Wie bereits im “Schöpsboten” des Monats Januar auf Seite 25, unter der Überschrift “Kirchbauverein Friedersdorf” von Ulrich Schubert mitgeteilt wurde, wird zum 350-jährigen Jubiläum der Wiedereinweihung der Friedersdorfer Kirche im Jahr 2013 ein geschichtlicher Abriss von Friedersdorf in Form einer Broschüre oder Chronik erarbeitet. Hierzu sind alle Friedersdorfer, ehemaligen Friedersdorfer und geschichtsinteressierten Einwohner der Nachbargemeinden aufgerufen, in ihren Familienarchiven nach Informationen über Friedersdorf zu suchen.
Die Initiatoren sind an allem interessiert, was auffindbar ist.
Dies können besonders sein:
– alte private Fotografien (auch mit Personen und interessanten Hintergründen),
– alte Postkarten, Landkarten, Briefe, Siegel, Stempel, Inschriften, Klassenfotos, Erntefestfotos,
– Informationen und Fotos über alte Handwerksbetriebe, z.B. Mühlen, Schmieden, Gaststätten, Bäckereien, Fleischereien, Friseure, Stellmachereien, Ziegeleien, Sattlereien, Schuhmachereien, Böttchereien, Korbmachereien, Schneidereien, Kaufleute, Elektriker, Informationen über Ärzte und Gemeindeschwestern, Tiermarkt an der Einfahrt Köhler & Sohn usw.,
– in welchen Gebäuden Webstühle betrieben wurden,
– Informationen über Sport-, Radfahr-, Schützen-, Theater und sonstige Vereine,
– Informationen über Gebäude, die nicht mehr vorhanden sind (Sattlerei Tschoppe, gegenüber der alten Poststelle, Schießstand an der Gaststätte usw.)
– Informationen über die Schul- und Kirchengeschichte sowie das Gesundheitswesen, die Entwicklung der Feuerwehr (Fotos von Löschvorrichtungen und Spritzen), das Postwesen, das Transportwesen, Personenverkehr,
– alte Lagepläne und Skizzen, Planungsunterlagen, alte vergessene Wegführungen, Wegebau, nicht mehr vorhandnen Teiche, Burgwall am Kiefernberg, Informationen über vergessene Siedlungen sowie Segelfliegerschule am Schwarzen Berge,
– Ortsbeschreibungen, Steinbrüche, Sandgruben, Tongruben,
– Zeitschriften (mit Artikeln über Friedersdorf und seine Einwohner und Begebenheiten),
– Informationen über Unwetter, Hochwasser und Brände.
Besonderes Interesse besteht auch an Berichten aus der Umbruchzeit 1945, das Ende des 2. Weltkrieges in Friedersdorf (Abläufe der Besetzung), an Berichten über die Flucht sowie die Geschichte der Umsiedlung und der späteren Einleitung der Bodenreform sowie die Entwicklung der Landwirtschaft und Umwelt.
Alle Unterlagen werden kopiert, fotografiert oder anderweitig dupliziert und danach zurückgegeben. Natürlich können auch Originale überlassen oder selbst Kopien übergeben werden.
Werden oben genannte oder ähnliche Dokumente zur Verfügung gestellt, werden diese abgeholt oder, wenn gewünscht, sofort abfotografiert, ohne diese mitzunehmen. Natürlich können dieDokumente auch unter den unten genannten Anschriften abgegeben werden.
Mit der Bereitstellung von Unterlagen sollte gleichzeitig die Erklärung erfolgen, dass diese veröffentlicht werden können. Wird einer Veröffentlichung nicht zugestimmt, ist dies bitte bei der Übergabe oder Abholung ausdrücklich bekannt zugeben.
Ehemalige Einwohner oder deren Kinder, die nicht mehr in Friedersdorf leben, können auch Unterlagen per eMail oder Post einsenden.
Die Initiatoren bitten sarum, von diesem Aufruf regen Gebrauch zu machen, um einen kleinen Beitrag für die Nachfahren zu hinterlassen.
Bei veröffentlichten Dokumenten wird der Name des Übergebenden benannt und somit auf Dauer festgehalten.
Ansprechpartner sind:
Gerhard Roitsch
location_on Ortsstraße 75, Ortsteil Friedersdorf, 02829 Markersdorf
phone 035829 - 6 06 78
email rogerline@web.de
Ulrich Schubert
location_on Ortstraße 5, Ortsteil Friedersdorf, 02829 Markersdorf
phone 035829 - 6 07 07
email renate_schubert@arcor.de
