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Gesellschaft

Mit der Krise umgehen

Kinder brauchen Erfolgserlebnisse, damit sie lernen, dass sie Ziele erreichen können
Kinder brauchen Erfolgserlebnisse, damit sie lernen, dass sie Ziele erreichen können

Symbolfoto: StartupStockPhotos, Pixabay License

Die Preissteigerungen der letzten Monate machen auch vielen Markersdorfern Sorgen. Wer bislang gerade so über die Runden kam, für den wird es jetzt unter Umständen eng. Wichtig ist, nicht zu resignieren und innerlich stark zu bleiben sowie den Kontakt zu Freunden und Verwandten zu halten. Mentale Techniken können helfen, die eigenen Lebensumstände nach und nach zu verbessern.

Negative Glaubenssätze erkennen und endlich loswerden

Die Welt ist ungerecht, denken wohl alle, die hart arbeiten und trotzdem nicht auf einen grünen Zweig kommen. Tatsächlich ist es aber genau dieser negative Glaubenssatz, der sie daran hindert, endlich den Erfolg zu haben, von dem sie schon so lange träumen.

Hier wirkt Murphys Gesetz, die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Sie besagt: Ganz egal, woran du glaubst, du wirst immer recht behalten. Wer also fest überzeugt ist, etwas nicht zu erreichen, wird immer nur Argumente finden, die genau das begründen, aber nichts erkennen, wie es gehen könnte und wer oder was ihm helfen würde. Anders, wer an seinen Erfolg glaubt: Der findet automatisch Unterstützer für seinen Weg.

Tatsächlich ist sich da die Wissenschaft einig: Erfolg ist weniger eine Frage der Ausgangssituation, sondern des Veränderungswillens. Wenn die Einstellung, das sogenannte Mindset, stimmt, dann klappt es auch besser mit dem Erfolg.

Auf dem Weg zum Erfolg

Dieser Auffassung sind auch die Autoren Andreas Fricke und Leoni Schmidt. Sie beschreiben in ihrem Beitrag “Schritt für Schritt zur ersten eigenen Million. Millionär werden: 22 Tipps und Ideen, um reich zu werden” auf der Website Gründer.de, wie die richtige Einstellung zum Erfolg führt. Darüber hinaus geben sie eine Reihe konkreter Ratschläge, was man tun kann, um seine Ziele zu erreichen. Dazu gehört unter anderem natürlich auch positives Denken.

Wer das nun gleich als Spinnerei abtun möchte und fragt, warum so etwas auf der Markersdorfer Webseite erscheint, sollte zur Kenntnis nehmen, dass es in Deutschland rund 1,63 Millionen Menschen gibt, die ein Vermögen von mindestens einer Million Euro ihr Eigentum nennen (Quelle: tagesschau.de vom 14. Juni 2022). Bezogen auf 83,7 Millionen Einwohner in Deutschland (Stand Ende 2021) ist das rund jeder 51. – oder anders gesagt: Bezogen auf zwei Schulklassen wird ein Schüler Millionär. Olympiasieger oder Fußballstars hingegen sind weit seltener.

Die Macht der Gedanken

Doch schon früh werden Kinder von Eltern und Großeltern mit Aussagen wie “Das kannst du nicht”, “Das lernst du sowieso nicht” und ähnlichen konditioniert. Diese und andere negative Glaubenssätze nisten sich tief im Unterbewusstsein ein. Dazu kommen Erlebnisse in der Schule und mit Freunden, die diese Glaubenssätze unterstreichen und ihnen noch mehr Gewicht verleihen.

Steht dann eine neue Herausforderung bevor, beginnt sich das negative Gedankenkarussell zu drehen. Die negativen Gedanken lähmen Tatkraft und Leistungsfähigkeit. Geht man aber positiv an eine Sache heran, kommen Freude und Lust auf die Herausforderung auf.

Veränderung erfordert Zeit und Geduld

Es reicht aber nicht, sich einfach nur positive Gedanken in Bezug auf eine Aufgabe zu machen, denn: Die meisten Menschen kennen die negativen Glaubenssätze gar nicht, die ihr Leben beeinträchtigen. Um sie umzuprogrammieren, müssen sie erst einmal ins Bewusstsein rücken und als negativ erkannt werden.

Im nächsten Schritt gilt es, herauszufinden, welche Absicht hinter einem Glaubenssatz steht. In der Regel sollen die negativen Erwartungen nur vor einer weiteren Enttäuschung oder Verletzung schützen. Wenn von vornherein klar ist, dass eine Aufgabe nicht erfolgreich erledigt werden kann, ist die Enttäuschung nicht so groß, wenn man dann tatsächlich scheitert, nach dem Motto “Ich wusste es.” Und schließlich muss man sich klarmachen, was passiert, wenn man weiter an dem Glaubenssatz festhält und ihn schließlich in einen positiven Glaubenssatz verwandeln. Das geht nicht von heute auf morgen und erfordert viel Zeit und Geduld.

Übung macht den Meister

Kleine Übungen können bei der Umkehr der Glaubenssätze helfen. Eine der einfachsten Übungen ist es, mit einem Lächeln durch den Tag zu gehen. Wer andere anlächelt, bekommt in den meisten Fällen ein Lächeln zurück. Auch das bewusst freundliche Grüßen der Kassiererin im Supermarkt oder des Busfahrers tragen zu einer positiven Einstellung bei, die von der Umgebung positiv aufgenommen und beantwortet wird.

Dahinter steht der Gedanke, die alten negativen Erlebnisse aus der Vergangenheit durch positive in der Gegenwart zu ersetzen. Es hilft auch, sich die neuen positiven Glaubenssätze aufzuschreiben und sie sich täglich ins Bewusstsein zu rufen. Statt “Das kann ich nicht” heißt es jetzt “Ich schaffe das!” Allein mit dem Aussprechen lassen sich die Einstellung und damit langfristig das Unterbewusstsein – das unser Verhalten und unsere Gedanken weit stärker steuert, als viele wahrhaben wollen – beeinflussen.

Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de

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