“Warum ist der November so unbeliebt oder warum kann man ihm denn so wenig Positives abgewinnen?”, fragt Kerstin York vom Seniorenverein Pfaffendorf e.V. in der Novemberausgabe des Schöpsboten, nicht ohne Antworten und Tipps zu geben.
Der November ist meistens grau, stürmisch, regnerisch und nebelverhangen. Ohne Sonne können wir in unserem Körper zu wenig Vitamin D bilden, welches ja bekanntlich für viele unserer Stoffwechselprozesse äußerst wichtig ist. Viele Menschen lassen sich ob ungemütlichen Wetters regelrecht einsperren in sich selbst.
Der November sollte uns zu Ruhe und Besinnlichkeit führen, uns darüber nachdenken lassen, was wir doch alles in den ersten zehn Monaten des Jahres geschafft haben. Dies kann man wunderbar bei Kaminfeuer und Bratäpfeln tun (genug Äpfel gibt es ja in diesem Jahr). Aber ebenso kann man sich wieder einmal ein gutes Buch zur Hand nehmen oder sein Gehirn mit Denksport trainieren. Bekanntlicherweise gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung – also raus mit Euch zu Spaziergängen durch unsere Dörfer und auf unsere gemeindeeigenen Berge.
Interessant ist am Monat November auch, dass er eigentlich bis zur Kalenderreform um das Jahr 450 v. Chr. der neunte Monat des Jahres war und nach dem lateinischen Wort novem für die Nummer 9 im römischen Kalender benannt wurde. Das Jahr fing damals mit dem März als erstem Monat an. Eben, eben – Reformen begleiten die Menschheit über Jahrtausende! Die Monate Januar und Februar wurden erst zu dieser Zeit als die Jahresanfangsmonate festgelegt.
Noch etwas gibt es für den November zu berichten: Die Geburtsblume dieses Monats ist die Chrysantheme, die ja bekanntlich äußerst lange dem häufig widrigen Wetter trotzen kann.
Wir trotzen diesem Wetter ebenso und haben als Vorstand beschlossen, unseren Helfern und fleißigen Begleitern im November Danke für ihre ehrenamtliche Arbeit im Jahr 2018 zu sagen, wozu alle “Arbeiter” unseres Vereins herzlich eingeladen wurden.
