Die Coronapandemie hat auch in Markersdorf die Zahl der Hundebesitzer anwachsen lassen, schließlich ist der Hund neben der Katze des Deutschen liebstes Haustier. Insbesondere im ersten Jahr der Pandemie ist die Zahl gestiegen, so dass es nun um die 275 sind.
Damit es dem Vierbeiner immer gut geht und er stets wohlauf und kerngesund ist, nehmen Hundebesitzer viel auf sich. Für die Halter gehört der Vierbeiner als ständiger Begleiter zur Familie, ist Spiel- und Sportpartner zugleich und beschützt das Rudel zu Hause, denn er dient auch als Hof- und Schutzhund, allerdings nicht zuletzt als Schmusepartner.
Besondere Fürsorge benötigen Hunde, wenn es ihnen einmal schlecht geht. Hunde fressen meist alles, was ihnen in die Quere kommt und eben auch Dinge, die sie besser ignoriert hätten. Magenverstimmungen und Durchfall sind dann nicht selten die Folge. Doch was kann man tun, um Magen und Darm wieder auf die Sprünge zu helfen und so zur Genesung beizutragen?
Die Darmflora des Hundes muss funktionieren
Gesundheit und Wohlbefinden werden stark von Magen und Darm beeinflusst. Dies trifft nicht nur beim Menschen zu, sondern auch beim Hund. Auch bei ihm müssen der Darm und besonders die Darmflora reibungslos ihren Dienst tun, um im Einklang mit einem gesunden Körper zu stehen. Damit sich das Tier rundum wohlfühlen kann, spielen neben Zuwendung und Bewegung die Fütterung und das Futter selbst eine Rolle, doch auch Krankheiten und Unverträglichkeiten, Allergien und Stress können dem empfindlichen Magen-Darm-Trakt zusetzen.
Schnell ist der Magen verdorben, wenn etwas Falsches und vielleicht sogar Ungenießbares vom Vierbeiner gefressen wurde. Um die Darmflora immer auf Trab halten zu können, ist eine regelmäßige Darmsanierung beim Hund grundsätzlich nicht verkehrt. Das mag sich befremdlich anhören, ist es aber bei weitem nicht. Besonders die noch unerfahrenen Welpen zerkauen und fressen in der Regel alles, was ihnen vor die Nase kommt.
Was dem Hund bei Magen- und Darmverstimmungen hilft
Zeigen sich beim Hund immer wieder Symptome einer Magen-Darm-Verstimmung wie etwa Erbrechen, Durchfall und Krämpfe, dann sollte jeglicher Stress für das Tier vermieden werden. Stressauslöser kann das Autofahren sein oder auch bei Angsthunden die bloße Anwesenheit von fremden Personen. Auch Konflikten mit anderen Hunden sollte man aus dem Weg gehen. Kleinkinder im Haus können übrigens ebenfalls einen Stressfaktor darstellen. Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, dass das Tier genügend Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten hat.
Das Futter sollte ohne Aromen und Zusatzstoffe sein, ebenso gehören Futtermittel mit Farbstoffen nicht in den Napf. Bestimmte Inhaltsstoffe können zu allergischen Reaktionen führen, die wiederum den Darm angreifen können. Schonkost kann nach Beschwerden helfen und das Wasser sollte womöglich erst einmal abgekocht werden.
Schonkost kann dazu betragen, dass der Darm gereinigt wird. So kann man für das Tier Haferschleim zubereiten oder auch Reis kochen. Erst wenn sich alles beruhigt hat, kann man nach und nach zum Reis gekochtes Hühnchen dazugebenkochen. In dieser Phase sollten Fertigfutter – also Dosenfutter und Trockenfutter – und rohes Fleisch vermieden werden.
Tipp:
Aktivkohle kann auch beim Hund sehr gut helfen, den Darm wieder ins Lot zu bringen und die Magen-Darm-Verstimmung zu besänftigen.
Auch ein Virus, das vielleicht bei den Hunden der Umgebung derzeit grassiert, kann Verdauungsprobleme verursachen. Im Zweifel ist der Gang zum Tierarzt der beste Weg, den man einschlagen kann.
Erinnerung: Hundesteuermarken tauschen
Für alle Markersdorfer Hundehalter, die noch nicht die Zeit dafür gefunden haben, wird es nun allerhöchste Eisenbahn, die alte Hundesteuermarke in die ovale orangefarbene umzutauschen, die von 2022 bis 2044 gilt. Die Frist für den kostenlosen Umtausch ist nach einer Verzögerung bei der Lieferung der Marken bis zum 15. Februar 2022 verlängert worden. Umgetauscht werden kann im Rathaus Markersdorf, Zimmer 8.
Wer die Umtauschfrist nicht einhält, bekommt die Steuermarke für den Hund zugeschickt, allerdings bedeutet das für die Verwaltung einen Mehraufwand, weswegen für den “Versandservice” eine Verwaltungsgebühr in Höhe von zehn Euro erhoben wird. Wer die Hundesteuermarke verloren hat, muss für die Ersatzmarke eine Verwaltungsgebühr von fünf Euro einkalkulieren.
Für den Umtausch kann ein Termin bei Frau Slavik unter Tel. 035829 63018 vereinbart werden.