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Frühlingsanfang in Markersdorf

Tipps für die ersten warmen Tage

Im Frühjahr erstrahlt die Kirschallee in Jauernick in voller Blütenpracht.
Im Frühjahr erstrahlt die Kirschallee in Jauernick in voller Blütenpracht.

Archivbild beiermedia.de

Noch ist es nicht soweit – der letzte Frost kann die Böden nachts noch erstarren lassen, und kahle Äste ragen gegen den Himmel. Doch mit jedem Sonnenstrahl wächst die Vorfreude, und die Natur bereitet sich auf ihr großes Erwachen vor. Bald schon treiben die ersten Knospen aus, die Luft wird milder, und das Leben kehrt in die Gärten zurück.

Blick auf den Berzdorfer See

Die ersten Sonnenstrahlen in der Natur genießen

Sitzt man am Aussichtspunkt in der Kirschallee in Jauernick und blickt auf den Berzdorfer See, können die Sorgen des Alltags schnell in den Hintergrund treten. Wenn die Sonne die Bänke erwärmt, beginnt das Vogelgezwitscher, und die Kirschbäume setzen ihre ersten Blüten an. Ihr zartes Weiß und Rosa taucht die Landschaft in einen Hauch von Frühling und macht endgültig klar: Die dunklen Wintermonate sind vorbei.

Nicht ohne Grund hieß Friedersdorf früher "Friedersdorf an der Landeskrone"

Foto: BeierMedia.de

Wanderung mit Weitblick

Die Landeskrone ist eines der schönsten Ziele für eine Frühlingswanderung. Mit 420 m über NHN erhebt sich der ehemalige Vulkan südwestlich von Görlitz und bietet einen weiten Blick über die Stadt bis hin zum Iser- und Riesengebirge. Der Weg durch die Dörfer führt über blühende Wiesen und weite Felder. Am Berg steigt man höher, während sich mit jedem Schritt der Horizont weitet.

Auf dem Südgipfel thront die Bismarcksäule, 1901 als erste ihrer Art in Schlesien errichtet. Nach der Sanierung in den 1990er Jahren ist sie heute ein beliebtes Ausflugsziel – ein Ort, der Geschichte und Natur vereint und den Frühling in seiner ganzen Pracht erlebbar macht.

Die Bismarcksäule auf der Landeskrone ist ein beliebtes Ausflugsziel

J.-H. Janßen, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Radeln durch die erwachende Natur

Eine Radtour durch die Schlesische Oberlausitz führt an blühenden Wiesen und weiten Feldern vorbei, die langsam aus dem Winterschlaf erwachen. Der Duft der feuchten Erde und das erste junge Grün begleiten die Fahrt und machen den Frühling spürbar.

Mit Kindern bietet sich eine entspannte Runde am Berzdorfer See an. Die flachen Wege, das glitzernde Wasser und die Rastmöglichkeiten direkt am Ufer machen die Tour besonders angenehm. Wer weiterfahren möchte, kann den Oder-Neiße-Radweg nehmen oder in Richtung Zittauer Gebirge aufbrechen, wo sich der Frühling zwischen sanften Hügeln und dichten Wäldern besonders eindrucksvoll zeigt.

Erste Gartenarbeiten – der Frühling ruft

Mit den ersten warmen Tagen beginnt im Garten die neue Saison. Die Beete müssen vorbereitet werden – Laub entfernen, den Boden lockern und mit Kompost anreichern, um ihn auf die kommenden Pflanzen vorzubereiten. Jetzt ist die richtige Zeit, um robuste Setzlinge wie Salat, Spinat, Radieschen oder Kohlrabi ins Freiland zu setzen. Auch Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Minze treiben jetzt zuverlässig aus. Wer Blumenbeete pflegen möchte, kann Stauden teilen, verblühte Reste aus dem Vorjahr zurückschneiden und erste Sommerblumen wie Stiefmütterchen oder Vergissmeinnicht auspflanzen. Im Obstgarten stehen der Schnitt von Beerensträuchern und Obstbäumen an, damit sie kräftig austreiben. Die ersten sonnigen Tage sind perfekt, um draußen aktiv zu werden – und sich schon auf die ersten Ernten zu freuen.

Walpurgisfeuer in Holtendorf

Archivbild 2012

Geselligkeit bei Frühlingsfesten

Mit den wärmeren Tagen kehrt auch das gesellschaftliche Leben zurück. In vielen Orten lodern Ende April die Walpurgisfeuer – ein Brauch, der einst dazu diente, böse Geister zu vertreiben und die neue Jahreszeit zu begrüßen. Wer es ruhiger mag, genießt die ersten lauen Abende einfach im eigenen Garten – mit den letzten Sonnenstrahlen auf der Haut, dem leichten Duft frisch umgegrabener Erde in der Luft und einem Glas Campagnola in der Hand. In diesem Moment fühlt man sich fast wie in Italien – ganz ohne Kofferpacken

Geheimtipp für Frühaufsteher: Natur hautnah erleben

Wenn die meisten noch schlafen, spielt sich draußen ein besonderes Naturschauspiel ab. In den frühen Morgenstunden, wenn der Tau noch auf den Wiesen liegt, wagen sich Rehe und Feldhasen aus ihren Verstecken. Wer sich leise durch die Landschaft bewegt, kann sie mit etwas Glück aus nächster Nähe beobachten.

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