Wie gewohnt hatte die Ortsgruppe der Volkssolidarität von Jauernick-Buschbach auch in diesem Jahr zu einer Tagesfahrt eingeladen. Diesmal ging es mit dem Reiseunternehmen “Schlesierland” in die Sächsische Schweiz. Um die Fahrt abwechslungsreicher zu gestalten, wurde die Anreise durch einen Teil der Böhmischen Schweiz gewählt.
Von einem Mitglied unserer Ortsgruppe wurden wir über bekannte Berge, deren Höhen sowie über Städte und Sehenswürdigkeiten entlang der Reiseroute informiert.
Kleine Geschichten und Gags trugen weiter zur Unterhaltung bei. Da auch das Wetter einmalig dazu passte, sollte dieser Tag auch gelingen.
So ging es über Löbau, Kottmarsdorf, vorbei an Neugersdorf zur Grenze nach Rumburg (Rumburk). Hier gab es einen unfreiwilligen Aufenthalt, ein Teilnehmer hatte keinen gültigen Ausweis bei sich.
Danach ging es weiter über Schönlinde, Teichstadt, Kreibisch, Dittersbach nach Herrnskretschen. Wir konnten schöne Umgebindehäuschen genauso bestaunen wie die herrliche Natur. Kleine Flüsse, Seen und Felsgebilde dieser Region rundeten die Reiseerlebnisse ab.
In Schmilka kamen wir gegen Mittag dann wieder ins herrliche Elbtal nach Deutschland. Auf der Fahrt nach und in Bad Schandau wurden uns die Hochwasserstände vom August 2002 von unserem Reiseleiter in Erinnerung gebracht. Vor Ort konnte man sich die Pegelstände von 3,50 m am Markt ebenso wenig vorstellen, wie das, was die Einwohner damals durchstehen mussten.
Erstaunlich für viele war auch der Zustand der renovierten Häuser, die keine Spuren der Katastrophe mehr zeigten.
Die Fahrt ging weiter ins Kirnitschtal zum Lichtenhainer Wasserfall. Hier war neben einem Aufenthalt auch das Mittagessen bestellt. Es gab eine schmackhafte Seniorenportion mit Rindfleisch und Klößen. Gestärkt ging es weiter nach Hinterhermsdorf zu einer Kremserfahrt. Zwei Wagen standen für die 37 Gäste zur Verfügung. Zwei Stunden ging es 8 km durch die Natur, wie man sie so nur noch zu Fuß oder per Rad erleben kann. Die beiden Kaltblüter vor jedem Gefährt mussten sich teilweise schon mächtig ins Zeug legen, um die ca. 1,5 t Lebendmasse über die beachtlichen Anstiege zu bringen. Während der Fahrt bot sich eine faszinierende Aussicht über die wunderschöne Berglandschaft mit Lilienstein, Großer Winterberg und Hoher Schneeberg bei Tetschen.
Weiter ging es dann nach Sebnitz in die Werkstatt der Kunstblume. Erstaunlich, wie echt hier alle Arten von Blumen hergestellt werden, bedauerlich, dass von einst 18.000 Mitarbeitern heute nur noch 8 übrig blieben.
Mit Kaffee trinken bei wunderschönem Panorama in Sebnitz fand dieser gelungene Tag seinen Abschluss.
Wie sehr unsere Seniorinnen und Senioren interessiert waren, zeigten die vielen Fragen zu Details dieser Route. Deshalb möchte ich ein großes Kompliment an unsere beiden Betreue-rinnen Karin und Bärbel aussprechen, sie haben sich von der Organisation bis zum Abschluss dieses Tages liebevoll für uns eingesetzt. Ein Lob auch unserem Busfahrer, der uns sicher durch manche Enge und über manche Steigung gebracht hat. Ein herzliches Danke im Namen der Reisegruppe und weiter alles Gute für die Veranstalter wünscht
Heinz Schindler