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Corona, Baustellen, Standesamt und Bürgermeisterwahl

Bürgermeister März 2022

Blick über Friedersdorf, am Horizont das Isergebirge
Blick über Friedersdorf, am Horizont das Isergebirge

Foto: Joachim Lehmann

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf!

„Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf – zu lesen.“

- Winston Churchill (1874 – 1965)
Sir Winston Churchill war ein britischer Politiker, Schriftsteller und leidenschaftlicher Raucher

Es gibt wohl momentan kein anderes Thema, welches die Menschen in
unserem Land mehr spaltet, als wie der tägliche Umgang mit der Corona-
Pandemie. Und ich gebe es ehrlich zu, dass auch ich ganz schön bedient
bin von dem ständigen Hick-Hack in den Medien, den Talkshows und von den Äußerungen der vielen “selbsternannten Fachleute”. Dem könnte man etwas Einhalt gebieten, wenn es endlich klare, verständliche und einheitliche Regeln geben würde.

Dabei sind die meisten Menschen selbst daran interessiert, gesund
zu leben, andere nicht zu gefährden und somit das Leben auch genießen
zu können. Die ständigen Einschränkungen, von denen sehr viele unverständlich und teilweise auch unlogisch sind, helfen uns nicht wirklich diese schwere Zeit zu überstehen. Im Februar waren die Winterferien und man konnte in vielen Gesprächen hören, wie sehr sich die meisten Menschen auf die Bewegung in der Natur freuten. Einfach wieder mal raus, mit den Kindern unterwegs sein, Luft und Sonne inhalieren und einfach runterfahren und relaxen – die Seele baumeln zu lassen und Kraft für die anstehenden Aufgaben tanken, das war für viele wichtig.

Aber leider kommt dann immer die Frage, was darf man denn eigentlich?
Was muss ich im Nachhinein beachten, wenn ich mir irgendwo etwas Freiheit genommen habe und dann wieder nach Hause komme. Und wie reagieren meine Mitmenschen darauf? Es ist völlig legitim, dass es zu diesem ganzen Thema unterschiedliche Meinungen gibt. Und man sollte nicht ständig vorschnell Menschen verurteilen, nur weil sie einige Dinge hinterfragen oder aus Angst und Unkenntnis vorsichtiger sind als andere.
Auch für mich ist es manchmal unverständlich, wie sich Menschen teilweise exotisch impfen lassen, um in fremde Länder fliegen zu können und hier eine flächendeckend wirkende Impfung ablehnen. Ebenso erschließt es sich für mich aber auch nicht, wenn eine Impfpflicht für einzelne Personengruppen angestrebt wird, und sich danach alle im selben Einkaufszentrum treffen?

Gesundheit ist ein sehr hohes Gut und wir können in unserem Land absolut froh sein, dass wir ein noch funktionierendes System besitzen. Also sollten wir uns doch darauf besinnen dieses Gut zu erhalten und uns das Leben durch ständige Proteste und Fehlentscheidungen nicht selbst zu erschweren.

In unserer Gemeinde ist der Winterschlaf nun seit ein paar Wochen vorbei und die anstehenden Projekte werden vorbereitet. Auf unserer momentan größten Baustelle, dem Ersatzneubau der Kinderkrippe in Friedersdorf, konnten die Arbeiten seit Januar fortgeführt werden und man kann nun schon deutlich erkennen, wie es zukünftig einmal aussehen soll. An dem Fertigstellungstermin im Herbst soll nichts verändert werden.

Für die nächsten Wochen wird ein größeres Projekt für die Beseitigung von Straßenschäden im gesamten Gemeindegebiet vorbereitet. Über die Prioritäten dabei wird der Gemeinderat zeitnah entscheiden. Für die Maßnahmen Parkplatzbau an der Schule und Regenrückhaltebecken auf dem Hoterberg werden die Ausschreibungen vorbereitet. Die Baumaßnahme Digitalausbau Cluster 10 betrifft fast alle Ortsteile und wir sind bemüht Informationen an die Bürger zeitnah über die Ortschaftsräte weiterzugeben. Durch die vorherrschenden Coronabestimmungen und da wir als Gemeinde nicht der Bauherr sind, gestalten sich die angekündigten Einwohnerversammlungen jedoch etwas schwierig. Eine Beratung dazu findet Ende Februar mit den Verantwortlichen statt.

Heute möchte ich wieder über die Situation im Standesamt unserer Gemeinde berichten. Trotz starker Bemühungen ist es uns nicht gelungen, Ersatz für das Standesamt zu finden. Das Problem besteht nicht nur in der normalen Nachbesetzung, sondern auch in der Tatsache, dass in der Gemeinde auch eine Vertretung vorgehalten werden muss. Als Standesbeamte/r benötigt man spezielle Abschlüsse, welche eine besondere Ausbildung erfordern. Das können wir nicht mehr absichern. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, den Standesamtsbezirk der Gemeinde Markersdorf abzugeben. Die Aufgaben des Standesamtes liegen vor allem bei der Eintragung der Geburten und Sterbefälle und der Durchführung von Eheschließungen. Die Geburten werden dort registriert, wo sie stattfinden. Also werden fast alle Geburten schon im Standesamt Görlitz erfasst. Aus diesem Grund sind wir mit Görlitz und Reichenbach im Gespräch, wohin ab 2023 unser Standesamt übertragen wird. Wir werden darüber informieren.

Im März beginnen die Vorbereitungen für die Bürgermeisterwahlen
am 12. Juni. Der Gemeindewahlausschuss wurde vom Gemeinderat
bestätigt und kann seine Arbeit aufnehmen. Wir werden wieder einige
Freiwillige für die Besetzung der Wahlbüros in den Ortsteilen
benötigen. Ich hoffe dazu wieder auf die bewährte Zusammenarbeit
mit den Ortschaftsräten.

Ihr Bürgermeister Thomas Knack

Redaktioneller Hinweis:
Der Beitrag ist vor dem russischen Überfall auf die Ukraine entstanden.

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