Wieder einmal stand der Weihnachtsmann vor der Frage: “Komm ich oder komm ich nicht zu den Kindern nach Gersdorf?” Aber er kam. Mit dem neuen Feuerwehrauto rollte er an und strahlte genauso wie sein Fahrer. Am meisten freute er sich natürlich auf die ihn erwartenden Kinder. Diese schauten ihn mit großen Augen an und er hatte Mühe, sich durch die Menge einen Weg zu bahnen.
Natürlich schaute er genauso verdutzt als er kam, und fragte sich: “Wo sind denn die Buden”? Und so ging es auch manchem Einwohner, als er das Hofgelände betrat.
Aber Not macht erfinderisch und so entschlossen wir uns kurzerhand für den erst einen Tag vorher frei geräumten, ehemaligen Kuhstall. Riesengroß, ein wunderschönes Gewölbe, die nötige Ausgestaltung mit Tannenbäumen, Zweigen und Lichterketten sorgten für eine weihnachtliche Atmosphäre.
Natürlich müssen wir noch einige Sachen (in der Gestaltung) verändern, aber im Großen und Ganzen könnte daraus schon eine Lösung werden.
Wie üblich wurde nun erst einmal Kaffee, Glühwein oder Bratwurst zu sich genommen und dabei ein gemütliches Schwätzchen mit dem Nachbarn geführt. Zu erzählen gibt es ja immer etwas, besonders nach dieser Veränderung. Wären zehn Grad minus gewesen oder hätte es an diesem Tag geregnet, dann wäre sicherlich manches von einer anderen Seite betrachtet worden.
Bedanken möchten wir uns bei allen, die uns finanziell unterstützt haben, beim Aufbauteam, bei den Hortkindern mit ihrer Betreuerin Frau Straube, auch beim Weihnachtsmann sowie bei den Hausbewohnern für ihr Verständnis.
Wir würden uns freuen, wenn wir noch recht viele Anregungen für die weitere Ausgestaltung des Weihnachtsmarktes von den Einwohnern erhielten.
Dieter Deutschmann
Nach einem Beitrag im Schöpsboten, Ausgabe Januar 2012.