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Urlaub im Inland

Eine kulinarische Reise durch Stralsund

Die imposante Rügenbrücke über den Strelasund ist das jüngste Wahrzeichen Stralsunds
Die imposante Rügenbrücke über den Strelasund ist das jüngste Wahrzeichen Stralsunds

Foto: Rocho Grande, Pixabay License

Spricht man derzeit mit Nachbar oder Freunden über Urlaubspläne, entet man oft eine Schulterzucken: Krisengebiete, Unruhen, das Coronavirus – wo soll man noch hin? Auch wenn es noch genügend internationale Urlaubsziele gibt, lockt doch immer mehr das Inland und für manchen ist es reizvoll, eine Stadt oder eine Region vielleicht nach Jahrzehnten wiederzusehen. Wer schon einmal auf der Insel Rügen war, der ist an Stralsund zumindest vorübergefahren. Warum also der Stadt am Strelasund, die mit der Bahn oder dem Auto gut erreichbar ist, nicht einmal einen etwas ausführlicheren Besuch abstatten?

Kulinarische Reise ins UNESCO-Weltkulturerbe an der Ostsee

Stralsund als wunderschöne Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Zu den Sehenswürdigkeiten, die Pflichtprogramm bei einem Besuch sind, gehört die Altstadt, die durch ihre historischen Bauten geprägt ist; seit 2002 zählt sie sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Anfang des 14. Jahrhunderts begann der Bau des Stralsunder Rathauses

Foto: Erich Westendarp, Pixabay License

Mittelalterliche Kirchen, Klöster und Museen laden zum Entdecken ein, während die zahlreichen Parks sich ideal zum Erholen und Entspannen eignen. Neben den vielen Gründen, Stralsund einen Besuch abzustatten, doch es gibt noch einen danz besonderen mehr: Die Hansestadt hat einiges an kulinarischen Highlights zu bieten. Genießer empfehlen sogar, die Reise nach Stralsund gleich als kulinarische Reise zu planen.

Die Leckerbissen einer echten Hansestadt entdecken

Wer seine nach Stralsund plant und auch die lokalen Spezialitäten kosten möchte, fährt am einfachsten, wenn er eine kulinarische Stadtführung bucht. Schöne und dennoch günstige Hotels findet man auf übersichtlichen Seiten wie Voyage Privé – Stralsund.

Die Region hält einiges an echten Leckerbissen bereit, die man auf keinen Fall verpassen sollte und so lassen sich bei einer kulinarischen Stadtführung die Top Sehenswürdigkeiten von Stralsund mit echten Genüssen für den Gaumen vereinen. Verheißungsvoll werden Führungen mit dem Namen “Von der Hanse in den Mund” angeboten und entführen die Teilnehmer ins Land der echten Traditionsspeisen.

Bismarckhering: Das Original stammt aus Stralsund

Die Geschichte vom Bismarckhering in der Stralsunder Variante ist diese: Der Kaufmann und Fischhändler Johann Wiechmann soll dem Reichskanzler Otto von Bismarck im Jahr 1871 zum Geburtstag ein Fässchen mit sauer eingelegtem Hering zugesandt haben.

Klare Luft und weniger Trubel zeichnen Stralsund im Winter aus

Foto: Alexander Naumann, Pixabay License

Weil die Heringsfilets dem Staatsmann so gut schmeckten, bekam der Fischhändler die schriftliche Erlaubnis, den Hering als Bismarckhering zu vertreiben. Allerdings – Was für ein Pech! – soll das Schriftstück bei der Bombardierung 1944 untergegangen sein. Wie dem auch sei: Die “Original Stralsunder Bismarckheringe” nach dem Rezept von 1871 sind in den Räumen des Fischhändlers Henry Rasmus zu finden.

Braukunst aus der Störtebeker Braumanufaktur

Seit 1827 werden in der Brauerei in Stralsund Biere nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Der Vertrieb läuft unter den Marken “Störtebeker” und “Stralsunder”. Seither sind zahlreiche Varianten sowie Aktions- und Craftbiere entstanden, die ihre Liebhaber finden. Mit ihren Brauspezialitäten erzielt die Brauerei regelmäßig Spitzenplatzierungen auf internationalen Wettbewerben wie dem World Beer Cup.

Das Störtebeker-Denkmal steht allerdings nicht in Stralsund, sondern in Hamburg, wo er zusammen mit Gödeke Michels hingerichtet worden sein soll, was aber umstritten ist

Foto: Sabine Lange, Pixabay License

Für viele Stralsunder ist das Bier die erste Wahl in Restaurants und Lokalitäten und vor allem die Besucher der Stadt lädt eine Brauereiführung, die am Ende mit einer Verkostung abgerundet wird, im Störtebeker Brauquartier zum Entdecken der langen Tradition ein.

Wohl älteste Hafenkneipe Europas: »Zum Fährhaus« in Stralsund

Es ist das Haus Nummer 17 an der Fährstraße, an der Ecke zur Wasserstraße, das in ganz Europa als eine der ältesten Hafenkneipen berühmt ist. Das Giebelhaus steht heute wegen seines mittelalterlichen Kerns (Tipp: das freigelegte Fachwerk) unter Denkmalschutz – ein Titel, den sich die legendäre Wirtin Hanni wohl ebenfalls längst verdient hat.

Am Stralsunder Hafen

Foto: Iva Balk, Pixabay License

Das gesamte Gebiet um das Haus Nummer 17 unterliegt dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Mindestens seit 1332, als die erste nachweisbare Schanklizenz erteilt wurde, finden sich Seefahrer, Stralsunder Originale und Gäste der Hansestadt gern zu einer Runde Bier, in jüngerer Zeit auch zum (Geheimtipp!) Hauskümmel-Likör namens “Stralsunder Fährwasser” oder zu einem typischen Tee in der urigen Kneipe ein.

Stralsunder Marzipan

Und auch Süßes hat die Hansestadt Stralsund mit dem original Stralsunder Marzipan aus der Porzellanmanufaktur zu bieten. Die mit viel Liebe entwickelte Rezeptur beruht auf einem Mandelanteil von etwa 70 Prozent und verzichtet völlig auf Konservierungsstoffe.

Historische Altstadt Stralsund

Foto: Kerstin Riemer, Pixabay License

Den i-Punkt gibt den zahlreichen Leckereinen von Marzipanbrot bis Marzipanhappen ein feiner Schokoladenüberzug. Die Manufaktur setzt auf Handarbeit, produziert wird ausschließlich in Stralsund. Das Marzipanhaus kann nach Anmeldung sonnabends zu einer Marzipanverkostung besucht werden.

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