Den Tag des offenen Denkmals, der am 9. September 2012 mit dem Sonntag des Friedersdorfer Dorf- und Sportfestes zusammenfiel, haben zahlreiche Besucher genutzt, die Kirche zu besichtigen und den Turm zu besteigen. Denn wann sonst ist schon einmal Gelegenheit, die Glocken nicht nur hinter Mauerwerk zu hören, sondern sie aus unmittelbarer Nähe zu sehen, sie vielleicht anzufassen oder sogar bis unter das Turmdach zu steigen.
Das Interesse war groß, etwas über die Historie der Friedersdorfer Kirche zu erfahren und sich über die einzelnen Sanierungsschritte zu informieren.
Gleichermaßen wurde die Gelegenheit genutzt, im umfangreichen Buchbasar zu stöbern und das eine oder andere interessante Buch zu erwerben. Erik Heimbold, der diesen Basar organisierte und betreute, hatte etwa 1500 Bücher, beginnend beim kleinen Kinderbilderbuch bis zum 30-bändigen Brockhauslexikon, von Spendern zusammengetragen und konnte daraus bisher etwa 270 Euro erlösen, die der Sanierung der Friedersdorfer Orgel beigesteuert werden.
Die Sammlung der Bücher wird nun aufbereitet, um sie bei weiteren Gelegenheiten Besuchern anzubieten.
In der Ankündigung zum Tag des offenen Denkmals konnte man lesen:
…und was verbirgt sich eigentlich hinter der Orgel?
Das war ein Hinweis auf eine bei durchgeführten restauratorischen Voruntersuchungen teilweise freigelegte Wandmalerei, die den Prospekt einer Orgel darstellt. Besucher konnten sich an Vermutungen beteiligen, was wohl der Hintergrund einer solchen Malerei sei.
In Zusammenarbeit mit Denkmalpflegern und Restauratoren wird nun zu entscheiden sein, wie damit im Rahmen der anstehenden Orgelrestaurierung weiter zu verfahren ist. Es ist in jedem Falle ein weiteres interessantes Detail der Friedersdorfer Kirche.
Hinweis:
Kirchweihtag am 28. Oktober 2012, siehe Veranstaltungskalender.
Nach einem Beitrag von Wilfried Renger im Schöpsboten,
Ausgabe Oktober 2012.