohlendioxid-Abgabe belastet Lebensbereiche, in denen sich für Otto Normalverbraucher kaum sparen lässt.

Unter diesen Bedingungen versuchen viele, ihr Geld noch wertbeständig unterzubringen, etwa durch einen Hauskauf oder Neubau. Das will der Markersdorfer Immobilienmakler Rolf Domke so nicht bestätigen, sucht aber händeringend nach Immobilien und Baugrundstücken für Rückkehrer, die es nach Arbeitsjahren in der Fremde wieder in die Heimat zieht. Wer lieber schnell noch ein schickes Auto kauft, wird im eingesetzten Technologiewandel eher mit dem Risiko des überproportionalen Wertverlustes leben müssen. Und wer sein Geld für vermeintlich bessere Zeiten aufheben möchte?

Tatsächlich gibt es viele, die gar kein Interesse haben, ihr Erspartes jetzt auszugeben. Manch einer denkt an Kinder oder Enkel, die bestimmt einen Zuschuss zu einer guten Ausbildung oder auf einem langen Bildungsweg brauchen können, viele Selbständige haben als Altersvorsorge Geld angespart oder überlegen jetzt, wie das Geld aus der ausgezahlten Lebensversicherung sicher und rentabel angelegt werden kann.

Doch wer sich in Zeiten flauer Zinsen, besser gesagt von Null- oder sogar Minuszinsen, nach attraktiveren Anlageformen für sein Geld umsieht, dem schwirrt schnell der Kopf. Was früher bei einer Bank oder Sparkasse am Schalter oder im Beratungsraum aus den gebotenen Vorschlägen ausgewählt wurde, ist heutzutage längst von einer Vielzahl online erreichbarer Angebote ergänzt. Doch hier verunsichern neue Geschäftsmodelle, neue Anbieter – die Fintechs, auf Finanztechnologie spezialisierte Unternehmen – und vor allem der enorme Werbedruck viele Privatanleger. Andererseits lockt die Chance, sein Geld ohne viel Zutun zu vermehren.

Das ist eine durchaus nicht ungefährliche Situation, denn einerseits gilt der Spruch “Gier frisst Hirn!” noch immer: Je größer die Gewinnaussicht, umso riskanter beziehungsweise unbedachter benehmen sich die Geldanleger. Andererseits neigen Laien auf finanztechnischem Gebiet – und das dürften die allermeisten sein – dazu, Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Nun kann das Bauchgefühl durchaus in vielen Fällen ein guter Ratgeber sein, insbesondere, wenn es zur Vorsicht mahnt, geht es aber ums ersparte Geld, dann ist es ganz gewiss fehl am Platze, wenn es zum Risiko verlockt.

Wer sich wenig auskennt in der Welt der Geldanlagen, dem bleibt nur die Wahl des Beraters seines Vertrauens oder sich selbst gründlich schlau zu machen. Keine schlechte Idee ist es, auf beides zu setzen, denn je besser man sich selbst auskennt, umso zielgerichteter kann man sich beraten lassen.

Mit dem entsprechenden Know-how, insbesondere zu den Risiken, kann man dann sogar selbst an der Börse agieren, sich ein eigenes Aktiendepot aufbauen oder über Broker Finanzprodukte nutzen – wenn man sich diesen Stress wirklich antun will. Wer etwa auf Aktien setzt, muss die Nerven haben, kurzfristige Kursschwankungen auszuhalten. Der wichtigste deutschen Aktienindex, der DAX, liegt nach einem heftigen Einsturz zu Beginn Coronakrise heute wieder leicht höher als zu Krisenbeginn, im Fünf-Jahres-Vergleich ist er sogar um rund 40 Prozent gestiegen und hat am heutigen 7. Januar 2021 mit mehr als 14.000 Punkten ein Allzeit-Hoch erreicht.

An solchen Entwicklungen kann man etwa mit börsengehandelte Indexfonds, im Englischen abgekürzt ETF, teilhaben. Hier lässt sich etwa der DAX abbilden mit dem Vorteil, eine breite Risikostreuung mit der Teilhabe an diesem Index und der damit verbundenen Wertentwicklung zu kombinieren.

Wer sich jedoch ein eigenes, ganz individuelles Aktiendepot aufbaut wird versuchen, den Wert seines eingesetzten Kapitals noch über dem DAX-Verlauf oder den anderer Börsenindizes zu entwickeln. Um hier möglichst günstig und damit flexibel agieren zu können, kommt man um einen Kostenvergleich, wie er etwa auf mrstocks.org/de geboten wird, nicht herum.

Natürlich sollte man auch auf Nutzererfahrungen achten. Aber das ist im Internet durchaus schwierig: Die Zufriedenen sparen sich den Bewertungsaufwand und schweigen, nur jene, die nicht klarkommen, lassen ihrem Frust freien Lauf. Deshalb sollten neben den Meinungen einzelner Nutzer auch die Einschätzungen spezialisierter Zeitschriften und Zeitungen wie etwa dem Handelsblatt, das am 6. Januar 2021 übrigens die Aussichten für den DAX im Jahr 2021 optimistisch beleuchtet hat, zu Rate ziehen.

Quelle: PR/Ost!

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