Am 3. Januar 2015 startete schon zum siebenten Mal der Holtendorfer SV mit seinem Neujahrsturnier in der Ulber-Sporthalle Görlitz-Rauschwalde ins Fußballjahr. Traditionell begannen die Jüngsten (G-Jugend) am frühen Morgen mit ihrem Wettkampf. Mädchen und Jungen aus acht Mannschaften zeigten den vielen Zuschauern ihr Können und ihre Freude am Fußball.
Gewinner des G-Jugend-Turniers wurde die Mannschaft vom SV Königshain vor der 1. Mannschaft des Holtendorfer SV und des SV Horken Kittlitz. Jeder Spieler bekam für seine Teilnahme eine Medaille überreicht. Die Trainer konnten noch den jeweils wertvollsten Spieler ihres Teams festlegen. Geehrt wurden Elias Linke (Deutsch-Ossig), Leonard Teiche (Königshain), Maurice Lange (Ostritz), Annika Welzel (Kittlitz), Toni Seidel (Arnsdorf), Richard Höer (Zodel), Niklas Arlt und Jan Rudel (beide Holtendorf). 
Im Anschluss fand das Turnier der E-Jugend statt. Auch hier kämpften acht Mannschaften vor wieder vielen mitgereisten Zuschauern um den Sieg. Im Finale standen sich die beiden Gruppensieger aus der Vorrunde gegenüber, nachdem sie sich im Halbfinale gegen Eintracht Niesky und Gelb-Weiß Görlitz durchgesetzt hatten. Am Ende siegte die 1. Mannschaft des Holtendorfer SV gegen BW Deutsch-Ossig mit 3:1 und konnte damit den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Spannend waren übrigens auch die Platzierungsspiele, sämtlich konnten erst durch das Neunmeterschießen entschieden werden.
Vor dem Alt-Herren-Turnier wurden die Sportkameraden Andreas Wolf, Rainer Eichler, Frank Günzel, Stephan Preußer, Livio Günther, Frank Rotter und Roman Tschackert für ihr jahrelanges Engagement beim Holtendorfer SV mit der Ehrennadel des Sächsischen Fußballverbandes geehrt. Die Auszeichnung übernahm Werner Mönnich vom FV Oberlausitz. Der Vorstand bedankt sich bei seinen Ehrenamtlichen und hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Auch Alt-Herren-Turnier geht an Holtendorf
Um 15.30 Uhr war es dann so weit. Die Vorrundenauslosungen brachte das erste Raunen in die Mannschaften, da es bereits in der Vorrunde zu brisanten Duellen kommen sollte. Zu Beginn des ersten Spiels gedachten alle Spieler und Zuschauer dem kürzlich verstorbenen Joseph Gückel.
Die Zuschauer sahen von Beginn an rassige und sehr faire Spiele mit schön herausgespielten Toren. In der Vorrunde konnten sich Niederschlesische Fußballverein 09 Gelb-Weiß Görlitz (NFV09) und die Stadtauswahl Koweg in Gruppe A und Eintracht Niesky und unsere Altherren in Gruppe B durchsetzen und standen sich in den Halbfinals gegenüber.
Im ersten Halbfinale konnte sich NFV09 knapp mit 3:2 gegen die Eintracht aus Niesky durchsetzen. Das zweite Halbfinale sollte noch knapper und spannender werden. Denn nach der regulären Spielzeit stand es 1:1 zwischen dem Holtendorfer SV und der Stadtauswahl Koweg. Das Neunmeterschießen musste entscheiden, welches der Holtendorfer SV mit 4:3 gewann.
Das Finale bot alles, was das Fußballerherz begehrt: Der NFV09 ging zeitig in Führung und zwei Minuten vor Schluss sahen sie auch wie der sichere Sieger aus. Sie wollten nur noch die 2:0-Führung über die Zeit bringen – doch 40 Sekunden vor Schluss gelang R. Starke der Anschlusstreffer für den HSV und es flammte noch mal Hoffnung auf. Als F. Rotter sich 20 Sekunden vor Schluss ein Herz fasste und aus der Entfernung einfach mal draufhielt, war der Jubel groß, als der Ball im Netz einschlug. Die Halle tobte. So hieß es im Finale Neunmeterschießen. Die Zuschauer feuerten beide Teams an und am Ende konnte sich Holtendorf gegen den NFV09 durchsetzen und war der viel umjubelte Sieger des Turniers. 
Wir freuen uns schon auf das nächste Neujahrsturnier 2016 (geplant für den 9. Januar 2016)!
Zurzeit laufen noch die Hallenkreismeisterschaften in allen Altersklassen. Über die Ergebnisse berichte ich in der nächsten Ausgabe des Schöpsboten.
Als Letztes möchte ich Sie noch einmal auf das Real-Madrid-Feriencamp hinweisen. Sie können Ihre Kinder über einen Link auf der Homepage des Holtendorfer SV anmelden. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Mit sportlichen Grüßen
Livio Günther
Nach einem Beitrag im Schöpsboten, Ausgabe Februar 2015.
