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Museumssaison 2023

Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH vor Saisonstart

Noch bis Ende Februar 2023 herrscht Winterruhe im Dorfmuseum Markersdorf
Noch bis Ende Februar 2023 herrscht Winterruhe im Dorfmuseum Markersdorf

Personelle Veränderungen bei der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH und erste Projekte für die neue Museumssaison an den Standorten in Markersdorf, Reichenbach/O.L. und den beiden in Königshain.

Personelle Veränderungen

Am 28. Februar 2023 will der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund Museumsleiterin Anja Köhler nach 16 Jahren aus ihrem Dienst verabschieden. Bereits am 16. Dezember 2022 hatte saechsische.de in einem Beitrag von Constanze Junghanß unter der Überschrift “Wo steckt Anja Köhler?” über Gerüchte berichtet, am 23. Januar 2023 schließlich über die Beendigung der Arbeit bei der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH. Anja Köhler hatte über viele Jahre hinweg unter anderem wesentlich zur Entwicklung des Granitabbaumuseums in den Königshainer Bergen beigetragen und sich im Ort engagiert.

Am 8. Februar 2023 teilte der Museumsverbund mit: “Zu Beginn des Jahres 2023 findet nun ein Wechsel statt. Der Museumsverbund überarbeitet seine Strukturen, so dass auch eine Neuausrichtung in bestimmten Bereichen sowie in der Gesamterscheinung des Verbundes eintreten sollen. Daher haben sich der Verbund und Frau Köhler letztlich über die Beendigung des Anstellungsverhältnisses geeinigt und weiter vereinbart, über den Inhalt dieser Einigung beiderseits Stillschweigen zu bewahren. Frau Köhler und der Museumsverbund danken einander für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit.”

Zu den neuen Strukturen gehört, dass ab März 2023 der neue Posten eines Hauptverantwortlichen für Marketing und Eventmanagement intern besetzt werden soll. Begründet wird das damit, dass “dieser Bereich dringend eigenverantwortlicher Aufmerksamkeit innerhalb des Verbundes bedarf.” Durch die interne Umbesetzung ist offenbar die Stelle der Leitung der Museumspädagogik frei geworden; sie war bereits im Vorjahr unter anderem auf jobs-oberlausitz.de ausgeschrieben. Der Eintrag ist gelöscht, denn eine “geeignete Fachkraft” wurde gefunden, wie der Museumsverbund mitteilt.

Ziel 2023 ist das Vor-Corona-Niveau

Im Jahr 2022 konnte der Museumsverbund insgesamt 10.759 Besucher verzeichnen; dieser Wert soll 2023 wieder auf das Vor-Corona-Niveau von durchschnittlich 17.000 Besuchern steigen. Eine Reihe von aufeinander abgestimmten Maßnahmen, zu denen etwa die Erneuerung des Markenauftritts gehört, soll das ermöglichen. Der neue Markenauftritt, der durch das Förderprogramm “KulturErhalt” ermöglicht wurde, soll im Laufe des Jahres schrittweise umgesetzt werden.

Saisonstart 2023

Ab dem 1. März 2023 öffnen die Ausstellungshäuser des Museumsverbundes wieder für den täglichen Besucherverkehr.

Dorfmuseum Markersdorf

Das Dorfmuseum Markersdorf startet am 5. März 2023 mit dem traditionellen Wettbewerb im Flegeldreschen in die neue Saison. Mehrere internationale Dreschteams treten gegeneinander an. Auch wem es vom Zuschauen in den Fingern krabbelt, kann sich gleich einmal selbst am Dreschflegel erproben. Auch die große Dreschmaschine mit Lanz-Antrieb zum Einsatz. Gleichzeitig wird die neue Sonderausstellung zur Bienenkunde eröffnet.

Ackerbürgermuseum Reichenbach/O.L.

Im Ackerbürgermuseum Reichenbach/O.L. wird in der Saison 2023 eine Sonderausstellung zur Geschichte der Reichenbacher Sportvereine zu sehen sein. Das Museumsprogramm wird vom Heimatverein Reichenbach e.V. durch Vorträge ergänzt. So spricht Hans-Jürgen Seifarth am 20. März 2023 im Museum zur “Geschichte des Schlosses Mengelsdorf”.

Schloss Krobnitz

Wer wegen der Schließzeit im Winter die Sonderausstellung “Der kleine Lord” auf Schloss Krobnitz nicht mehr besuchen konnten, hat nun bis zum 10. April 2023 die Gelegenheit dazu; Hintergrund sei die große Nachfrage. Hauptdarsteller war der gebürtige New Yorker Richard “Ricky” Schroder, der für diese Rolle mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde.

Am 30. April 2023 wird dann die Wanderausstellung “Grenzraum knüpft Verbindungen” mit Arbeiten von 16 internationalen Künstlern und Künstlerinnen im Schloss zu sehen sein. Der Landkreis Görlitz und die Stadt Zittau hatten dieses deutsch-tschechische Ausstellungsprojekt im Kontext der Zittauer Kulturhauptstadtbewerbung für das Jahr 2025 initiiert.

Schloss Königshain

Auf Schloss Königshain eröffnet am 22. April 2023 die Sonderausstellung “Grenzgänge”. Mit dieser Ausstellung von nationalem Rang ist der Künstlersonderbund in Deutschland 1990 Realismus der Gegenwart e.V. in den Räumen des Barockschlosses zu Gast und präsentiert eine thematisch aktuelle Werkschau von Künstlern und Künstlerinnen, die sich in ihrem Schaffen dem zeitgenössischen Realismus verbunden fühlen.

Granitabbaumuseum Königshainer Berge

Saisonstart im Granitabbaumuseum Königshainer Berge ist am 1. April 2023. Die diesjährige Sonderausstellung heißt “Felsenfest” und widmet sich Darstellungen der Felsformationen in den Königshainer Bergen aus den letzten 300 Jahren.

Naturlehrpfade in den Königshainer Bergen

Seit 2021 ist der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund in Zusammenarbeit mit der ENO mbH in den Königshainer Bergen außerdem mit der Umsetzung des Projektes “Leben im Einklang mit der Natur”, das vollständig vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gefördert wird, betraut. Dabei geht es um darum, in den Königshainer Bergen drei Naturlehrpfade zu erarbeiten und anzulegen, weil der bisherige Lehrpfad erneuerungsbedürftig ist.

Die landschaftspflegerischen Planungsarbeiten führt das Landschaftsarchitekturbüro Gunter Hänsch aus Großschönau durch, sie sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Aktuelle ermittelt die Gemeinde Königshain die Eigentümer der von den Naturlehrpfaden betroffenen Flurstücke, damit die nötigen Genehmigungen eingeholt werden können. Im April 2023 soll die Ausschreibungsphase für die Bauunternehmen beginnen; vorgesehene Fertigstellung ist spätestens das Jahresende 2023.

Lokale Unterstützung

Förderer und Sponsoren des Museumsverbundes sind der Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, die Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH und die Remondis SE & Co. KG

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