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Rolf Domke
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Elektromobilität auf zwei Rädern

Radfahren wird immer elektrischer

Moderne Pedelecs und E-Bikes sind absolut alltagstauglich
Moderne Pedelecs und E-Bikes sind absolut alltagstauglich

Foto: Christiane, Pixabay License

Die Zeiten ändern sich, auch was das Radfahren betrifft, sowohl das Radfahren an sich wie auch die Fahrräder selbst und der Umgang damit. Wie ist der Stand der Dinge?

Noch vor ein, zwei Generationen wäre wohl kaum jemand – jedenfalls die Jungs im Dorf – auf die Idee gekommen, sein Fahrrad in eine Werkstatt zu geben. Die Drahtesel machten, was sie sollten: Sie fuhren. Ab und zu mal die Kette und den Bowdenzug ölen, vielleicht den Bremsgummi – bei den damals noch nicht so verbreiteten Felgenbremsen natürlich jeweils beide – auswechseln, die Bremse nachstellen, mal den Schlauch flicken oder den Reifen wechseln, mehr war nicht zu tun – und es wäre ehrenrührig gewesen, das nicht selbst zu erledigen. Was aus heutiger Sicht historische Technik ist, erwies und erweist sich oft als sehr langlebig.  

Auf Qualität achten

Anders bei den heutigen Hightech-Fahrrädern: Die müssen wie ein Auto regelmäßig zur Inspektion und sind, wenn sie von guter Qualität sein sollen, zudem ziemlich teuer. Auch bei Pedelecs, bei denen das Strampeln elektrisch unterstützt wird, und bei E-Bikes, die auch ohne zu treten elektrisch angetrieben werden, ist das so – wobei: Hochwertige Räder kosten schon mal jenseits der 10.000 Euro, wobei sehr gute Qualität auch schon um die ungefähr 1.500 Euro zu finden ist – der Fahrradhändler des Vertrauens informiert sicherlich gern.

Eine abendliche Radtour durch Wald und Feld lässt die Anspannung des Tages vergessen

Foto: FotoRieth, Pixabay License

Die Krux der Fahrräder mit Elektromotor ist es, dass die nötige Stabilität beziehungsweise Steifigkeit etwa des Rahmens und der Gabel hoch sein sollen, andererseits das Gesamtgewicht aber möglichst gering, und schließlich soll auch noch der elektrische Antrieb leistungsfähig sein. Das treibt den Preis hoch. Billigfahrräder, besonders bei Pedelecs, sind manchmal nichts weiter als aufgerüstete Fahrräder, die den höheren Belastungen jedoch auf Dauer oft nicht standhalten.

Höhere Belastungen

Als groben Anhaltswert kann man ansetzen, dass ein Pedelec im Schnitt doppelt so schnell gefahren wird wie ein herkömmliches Fahrrad, ein S-Pedelec – das S steht für Speed, also Geschwindigkeit – und ein E-Bike etwa drei- bis sogar viermal so schnell, womit man schon in den Bereich eines weit stabileren Motorrollers vordringt.

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Wer sich aus dem Physikunterricht an den Impulssatz erinnert, der weiß, dass die mechanischen Belastungen im Quadrat der Geschwindigkeit ansteigen – und genau deshalb gibt es besondere Anforderungen an im Grunde alles, was an einem Rad als unbewegliche und bewegliche Mechanik existiert. Es ist also sinnvoll, bei der Anschaffung eines solchen Fahrzeuges, um etwa damit bei schönem Wetter den Arbeitsweg ohne Spritkosten zurückzulegen, auf Qualität zu achten und beim Preis nicht zu knausrig zu sein.

Versichern wie ein Auto

Natürlich wecken solch wertvolle Fahrräder Begehrlichkeiten bei Leuten, die dafür gar nichts bezahlen möchten, diese aber oft genug gegen Geld in dunklen Kanälen verschwinden lassen. Für das sichere Abstellen von Fahrrädern jeglicher Bauart gibt es viele Hinweise, aber Fakt ist: Eine hundertprozentig sichere Möglichkeit, vor allem, wenn man unterwegs ist, gibt es im Zeitalter der Akku-Flex nicht.

Deshalb sollte man bei gleich der Anschaffung eines Pedelecs oder E-Bikes die entsprechende Versicherung einplanen, die es übrigens auch für Lastenräder und gewerblich genutzte Fahrräder gibt. Über die Leistungen einer E-Bike Versicherung als Vollkasko kann man sich gut online informieren. Was auffällt: So eine Vollkaskoversicherung fürs E-Bike bietet offenbar mehr Leistungen als die Vollkasko für einen Pkw, weil sie etwa auch beim Verschleiß wichtiger Teile sowie Akku- und Motorschäden greifen kann.

Entscheidend ist die individuelle Nutzung

Wie die Entwicklung in Bezug auf Fahrräder im ländlichen Raum weitergeht, ist schwer vorhersehbar. Eine große Rolle spielt sicherlich das individuelle Nutzungsprofil: Wer etwa mit einem E-Lastenrad die Kinder zur Kita bringen oder zum Supermarkt gelangen kann, für den ist das eine gute Option. Freizeitradler hingegen können mit einer elektrischen Unterstützung ihren Aktionsradius erweitern. Überhaupt hat es Charme, nicht ausgepowert am Ziel anzukommen.

Dagegenhalten kann man allerdings: Der gute alte Drahtesel tut’s für viele Gelegenheiten auch.

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