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Holtendorfer setzen sich für das Gemeinwesen ein

Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu und wir wollen danke sagen jenen Einwohnern, die wieder einmal mehr als andere für unseren Ort getan haben. Es ist uns ein besonderes Bedürfnis, der Familie Günter Matthes auf diesem Wege für die Pflege unseres Kriegerdenkmals im Namen der Angehörigen von Kriegsopfern zu danken. Wir haben auch wieder Herrn Plesky, Herrn Winkler und Herrn Richter zu verdanken, dass die Inseln im Spinnteich nicht verwildern und dass – auch gerade deshalb – die Artenvielfalt am Teich so groß ist. Jan Zimmermann und Dietmar Garbe haben zusammen mit dem Ortschaftsrat den Überlauf vor dem Wehr beräumt, ein Dankeschön auch von den anderen Hochwassergeschädigten vom Sonnenhang!

Das war ein ganzes Stück Arbeit. Die Flussmeisterei konnte laut Aussage ihres Leiters nicht so schnell reagieren. Wir haben auch aus Eigennutz zum Schutz unserer Häuser gehandelt, denn ein paar Zentimeter weniger “Hochwasser” im Bereich Am Sonnenhang tun nicht nur der Seele gut.

Die Flussmeisterei wird aber noch Bäume fällen, die einen Rückstau in diesem Bereich begünstigen und den Erdaushub am Überlauf beseitigen. Herrn Uwe Kern danken wir für die Bereitschaft, bei zu erwartenden Hochwassersituationen das Brett am Wehr im Voraus zu ziehen. Eine Absprache mit der FFw Holtendorf erfolgte.

Mit dem Umweltamt traten wir in Verbindung, um den Graben für die Entwässerung der großen Ökowiese vor dem Sonnenhang beräumen zu können. Ziel ist es, dass das Wasser von der Ökowiese besser abläuft.
Zusätzlich müssten wild gewachsene kleine Erlen entfernt werden, aber diese gehören zum Landschaftsbild und werden per Luftbild alle zwei Jahre registriert. Wenn nun das Umweltamt mitbekommt, dass Bäume auf dem aktuellen Luftbild fehlen, kann man ganz schön Ärger bekommen.

Der Pächter hat dies bei der letzten Aktion durch die Gemeinde an gleicher Stelle erfahren müssen. Der bürokratische Aufwand ist sehr hoch. Es muss ein entsprechend begründeter Antrag mit Bild und Lageplan eingereicht werden und das dauert! Wir haben aber schon die ersten Schritte eingeleitet.

Ende nächsten Jahres laufen die Förderungen für die Ökowiese aus und wir sind dankbar, dass Herr Neumann von der Agrargenossenschaft Markersdorf ein offenes Ohr für unsere Belange hat und unser Anliegen unterstützt. Eine frühere Mahd der Wiese begünstigt den Abfluss bei Hochwasser und die Kindergartenkinder könnten den Sonnenhangstörchen bei deren Futtersuche ihre Geschwisterwünsche zurufen.

Nach einem Bericht von Jürgen Lange im Schöpsboten, Ausgabe Dezember 2012.

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