Das Jubiläum “130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Jauernick-Buschbach” wurde mit einem großen Festwochenende vom 8. bis zum 10. Juli 2022 begangen; Jan Walter berichtet davon in der August-Ausgabe des Schöpsboten.
Erster Höhepunkt: Begrüßung guter Freunde
Der erste offizielle Höhepunkt des Festwochenendes war das Eintreffen der Gäste aus der Partnergemeinde Emersacker am Freitagnachmittag. Im Namen der Feuerwehr und der Gäste aus Bayern an der Stelle erneut einen großen Dank an all jene, die ihr Heim als private Unterkunft angeboten haben, damit zumindest ein Teil der 35 Angereisten vor Ort ein Quartier finden konnte.
Festsitzung am ersten Abend
Nach einer kurzen Pause zum Auspacken und Frischmachen ging es dann für die Gäste und alle anderen um 18 Uhr ins Festzelt zur Festsitzung. Nach einer Reihe von Vorträgen, Auszeichnungen, Ehrungen und Glückwünschen konnte man zu den Klängen des Musikvereins aus Emersacker und der Konserve von DJ Basti einen lustigen Abend verbringen. Für die großzügigen Geschenke der Gäste zum 130. Geburtstag der Ortswehr nochmals einen großen Dank!
Besichtigungen am Sonnabend
Am Folgetag hatten alle Schaulustigen die Gelegenheit zu einer Innenbesichtigung des frisch sanierten Glockenturms der katholischen
Kirche, bevor es unter Führung des dorfeigenen Reiseleiters zu einer Stadtführung durch die historische Görlitzer Altstadt ging. Großer Dank gilt Christian und Thomas für die beiden interessanten Tagespunkte!
Buntes Nachmittagsprogramm
Zurück in Jauernick war es schon fast soweit, dass das bunte Nachmittagprogramm losging. Man konnte mit der Kutsche fahren, Reiten, an einer Kirchführung mit Orgelspiel teilnehmen, sich schminken lassen, die Feuerwehr-Hüpfburg und die Technik der unterschiedlichsten Feuerwehrfahrzeuge erkunden oder einfach nur bei Kaffee und Kuchen im Festzelt verweilen um zu schnacken.
Technikschau mit Feuerwehr-Vorführung
Die Technikschau wurde dann sogar noch von einer kleinen Vorführung der hydraulischen Rettungsgeräte aus der Friedersdorfer Feuerwehr abgerundet. Abermals ein Dankeschön an alle, die sich an der Vorbereitung und Durchführung der einzelnen Programmpunkte eingebracht haben!
Ein schöner Abend
Am Abend konnte dann im Festzelt wieder das Tanzbein geschwungen werden. Ein besonderes Highlight waren sicherlich die “Laien-Dirigenten” des Musikvereins. Gut, dass die Musiker ihre Noten auswendig kennen…
Foto: Jan Walter
Aber auch dieser Abend ging irgendwann zu Ende, so dass man sich wieder auf den Nachhauseweg begab. Die meisten kamen auch tatsächlich dort an, wo ihr Bett steht. Einige mussten jedoch vorher Gartenzäune bezwingen oder mit verschlossenen Türen kämpfen.
Ökumenische Andacht mit Fahrzeug-Segnung
Nach ein paar Stunden Schlaf riefen die Glocken beider Kirchen von Jauernick, sich wieder in Richtung Festzelt zu begeben. Punkt 10 Uhr am Sonntagmorgen begann die Ökumenische Andacht, deren Höhepunkt die Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges der Jauernick-Buschbacher Feuerwehr war. Vielen Dank an Pfarrer Mader, Pater Rudolf, den Musikern und dem Kirchenchor für die Gestaltung dieses einzigartigen Erlebnisses!
Gegenbesuch kommt
Nach vielen Fotos und einer Stärkung beim Frühschoppen war es leider wieder an der Zeit für den Abschied der Freunde aus Emersacker. Wie fast immer bei Besuchen bleibt aber irgendetwas zurück. So müssen sich die Jauernick-Buschbacher wohl demnächst auf den Weg machen, um die leeren Fässer, in denen das Freibier aus Bayern mitgebracht wurde, wieder in deren Heimat zu bringen.
Alles aufgeräumt
Noch am Abend kam die Nachricht über das wohlbehaltene Eintreffen der Besucher zu Hause. Für die Zurückgebliebenen hieß es nun aber, alles wieder wegzuräumen. In einer absoluten Rekordzeit wurde alles wieder zurückgebaut und weggeräumt. Auch dafür ein dickes Dankeschön allen fleißigen Helfern!
Dankeschön für alle Unterstützer!
Schlussendlich noch ein großes “Vergelt’s Gott!” an alle, die sich in irgendeiner Art, die hier noch nicht erwähnt wurde, für das Wochenende eingebracht und damit zum Gelingen eines wirklich schönen Festes beigetragen haben.
Nach einem Beitrag von Jan Walter, erschienen im Schöpsboten vom August 2022.
