Gestern Abend, am 17. Juni, kamen in Markersdorf gleich mehrere Glücksumstände zusammen: Ein Bürger saß gegen halb Neun nicht vorm Fernseher, sondern hatte beim Spaziergang einen Fotoapparat dabei. Und es kamen ihm an diesem Sommerabend höchst ungewöhnliche Motive vor die Linse.
Mit einer Aktion “Blumen statt Bitumen” waren offenbar fantasievolle Anlieger den Schlaglöchern zu Leibe gerückt. Das kann durchaus als umweltfreundlicher und das Ortsbild verschönender Hinweis darauf verstanden werden, dass man diese Straßenschäden lieber umfahren sollte anstatt hineinzuplumsen.
Ergänzen muss man auf jeden Fall, dass die Gemeinde Markersdorf Straßenschäden nach einer Proritätenliste bearbeitet. Einige Baustellen sind fertig, andere noch in Arbeit und manche werden wohl in diesem Jahr nicht mehr eröffnet werden.
Hintergrund: Der finanzielle Spielraum für die Gemeinde ist gering, weil weder der Gemeindehaushalt durch neue Fehlbeträge noch die Bürger durch höhere Abgaben belastet werden sollen.