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Tourismusprojekt für Markersdorf

Wie zum Aprilbeginn 2012 bekannt wurde, bahnen sich für Markersdorfer Ortsteile neue wirtschaftliche Möglichkeiten im Tourismus an. Basis sind die Fließgewässer, die abschnittweise für Kahnpartien schiffbar gemacht werden sollen. Das beauftragte Ingenieurbüro hat erste Ideenskizzen vorgestellt, die sich auf vier größere Projekteinheiten konzentrieren.

Projekt 1: Der Holtendorfer See

Danach hat vor allem der Weiße Schöps mit seinen Gewässerabschnitten in Markersdorf und Holtendorf das Interesse der Planer erregt. In einem ersten Schritt soll sich mit einer Staustufe in Höhe der Brücke unterhalb des Hotels “Zum Marschall Duroc” die Holtendorfer Schöpsaue in einen See verwandeln, der für Badebetrieb und Kahnfahrten geeignet ist.

Bei der Präsentation wurde betont, dass damit gleich zwei Probleme gelöst werden. Zum einen kann durch das Rückhaltebecken die Hochwassergefahr für die Gemeinde Schöpstal gebannt werden, zum andern brauchen die Markersdorfer nicht länger die Entwicklung am Berzdorfer See abzuwarten.

Das Markersdorfer Amt für Gemeindeentwicklung erwartet zudem wirtschaftliche Impulse: “Bootsverleih, Eiscafé, Strand- und Parkplatzbewirtschaftung schaffen neue Existenzen und Arbeitsplätze.” Neben den Einheimischen wird vor allem mit Besuchern aus der Kreisstadt gerechnet.

Im Zusammenhang mit dem “Holtendorfer See” soll der Weiße Schöps in Markersdorf selbst etwa bis zur Gaststätte “zur Brauerei” schiffbar gemacht werden. “Motorboote werden keinesfalls zugelassen”, war auf Anfrage aus der Markersdorfer Gemeindeverwaltung zu erfahren.

Projekt 2: Wildwasser-Rafting in Markersdorf

In Markersdorf selbst soll der Weiße Schöps in etwa zwischen Höhe Feuerwehrhaus bis zur B 6 zur Wildwasser-Rafting-Strecke ausgebaut werden.

Dabei sollen die vorhandenen Stromschnellen durch die geeignete Gestaltung der Gewässereinfassung zu einem Nervenkitzel für Kanuten, Floß- und Schlauchbootfahrer werden.

Die Gemeindeentwickler hoffen, mit dieser Attraktion auch überregional Gäste anzuziehen. “Vielleicht können wir auch Meisterschaften austragen”, blicken sie in die Zukunft.

Projekt 3: In der Wasserrutsche von Jauernick direkt in den Berzdorfer See

Die Jauernicker lieben ihre Kirschallee, doch nun soll fast parallel dazu eine gewaltige Wasserrutsche installiert werden. “Inspiriert hat uns die Sommerrodelbahn in Oberoderwitz”, äußerten sich die Einbringer der Idee.

Während des Jauernicker Heiratsmarktes soll zudem das “Paarrutschen” ermöglicht werden.

Noch nicht endgültig entschieden ist, ob die Rutsche im Flachbereich des Berzdorfer Sees oder einige Meter über der Wasseroberfläche endet, was nach Aussagen der Planer die billigere Variante wäre.

Bereits jetzt kann man sich als Freiwilliger für die Erprobung der Mega-Wasserrutsche melden.

Projekt 4: Im Spreewaldkahn durch Friedersdorf

Auch der Ortsteil Friedersdorf soll profitieren: Mittels Staustufen soll es möglich werden, den langgestreckten Ortsteil mit Spreewaldkähnen zu durchqueren. Motorbootbetrieb soll auch in Friedersdorf außen vor bleiben.

Zustimmung von allen Seiten

“Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den Schulsport”, freut man sich in der Markersdorfer Grundschule über die Wasserprojekte der Großgemeinde.

Auch die Gastronomen und die Beherbergungsstätten in den Markersdorfer Ortsteilen sehen die Entwicklung positiv, ist doch mit einem deutlichen Zuwachs an Gästen zu rechnen.

Eine Physiotherapie denkt darüber nach, Kneipp-Anwendungen einzuführen. “Barfuß durch das Wasser stapfen in freier Natur könnte der Renner werden”, so der erste Kommentar.

So zeigt sich, dass in Markersdorf nichts “den Bach runter” geht, aber gute Ideen auf fruchtbaren Boden bzw. Wasser fallen.

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