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Handwerker brauchen Mobilität

Was eine Region besonders macht

Zu den Markersdorfer Besonderheiten zählt zweifellos das Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel, hier ein Archivbild. 2022 gibt es noch zwei Aufführungen am Sonntag, dem 18. September, im Hof des Dorfmuseums. Beginn ist um 16 und um 17.30 Uhr.
Zu den Markersdorfer Besonderheiten zählt zweifellos das Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel, hier ein Archivbild. 2022 gibt es noch zwei Aufführungen am Sonntag, dem 18. September, im Hof des Dorfmuseums. Beginn ist um 16 und um 17.30 Uhr.

Das ist interessant: Befragt man die Einheimischen, was die sieben Markersdorfer Ortschaften so besonders macht, dann fallen die Antworten zwar stets positiv, dennoch recht unterschiedlich aus. 

Genannt werden je nach Ortschaft das rege Vereinsleben oder die Sportmöglichkeiten, auch die liebliche Hügellandschaft, die Kirchen, das angenehme Wohnen in ruhiger Abgelegenheit oder die Stadtnähe zu Görlitz. Da fällt gleich auf den ersten Blick auf: Markersdorf hat für jeden etwas zu bieten.

Es ist schon richtig: Familien, die seit Generationen in den Dörfern am Fuße der Landeskrone wohnen, sind ihren heutigen Ortschaften oft ganz besonders verbunden. Doch nicht nur sie, sondern auch jene, die seit dem Krieg oder nach 1989 nach Markersdorf kamen, sind längst heimisch und anerkannte Mitbürger – und alle freuen sich über neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger!!

Die Sicht von außen

Fragt man jene, die vielleicht erst vor wenigen Wochen oder Monaten zugezogen sind, nach den Markersdorfer Vorzügen, dann bekommt man durchaus verblüffend andere Antworten als von den Alteingesessenen. So fällt “Auswärtigen” etwa auf, wie viele Handwerkerautos – vom “Hundefänger” bis zum Sprinter – durch die Ortschaften düsen, ganz besonders morgens und am Abend. 

“Irgendwie kümmern sich alle hier selbst um Arbeit und haben auch zu tun”, war unlängst von einer neuen Bewohnerin in einem Nachbarort zu hören – und in der Stimme lag viel Respekt. Das stimmt ja auch: Die Zahl der Ein-Mann-Betriebe – oder solche mit einer Angestelltenzahl, die man sich an einer Hand abzählen kann – ist schon enorm.

Kleinunternehmer 

Es sind Kooperationsnetzwerke entstanden, die dafür sorgen, dass viele der Selbständigen vor Ort irgendwie wirtschaftlich durchkommen. Gerade bei den Bauhaupt- und -nebengewerken scheint das gut zu klappen. Man kennt sich, redet Klartext miteinander und kann sich aufeinander verlassen.

Wer in diese Welt einsteigen möchte, braucht nicht nur gute Connections – früher nannte man das Beziehungen oder Vitamin B –, sondern auch eine gewisse Grundausstattung. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei das Fahrzeug. Das muss mindestens geeignet sein, Material, Werkzeug und Geräte mitzunehmen.

Fahrzeuge für Kleinunternehmer

Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Fahrzeuggröße, meist in Form eines Kastenwagens. Der ist zwar  – wie auch der Kleinbus der Gemeinde Markersdorf –  nicht absolut einbruchsicher, vermittelt jedoch immerhin ein sichereres Gefühl als ein Pritschenwagen mit offener Ladefläche. Die anzuschaffende Marke ist dabei oft eine Frage des Budgets, andererseits gilt: So richtig schlechte Autos gibt es heutzutage gar nicht mehr.

Heute ein Sammlerstück: der Barkas B1000, gebaut von 1961 bis 1991 in Karl-Marx-Stadt beziehungsweise Chemnitz. Das Wort Barkas kommt übrigens aus dem Phönizischen bedeutet Blitz.

Foto: Cornell Frühauf, Pixabay License

Auch angesichts der Preissteigerungen während der letzten beiden Jahre wird gern zu Gebrauchtwagen gegriffen, was oftmals eine sehr vernünftige Entscheidung ist. Ein typischer Anfängerfehler ist es nämlich, in Aussicht auf erwartete hohe Gewinne erst einmal Kosten zu produzieren. Wenn diese Gewinne dann wider Erwarten ausbleiben, wird es schnell eng.

Fahrzeuge nachrüsten

Die andere Seite: Die Konfiguration gebraucht erworbener Fahrzeuge ist oft nicht die optimale, man muss halt nehmen, was die Gelegenheit bietet. Doch gerade im ländlichen Raum wie in den Markersdorfer Ortschaften bestehen immer wieder besondere Anforderungen, so beispielsweise an die Wintertauglichkeit. Ganz deutlich: Wer bei verschneiter Straße in Jauernick-Buschbach nicht den Berg hochkommt, hat verloren.

Die entsprechenden Fahrzeugbesitzer werden nun wissend nicken: Wer mit Hinterradantrieb schon einmal im Schnee oder auf glatter Fahrbahn steckengeblieben ist, weiß, worum es geht. Abhilfe schafft dann das Nachrüsten einer Differentialsperre, die das Durchdrehen eines einzelnen Rades an der Hinterachse zuverlässig verhindert. Folge ist eine wesentlich bessere Traktion, durch die eine Weiterfahrt meist ermöglicht wird.

Das Handwerkerauto als Wohnmobil

Der Gedanke ist naheliegend, sein Handwerkerauto im Urlaub oder bei anderen Gelegenheiten als Wohnmobil zu nutzen. Vorsichtig sollte man jedoch sein, wenn man sein Fahrzeug umbaut und aus seinem Auto auch steuerlich ein Wohnmobil machen möchte: Dann könnte es sein, dass die Kfz-Versicherung nur bei einer Nutzung als Wohnmobil eintritt – im Handwerkeralltag wäre das Auto dann nicht versichert.

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