Die Weihnachtswoche ist angebrochen und besonders bei den Kindern steigt in den Tagen vor der Bescherung die freudige Spannung. Die Erwachsenen hingegen setzen sich oft selbst unter Stress, weil sie sich verantwortlich wähnen für einen perfekt verlaufenden Heiligen Abend und ebensolche Feiertage. Aber vielleicht ist gerade dieser selbstgemachte Erwartungsdruck die Ursache für manche Verstimmung zu Weihnachten?
Die Anspannung loslassen
Die schnelllebige moderne Welt mit ihren vielfältigen Beanspruchungen hat dazu geführt, dass so mancher mit sich selbst kaum noch etwas anzufangen weiß, wenn er – oder sie – dann doch endlich mal zur Ruhe kommt. Das Wichtigste ist aber, jeglichen Erwartungsdruck aus den Festtagen zu verbannen und durch entspanntes Zusammensein zu ersetzen. Der Markersdorfer Bürgermeister Silvio Renger hat es mit seinen Wünschen zur Weihnachtszeit auf den Punkt gebracht.
Über Weihnachten ins Hotel?
Natürlich hängt alles davon ab, ob man zu Weihnachten allein oder zu zweit ist, Weihnachten mit Kindern feiert oder über Generationen hinweg. Das Internet ist voll von Ideen, wie man den Weihnachtsabend verbringen kann, aber eine Variante kommt besonders unter Paaren zwar langsam, aber dennoch Jahr für Jahr immer stärker in Mode: Über Weihnachten wegfahren, in ein Hotel, wo man sich um nichts kümmern muss.
Zu Weihnachten in die Kirche
Anderen – auch jenen, die vielleicht das ganze Jahr den Weg nicht finden – ist ein Kirchgang zur Weihnachtszeit am wichtigsten. Die Termine für die evangelischen Kirchen in den Markersdorfer Ortschaften kann man auf der Webseite des Evangelischen Kirchenkreises Schlesische Oberlausitz abfragen, die katholischen Gottesdienste zu den Weihnachtstagen können auf der Webseite der Katholischen Pfarrgemeinde Heiliger Wenzel Görlitz abgerufen werden.
Das Weihnachtsessen
Wenn es das Wetter irgendwie hergibt, gehört auch ein Weihnachtsspaziergang zu den Feiertagen. “Etwas Bewegung ist gut für die Verdauung”, wird mancher Schlemmerbauch murmelnd zustimmen. Obgleich man es sich zu Weihnachten gutgehen lassen darf, sind die Traditionen höchst unterschiedlich, vom schlichten Mahl bis zum üppigen Gänsebraten, ob nun zu Hause oder in Gasthof oder Restaurant. Ohne den Spaß verderben zu wollen: Auch beim Festtagsessen geht der Trend hin zur gesunden Ernährung, die ja nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Genuss ist.
Mäßigung als Grundlage für Genuss
Aber zu Weihnachten den ermahnenden Zeigefinger heben, das will wohl niemand – obwohl: Ein Stichwort gibt es schon und das ist die Mäßigung. Die Regel von “lieber Qualität als Menge” lässt sich nicht allein auf Essen und Trinken beziehen, sondern etwa auch auf die Stunden, die vor Bildschirmen verbracht werden. Den Tipp, den Fernseher generell aus dem täglichen Wohnumfeld zu verbannen, wird wohl kaum jemand aufgreifen, obgleich sich Fernsehen – ob nun als linearer Rundfunk oder Streaming – längst zum größten Dieb aktiver Lebenszeit entwickelt hat.
Schöne Weihnachtsmärchen sind ausdrücklich erlaubt!
Aber wie gesagt, Weihnachten ist nicht die Zeit für Ermahnungen und wer möchte Kindern das eine oder andere schöne Weihnachtsmärchen versagen? Und wer aus Weihnachten tatsächlich einen Kurzurlaub in einem Hotel macht, der kann vielleicht sogar mit eingeschaltetem Hotel-TV mal so richtig abschalten. Anbieter entsprechender Lösungen machen Gästen modernes Hotel-TV als Infotainment-Programm und komplettes Kommunikationssystem nutzbar.
Streit vermeiden
Das eigentliche Weihnachtsproblem in manchen Familien ist jedoch aufkommender Streit aus unterschiedlichstem, oft nichtigem Anlass. Obgleich Cola nicht unbedingt als gesundes Getränk gilt, darf daran erinnert werden, dass ein richtiger Weihnachtsmann lieber zu einer Cola greift als zu Alkohol. Falls doch einmal gereizte Stimmung einziehen will, dann hilft tatsächlich körperliche Bewegung, seinen Hormonhaushalt wieder auf friedliche Stimmung einzupegeln. “Ich geh’ mal eine Runde” – das ist der einfachste Weg, aufkeimenden Zorn verrauchen zu lassen. Mit Schnee schippen oder, wer es noch intensiver braucht, Holz hacken kann man das Gute mit dem Nützlichen verbinden.
