Das Markersdorfer Dorfmuseum war am Sonntag, dem 16. Juli 2017, buchstäblich “auf den Hund gekommen“. Der traditionell stattfindende Haustiertag wurde diesmal unter dem oben genannten Motto durchgeführt.
Es war eine kleinere, aber sehr interessante Veranstaltung. Wie immer hatte Frau Langner besondere Attraktionen organisiert. So zeigte die Rettungshundestaffel des DRK in sehr vielen Übungen – welche auch sehr verständlich erläutert wurden – ihren Ausbildungsstand.
Die Besucher konnten erleben, wie bedingungslos die einzelnen Hunde auf ihre Frauchen und Herrchen reagierten. Sei es im Bollerwagen, in dem der Hund sitzend einen leichten Geländeparcours absolvierte oder der Vierbeiner, der auf einem wackligen Kistenstapel klettern musste. Die beteiligten Tiere meisterten es mit Bravour. Update: Sollte Bello doch einmal nicht hören und diurchbrennen, dann kann ein GPS-Tracker – wie in diesem Beitrag geschildert – sehr hilfreich sein.
Im Vierseitenhof präsentierte sich der Hundesportverein Reichenbach mit zahlreichen informativen Schautafeln zum Körperbau eines Hundes.
Natürlich waren die Hauptakteure selbst zahlreich vertreten. Es war erstaunlich, wie die vielen Tiere ohne Machtkämpfe ein friedliches Miteinander praktizierten, obwohl auch Besucher teilweise ihre Hunde mitgebracht hatten.
Das Tierheim Görlitz war ebenfalls anwesend und zeigte wie viele bzw. welche Tiere auf einen neuen Besitzer warten. Ein ganz wichtiges Anliegen war dabei auch eine Unterschriftensammlung zum Fortbestand des Tierheimes. Es steht in seiner jetzigen Existenz durch ungeklärte Grundstücksangelegenheiten vor dem Aus und die Stadt Görlitz bietet keine Lösung an.
Hans-Peter Blümel
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