Der sprichwörtlich goldene Oktober geht so langsam in das über, was man den grauen November und Schmuddelwetter nennt. Wer sich eben noch über die Farbenpracht des der Blätter und des Laubs gefreut hat, möchte das nun immer öfter feuchte und unansehliche Zeug möglichst schnell weghaben.
Für die Laubentsorgung bieten sich ganz unterschiedliche Methoden an. Wer sich gar nicht anders zu behelfen weiß, kauft Gartenabfallsäcke, die dann mit Laub befüllt bei der nöchsten Biotonnen-Entsorgungstour mitgenommen werden. Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft des Landratsamtes Görlitz informiert im Internet darüber, wo die 120-Liter-Säcke – maximal für zehn Kilogramm – zum Stückpreis von 3,12 Euro erworben werden können.
Einen ganz anderen Tipp hat James, der Gärtner: Er zerhäckselt trockenes Laub mit einem Rasenmäher und deckt damit Beete ab. Ein Video des tatsächlich aus Großbritannien stammenden James hat der Görlitzer Anzeiger in einem ausführlichen Beitrag über die Laubentsorgung oder besser die Laubverwendung im Abschnitt “Mulchen mit Herbstlaub” verlinkt.
Ein Laubhaufen als Überwinterungsmöglichkeit für Tiere ist eine weitere Möglichkeit der Laubnutzung. Insgesamt sollte man bei der Laubbeseitigung der Tierwelt bis hin zu den Mikroorganismen zuliebe nicht zu penibel sein – nur auf Straßen und Gehwegen muss das Laub wirklich weg, wenn es zu viel wird. Kommt hier Nässe hinzu, liegt eine Rutschpartie mit unangenehmer Landung nahe, übrigens nicht nur für Fußgänger, sondern auch für Zweiradfahrer.