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Alles vorbereitet?

Schöne Momente zu Weihnachten – gerade in unsicheren Zeiten

2023 – Gemeinsam schaffen wir das!
2023 – Gemeinsam schaffen wir das!

Grafik: © Tina Beier

Weihnachten steht vor der Tür und auch die Markersdorfer freuen sich darauf. Doch so manchem bricht der Schweiß bei dem Gedanken aus, dass es bis zum Heiligen Abend im Grunde nur noch Stunden sind. Es ist nicht zu leugnen: Es gibt noch viel vorzubereiten.

Sich keinen Weihnachtsstress machen

Die Weihnachtsmärkte sind vorüber, doch die Städte sind – Endlich ist Corona vorbei! –  voll von Menschen, die schnell noch ihre Besorgungen vor den Festtagen erledigen wollen. Und überhaupt: Sind wirklich alle Grußkarten verschickt, das Essen bis ins letzte Detail geplant und die benötigten Lebensmittel im Haus, werden die Pakete zu Weihnachten noch rechtzeitig ankommen?

Hier hilft nur, die Ruhe zu bewahren, denn es wird schon werden, wie in jedem Jahr. Übrigens: In dieser Zeit sollte man sich auch einmal bei den Zustellern der Weihnachtspost und all jenen bedanken, die gerade jetzt sehr viel zu tun haben und dabei einen Knochenjob machen oder bereit sind, anderen beiseitezustehen

Doch Weihnachten ist im Jahr 2022 anders, denn viele sind besorgt wegen der gestiegenen Preise, besonders Lebensmittel und Energie schlagen bei vielen auf nicht mehr ertragbare Weise zu Buche. Was wird der Januar bringen? Das Loch, das Weihnachten im Geldbeutel hinterlässt, kann man nicht mit Rechnungen stopfen.

Kreativ durch schwierige Zeiten

Erstaunlicherweise versetzt die schwierige Situation nicht unbedingt in eine Schockstarre, sondern viele werden erst angesichts der Krise so richtig kreativ. Die Niederländerin Yvonne Schuiling hat den guten alten Kochsack zum Nachgaren und Warmhalten wiederentdeckt und modern und attraktiv gestaltet.

Tipp:
Wer Yvonnes Webseite mit dem Browser Google Chrome aufruft, kann sich eine automatisch übersetzte Version anzeigen lassen.

Für viele Kunsthandwerker ist es ein guter Rat, die Hälfte des Elans nicht ins Handwerk, sondern in die Vermarktung pfiffiger Produkte zu stecken.

Noch ein Beispiel: Im Medienbereich ist es das Schwarzwaldradio – zu empfangen über DAB+ oder Livestream, vor Ort auch UKW – das als weiteres Beispiel die Fußball-WM kurzerhand zu warmen Monaten erklärt und in einem Gewinnspiel die Wohnnebenkosten für drei Monate gemeinsam mit einem Sponsor verlost hat. Die Gewinnchance war enorm und das Jubeln der Gewinner hat deutlich gemacht, wie sehr die Hörer unter der Kostenlast leiden und sich über die finanzielle Unterstützung gefreut haben. 

Alltag war gestern

Die Weihnachtszeit bedeutet auch eine Auszeit von den gewohnten Abläufen des Alltags, eine Auszeit, die es zu nutzen gilt für Freunde und Familie: Plötzlich bleibt die Zeit stehen und Ruhe kehrt ein.

Das ist übrigens keine einfache Situation für Alleinstehende, nicht jeder kann mit dem Alleinsein zu Weihnachten gut umgehen. Wer die Gelegenheit hat, sollte sein Augenmerk auch auf diese Mitbürger richten. Auch die Senioren in unserer Gemeinde, die zu Weihnachten nicht mit ihren Kindern und Familien zusammen sein können, freuen sich über Zuwendung und wenigstens ein paar freundliche Worte. Viele Vereine in den Markersdorfer Ortschaften organisieren sehr liebevoll und engagiert tolle Veranstaltungen und Erlebnisse für die Senioren, dafür gebührt ihnen tausendfacher Dank!

Magische Momente

Auch das ist Weihnachten: Die Magie des Heiligen Abends. Die Kinder müssen abgelenkt werden, weil sie nur noch an die Bescherung denken. Der Weihnachtsbaum ist geschmückt und leuchtet, vielleicht dreht sich eine Erzgebirgspyramide und das Licht ihrer Kerzen wirft durch die Flügel ein bewegtes Muster an die Zimmerdecke. Die feierliche Stimmung, von der die Familie im weihnachtlich geschmückten Raum erfasst ist, nutzen Paare für ein ganz besonderes Ereignis: die Bekanntgabe der Verlobung.

Den heiligen Abend dafür zu wählen, das kommt immer mehr in Mode – doch warum, das ist noch nicht erforscht. Immerhin bleibt durch die Verlobung ein ganz besonderes Weihnachtsfest allen unvergesslich. Zu den neueren Gebräuchen gehört es auch, dass Paare für die Verlobungsringe Weißgold nutzen – vielleicht als Vorboten des gelbgoldenen oder in älterer Tradition rotgoldenen Eherings?

So läuft die Braut nicht weg

So gesellen sich zu alten Bräuchen neue hinzu oder lösen Überliefertes ab. Wertvoll ist es in jedem Falle, lokale Traditionen am Leben zu erhalten. In Markersdorf mit seinen Vereinen und engagierten Bürgern braucht einem darum nicht Bange zu sein. 

Manche Traditionen breiten sich jedoch aus und man kann sich trefflich streiten, woher etwa der Brauch kommt, die Schuhe der Braut ans Haus zu nageln. Der Zweck ist jedenfalls schnell erklärt:  Die Braut kann so nicht mehr davonlaufen. Das Kidnapping der Braut hingegen soll ja in den Markersdorfer Ortschaften so unbekannt nicht sein.

Die Alltagshektik runterfahren

Weihnachten ist das Fest der Liebe, das hilft, sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Und es ist die Zeit, in der sich die Herzen auf besondere Weise den magischen Momenten öffnen. Verbreitet ist der Glaube an die Rauhnächte, auch die Innernächte genannt, die in der Zeit vom 25. Dezember bis zum 6. Januar liegen: Was man in diesen Nächten träumt, soll wahr werden.

Etwas pragmatischer sehen es die Amerikaner: Die magischen Momente sind dort nicht an Weihnachten gebunden, wie man bei Perry Como in seinem berühmten Song Magic Moments aus den späten 1950er Jahren ganz wunderbar hören kann. 

Die Redaktion markersdorf.de wünscht allen ein friedliches und frohes Weihnachtsfest!

Ein Beitrag von Tina Beier.

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