Der Ortsausschuss der Volkssolidarität von Jauernick-Buschbach hatte auch im Jahr 2013 für seine Mitglieder und die Senioren eine Reihe von Veranstaltungen und Fahrten organisiert. Ein Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr.
Heinz Schindler berichtet in der Januar-Ausgabe des Schöpsboten:
“Am 16. April 2013 machte uns Herr Haase in einem Lichtbildervortrag mit Neuseeland bekannt. Diese Insel liegt im Pazifischen Ozean, auf der anderen Seite unseres Erdballes und ist ein Land voller Gegensätze. Beeindruckend sind zerklüftete Schluchten ebenso wie die Berge mit tätigen Vulkanen mit Höhen bis zu 3.764 Meter. Nicht weit davon erstrecken sich der Regen- und Urwald und Quellen mit einem Wasseraustritt bis zu 20.000 Liter pro Sekunde. Die Flugzeit von zwei mal zwölf Stunden erfordert jedoch viel Geduld beim Sitzen.
Die Freiwillige Feuerwehr von Jauernick-Buschbach hatte uns am 10. Mai 2013 zum Kaffee eingeladen. Helmut Zaunick als Ortsvorsteher informierte uns über das Geschehen in der Großgemeinde Markersdorf. Anfragen zum Bau der Dorfstraße wie auch zu den Wirtschaftsruinen im ehemaligen Gutshof, ließen in der Beantwortung erkennen, dass sich in absehbarer Zeit kaum etwas ändert.
Die Fahrt nach Kromlau möchte ich nur kurz erwähnen, da dies bereits im Juli 2013 geschah.
Für den 10.August 2013 hatten uns die Oberlausitzer Bergschützen zum Kaffeenachmittag eingeladen, dabei wurde auch der neue Schützenkönig vorgestellt. Für uns Gäste wäre manches Geschehen etwas verständlicher, wenn ein leitender Vertreter des Vereins ein paar Worte zu uns sprechen
würde.
Am 21. August 2013 besuchten wir mit dem Busunternehmen ‘Rennersdorfer’ den Spreewald. Im Gegensatz zum Juni war der Tag diesmal sonnig, vom Junihochwasser kaum noch etwas zu sehen. Gegen 10 Uhr erreichten wir ein Gehöft, wo bereits zwei Kutschen zu einer Fahrt auf uns warteten. Nach der langen Fahrt per Bus fand sich hier vorerst auch eine rustikale Gelegenheit zur Befriedigung der drängenden menschlichen Bedürfnisse.
Danach führte die Fahrt nun durch die Fluren des Spreewaldes, vorbei an Gurken-, Meerrettich-, Mais- und Sonnenblumenfeldern. Die zwei Stunden vergingen bei angeregter Unterhaltung und einigen ‘Kümmerlingen’ wie im Flug. Das Mittagessen war für 12 Uhr im Restaurant ‘Zum Nussbaum’ bestellt. Hier konnten wir im Freien sitzend auch unseren Durst löschen.
Die Schiffsanlegestelle war nur wenige Meter entfernt, hier bestiegen wir gegen 13 Uhr unseren Kahn. Nun stakte uns ein Bootsmann zwei Stunden lang geruhsam auf den Fließen der Spree. Auf den von uns befahrenen Teil konnten wir keine Spuren Hydroxid feststellen. Natürlich wurde auch unterwegs das Angebot von Fettschnitten und Gurken wahrgenommen.
Nach einem Stadtbummel traten wir gegen 17 Uhr die Rückfahrt an. Der an Erlebnissen und Gesprächen reiche Tag endete in Jauernick-Buschbach gegen 19 Uhr.
Am 12. Oktober 2013 trafen sich alle Mitglieder der Volkssolidarität zu einem gemütlichen Abend in der Berggaststätte (Foto). Die vortrefflich schmeckenden Rouladen mundeten ebenso wie Wein und Bier. Der lebhaften Unterhaltung an den Tischen konnte man entnehmen, dass es viel zu berichten gab. Der Chef der ‘Burkauer Musikanten’ Barnabas Kunze sorgte für die musikalische Unterhaltung und animierte zum Singen, Schunkeln und Tanzen.
Mit der Weihnachtsfeier im Heim der katholischen Kirche fand das Jahr seinen Abschluss. Erfreulich dabei ist, dass auch der Personenkreis teilnimmt, der sich größere Reisen nicht mehr zutraut. Für die festliche Ausgestaltung der Tische sowie auch für die zuvorkommende Betreuung beim Kaffeetrinken und dem vielseitigen Abendbrot möchte ich in diesem Rahmen den Mitarbeitern des Heimes ein herzliches ‘Dankeschön’ sagen.
Mit dieser Veranstaltung endet für den Ortsausschuss die Tätigkeit für
das zurückliegende Jahr. Für die uneigennützige Arbeit möchte ich hiermit im Namen aller Teilnehmer auch unserer umsichtigen Betreuerin Karin Meinert und ihren Helferinnen ein ganz herzliches ‘Dankeschön’ sagen. Unser Dank gebührt auch den treuen Sponsoren, die mit ihrer Unterstützung manches möglich machen.
Der Mensch hat wenig Einfluss auf die Länge seines Lebens, viel mehr jedoch auf dessen Gestaltung. Materielle Werte sind vergänglich, gemeinsam bestandene Situationen und Erlebnisse aber bleiben in unseren Erinnerungen.”
