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Samstag
10.8.

KunstBUS 2024: Eine Reise durch Kunst und Kultur

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr lädt die Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz erneut zu einem abwechslungsreichen Wochenende mit dem KunstBUS 2024 ein. An den Tagen des 10. und 11. August 2024 wird die Oberlausitz wieder zum lebendigen Zentrum der Kunst- und Kulturszene.

Das deutschlandweit einzigartige Projekt KunstBUS der Oberlausitz wird 10 Jahre. Die Verknüpfung von verschiedenen Kunstorten, mit Aktionen zum Erleben, Erfahren und Mitmachen aber auch zum Verweilen sowie die unbeschwerte Fahrt mit dem KunstBUS macht den Reiz des Projektes aus und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher. Das Projekt zeigt, wie vielfältig die Kunst- und Kulturszene in der Lausitz ist. Neben dem öffentlich sichtbaren steht ein langer organisatorischer und künstlerischer Prozess. Der Austausch und das Zusammenwirken über den Zeitraum von zehn Jahren hat ein starkes Netzwerk hervorgebracht, welches nun durch einen starken Partner dem Lausitz Festival ergänzt wird.

Im letzten Jahr begeisterte der KunstBUS mit Zielen wie dem Haus der Tausend Teiche und dem Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte, die nicht nur kulturell, sondern auch durch ihre einzigartigen Kulturprofile beeindruckten. Diese Tradition setzen wir fort und besuchen weder neue spannende KunstORTe.

Soziokulturelles Zentrum Telux: Das Team der Soziokultur hat es sich zur Aufgabe gemacht Kultur für Alle zu ermöglichen und ein demokratisches Miteinander auf der Basis von Respekt und Toleranz zu fördern. In der Kultur- und Bildungsarbeit lautet unser Leitspruch „Identifikation durch Teilhabe und Mitgestaltung“. Wir verstehen uns als Impulsgeber, Partner oder als Berater und streben ein funktionsfähiges Netzwerk der regionalen Kulturakteure und darüber hinaus an. Im Rahmen der kulturellen Nachwuchsarbeit bildet unsere Offenheit und Experimentierfreude die Grundlage zur Auslebung und Nutzung der regionalen Kreativpotenziale.

Glasmuseum Weißwasser: Die Dauerausstellung des Glasmuseums Weißwasser zeigt in einer umfangreichen Sammlung Lausitzer Glas aus den vergangenen 150 Jahren. Neben den gläsernen Zeugnissen der Geschichte wird auch die Entwicklung der Glasproduktion in der Oberlausitz und die damit eng verwobene Stadtgeschichte Weißwassers präsentiert. Das Museum ist in der Villa Gelsdorf, dem ehemaligen Wohnhaus des Glasfabrikanten Gelsdorf, in der Forster Straße 12 in Weißwasser beheimatet.

Sorbisches Kulturzentrum: Um die Kostbarkeiten der kleinsten sorbischen Folkloreregion, nämlich des Kirchspiel Schleife, zu erhalten, zu pflegen und für die Besucher erlebbar zu machen, entstand das Sorbische Kulturzentrum in Schleife. Es ist Begegnungsstätte für die zweisprachige Bevölkerung der Region und dient zugleich der Repräsentation der Besonderheiten und Einzigartigkeit der Schleife Sorben für Gäste.

Atelier Schwarz: Uralte knorrige Eichen aus dem Pückler Park, Baumfragmente aus vergangenen Zeiten und farbenfrohe Hölzer aus der ganzen Welt – nehmen uns mit auf eine Zeitreise voller magischer Geschichten und Mythen. Das Atelier ist eine „Arche“ für diese uralten Bäume, die in den Skulpturen wieder aufleben. Es ist auch ein Experimentieren mit Metall, Edelstahl oder Glas. Folgen Sie mir bei einer Führung durch das Atelier, die Ausstellungsräume und den Skulpturengarten. Tauchen Sie ein in eine Welt der künstlerischen Visionen und des sinnlichen Erlebens.

Rhododendronpark Kromlau: Eingebettet in die eindrucksvolle Landschaft des Muskauer Faltenbogens, liegt der Rhododendronpark Kromlau, der in diesem Jahr seinen 180. Geburtstag feiert. Den Grundstein für den Kromlauer Park legte Friedrich Hermann Rötschke im Jahre 1844, jedoch ergänzte Graf von und zu Egloffstein-Arklitten die charakteristischen Rhododendren und Azaleen erst gut 40 Jahre später, wodurch der Park zu einem der größten und schönsten seiner Art in Deutschland zählt. Kunstwerke aus Basaltgestein wie „Himmel und Hölle“ oder die „Teufelsbrücke“ über den Rakotzsee mit ihrer einzigartigen Wasserspiegelung schaffen ein märchenhaftes Ambiente. Zu den weiteren Besonderheiten zählen das Schloss und das Kavalierhaus im Schweizer Landhausstil.

Herrmannsbad Bad Muskau: 1823 von Hermann Fürst von Pückler-Muskau gegründet, war der kleinen Kuranlage, wie dem gesamten Muskauer Park, eine wechselvolle Geschichte beschieden. Nach einem bis 1937 mehr oder weniger erfolgreich betriebenen Badebetrieb und erheblichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg fiel das Areal in einen Dornröschenschlaf. Dies änderte sich 2013/2014, als die Sanierungsarbeiten im bis dahin prominenteren Schlosspark abgeschlossen waren und eine schrittweise Bautätigkeit im Hermannsbad begann. So ziehen heute das Badehaus mit einer Ausstellung zur Geschichte der einstigen Kuranlage, der Pleasureground mit Nachbauten des früheren Musikpavillons sowie der Exedra und die wieder bis an die Rückseite des Badehauses herangeführte Waldeisenbahn wieder zahlreiche Besucher an.

Partner und Ermöglicher:

ZVON: Als Kooperationspartner ermöglicht der ZVON nicht nur Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch die gesamte Fahrleistung im ZVON-Gebiet. Der ZVON steht in der Region Oberlausitz-Niederschlesien für eine optimale Abstimmung und Gestaltung der Angebote im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – bestehend aus Eisenbahn, Bus und Straßenbahn – sowie einem einheitlichen Verbundtarif. Neben den klassischen Aufgaben eines Verkehrsverbundes arbeitet der ZVON mit den benachbarten Aufgabenträgern an der Gestaltung grenzüberschreitender ÖPNV-Angebote in der Euroregion NEISSE.

VVO: Als Kooperationspartner ermöglicht der VVO Öffentlichkeitsarbeit und Fahrleistungen im VVO-Gebiet. Aufgabe des VVO ist es, die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs so einfach wie möglich zu machen. Wir verbessern die Anschlüsse zwischen Bus und Bahn, sorgen für ein einheitliches Tarifsystem, verständliche Informationen und kundenfreundlichen Service. Gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen, den Kommunen und zahlreichen Partnern bauen wir Park-and-Ride-Plätze, modernisieren Haltestellen und Bahnhöfe und sehen uns als Mittler zwischen den Fahrgästen, den Unternehmen und der Politik.

Lausitz Festival: Als Kooperationspartner trägt das Lausitzfestival zur Ermöglichung von Künstlerauftritten und Bewerbung bei. Es wird auch einen spanenden Gastauftritt des Lausitzfestival geben: Im SKZ Telux können die Schauspieler des diesjährigen „Othello“ bei einer offenen Probe besucht werden. Außerdem gibt es eine Songwerkstatt. Mit seinen außergewöhnlichen, international besetzten Kunstveranstaltungen hat das Festival in den vergangenen Jahren eine große Strahlkraft entwickelt, die überregionale Aufmerksamkeit auf die Lausitz zieht. Gleichzeitig ist das Festival fest in der Region verankert: mit Kooperationspartnern wie Museen, Theatern, Kulturstiftungen, Hochschulen und Gemeinden werden Programmpunkte gemeinsam umgesetzt.

Unesco 5: Als Kooperationspartner ermöglicht UNESCO 5 die Beauftragung Sorbischer Künstler. Als UNESCO 5 wollen die Lausitzer UNESCO-Stätten zusammen mit den Sorben/Wenden beispielgebend dafür sein, dass Projekte und Ideen über Ländergrenzen als auch UNESCO-Kategorien hinweg erfolgreich umgesetzt werden können. Die Projektpartnerinnen und Projektpartner von UNESCO 5 wollen somit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für die Region schaffen.

Musik und Performances:

Fortsetzung der musikalischen Unterhaltung mit Auftritten beliebter und neuer Künstler, darunter: “Steppe&Moor”, “Phil Adam & Laurin Köhler”, die “Vokalgruppe VIP” , “KONJEN Duo” und viele weitere.

Kulinarisches Angebot:

Ein vielfältiges kulinarisches Angebot begleitet die Kunsttour, inklusive veganer Optionen und traditioneller Gerichte. An allen Kunstorten wird es wieder kleinere und größere Versorgungsoptionen geben.

Tickets und Preise:

Tickets gibt es online. Der Link erscheint auf der Homepage www.kunstbus-ol.de.

BUSticket: VVK 12,- EUR / AK 15,- EUR
KunstORTticket: VVK 9,- EUR / AK 12,- EUR

Die Tickets gelten für beide Veranstaltungstage. Nur das BUSticket berechtigt zur Mitfahrt im KunstBUS.

Über das Projekt:

Das Projekt „KunstBUS“ wurde zum ersten Mal im Jahr 2014 durch die Kunstinitiative „Im Friese“ e.V. und viele weitere Unterstützer aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik realisiert. Seither ist das Projekt sehr erfolgreich. Ab dem Jahr 2022 übernahm die Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz federführend das Projekt.

Die Kunstorte präsentieren sich jeder auf seine eigene Weise und mit seinem eigenen thematischen Schwerpunkt. Im Mittelpunkt steht die zeitgenössische Kunst der Region sowie der hier lebenden Künstler. Sie präsentieren sich und ihre Werke an sehr unterschiedlichen Kunst- und Kulturorten der Oberlausitz. Wie vielfältig die Kunst- und Kulturszene der Oberlausitz ist, konnte bereits in den vergangenen Jahren festgestellt werden. Immer wieder konnten neue Kunstorte und Akteure aus dem Kulturraum Oberlausitz/Niederschlesien für das Vorhaben begeistert werden.

Das gemeinsame Ziel ist es, das Potential der Region im Hinblick auf das künstlerische Schaffen zu verdeutlichen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vernetzung unterschiedlichster Kunstorte der Region Oberlausitz-Niederschlesien. Kunst- und Kulturvereine, Museen, Theater, unabhängige Kunstschaffende und Kunstinitiativen – die Vernetzung miteinander und die gemeinsame Gestaltung des Programms zum KunstBUS-Wochenende zeichnet den innovativen Charakter des Vorhabens aus.

Für alle Interessierten bietet sich die Möglichkeit, unterschiedliche Kunstorte der Region Oberlausitz anzufahren und sowohl ein vielfältiges kulturelles Programm in den Bussen als auch an den unterschiedlichen Standorten zu erleben.

Kunst wird für jeden erfahrbar – im weitesten Sinne des Wortes.

Ablauf: An zwei Veranstaltungstagen fahren in der Regel stündlich Linienbusse die teilnehmenden Kunstorte an. Während der Fahrt wird in den Bussen künstlerische Unterhaltung

Details

Datum
10. August 2024

Veranstalter

Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz